Autokindersitz-Guide18 Antworten zum Thema Autokindersitz, die ihr noch nicht kanntet!

Wenn es um Autokindersitze geht, wissen alle Eltern Bescheid - oder sollten es zumindest, denn jedes Kind muss einen benutzen. Weil ihr trotzdem viele Fragen habt und sich Regelungen ständig ändern, haben wir die wichtigsten Antworten für euch gesammelt.

von KidsAway-Redaktion

Seite 3/6 Frage 7 bis 9: Sicherheit

Sind Autositze ohne ADAC-Testurteil unsicher?

Rückwärts unterwegs ist am sichersten © Flickr/Jennifer

Rückwärts unterwegs ist am sichersten

© Flickr/Jennifer

Das kann man so allgemein nicht sagen. Immerhin testen die Hersteller ihre Sitze selbst gründlich, bevor sie sie auf den Markt bringen. Und die Sitze, die beim ADAC-Test gute Noten bekommen, sind oft schon eine Weile im Verkauf, bevor die Tester sie auswählen.

Von renommierten Marken, die oft gute Testnoten bekommen, könnt ihr bedenkenlos auch einen ungetesteten Sitz kaufen, wenn dieser ähnlich konstruiert ist.

Die aktuell getesteten Kindersitze findet ihr hier.

Sind Autokindersitze mit Isofix sicherer als eine Gurtbefestigung?

Das kann man so allgemeingültig nicht sagen. Isofix-Sitze sind einfacher einzubauen, woraus weniger Einbaufehler resultieren, was wiederum in einer höheren Sicherheit mündet. Ein korrekt eingebauter Gurt-Sitz kann aber genauso viel Sicherheit bieten wie ein korrekt eingebauter Isofix-Sitz.

Der Nachteil von (reinen) Isofix-Sitzen: Sie sind weniger flexibel, was die Passung in verschiedenen Autos angeht. Nutzt ihr euren Sitz ausschließlich in einem Auto, ist das egal, aber wer den Autositz häufig in anderen Autos nutzen muss, der ist mit einem Gurt-Sitz oder einem Modell, das beide Varianten erlaubt, besser beraten.

Noch mehr Experten-Antworten zum sicheren Autofahren lest ihr in diesem Beitrag.

 

Sind rückwärts gerichtete Kindersitze sicherer als vorwärts gerichtete?

Ja. Und zwar so viel sicherer, dass die absolute Mehrheit der Eltern in Skandinavien ihre Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren rückwärts transportiert. Ein Mindestalter von zwei Jahren wird vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat dringend empfohlen; die neue i-Size-Richtlinie für Kindersitze ist immerhin ein Schritt in diese Richtung.

Eine einzige Situation gibt es, in der ein vorwärts gerichteter Kindersitz mehr Sicherheit bietet: wenn ein Auto von hinten auf euer Auto aufprallt. Dieses Szenario macht aber nur 4,2 Prozent aller Unfälle aus, und selbst dann ist die Stärke des Aufpralls in der Regel niedriger, weil nicht zwei gleichermaßen beschleunigte Autos aufeinanderprallen, sondern euer Auto stillsteht oder ebenfalls vorwärts fährt.

Hier findet ihr mehr Informationen über die Sicherheit von Reboardern.


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