Reisebericht SüdostasienBali mit Baby: Eine Reise zum kinderfreundlichsten Völkchen Asiens

Reisfelder, Kultur, kinderbegeisterte Menschen? Leckeres Essen, gute Infrastruktur, Strand? Super, da mussten wir hin! Vier Wochen Elternzeitreise mit unserem Sohn Momme waren schneller rum, als wir „wo gibt’s hier pampers" fragen konnten.

von REISS AUS family

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Balinesen lieben Kinder © REISS AUS family

Balinesen lieben Kinder

© REISS AUS family

Reisebericht verfasst von

REISS AUS family
am 29.07.2013

Informationen zur Reise

Reiseziel: Indonesien
Urlaubsort: Bali - Ubud, Amed, Bedugul
Reisestart: März 2013
Reisedauer: 1 Monat
Teilnehmer: 2 Erwachsene, 1 Baby

Für Ozeanien reicht das Budget nicht aus, Europa und Nordamerika im März schienen wenig attraktiv. Südostasien dagegen hatten wir bereits ohne Baby bereist und Bali war uns immer als besonders kinderfreundlich angepriesen worden. Außerdem ist es malariafrei, was uns mit einem knapp sechs Monate alten Baby auch wichtig erschien. Also packten wir Anfang März unsere Siebensachen und flogen mit unserem kleinen Sohn Momme von Hamburg über Amsterdam und Singapur nach Bali.

Der Flug war sehr entspannt, Momme hat die meiste Zeit im Babybettchen geschlafen oder sich interessiert umgesehen und mit seinem Babycharme versucht, die Menschen im Flieger um uns herum zu verzaubern. Ich selbst habe noch nie so entspannt gesessen in der Notausgangsreihe im Flieger, in der man so viel Platz für die Beine hat, wie nicht einmal im privaten PKW. Momme brauchte auch eigentlich nichts außer 2-3 Spielzeuge, seinem Kuschelhasen Mommel und seiner Kuscheldecke, die Milchbar war ja mit im Flieger (-;

Vor Ort hatten wir im Voraus zwei Standorte gewählt, einen in Zentralbali in Ubud, einen schönen, recht komfortablen großen Bungalow in einer kleinen Hotelanlage am Stadtrand, und einen kleineren, sehr Bungalow einfachen am Strand in Amed an der Ostküste. Was dazwischen geschehen würde, hatten wir uns offengelassen und wollten wir nach unserer Ankunft entscheiden. In Ubud gefiel es uns dann so gut, dass wir dort sogar zwei Wochen geblieben sind. Man kann die Stadt, die auch als kulturelle Haupstadt des hinduistisch geprägten Balis gilt, sehr gut als Ausgangsort für Touren in die Umgebung nutzen und das haben wir auch reichlich genutzt. Dabei haben wir ein Auto mit Fahrer gemietet, den wir auch während dem Rest der Reise immer mal wieder angerufen haben. Er ist uns bis zur Abreise aus Bali und der letzten Fahrt zum Flughafen treu geblieben. In seinem Auto war viel Platz, ein Gurt, mit dem wir den Maxi Cosy anschnallen konnten, ein Kofferraum, der sich hervorragend zum Wickeln eignete und nicht zu vergessen hatte Gusti einen sehr angenehmen, umsichtigen Fahrstil, der uns vor der Geburt von Momme vielleicht weniger interessiert hätte, nun aber umso wichtiger war.

Stillen unterwegs © REISS AUS family

Stillen unterwegs

© REISS AUS family

Die Hitze, vor allem in dem tropischen, feuchten Klima, machte uns anfangs etwas zu schaffen, Momme dagegen war überglücklich, endlich die vielen Schichten Winterklamotten nicht mehr dauernd an- und ausziehen zu müssen! Häufig,wenn wir nicht unterwegs waren, konnten wir ihn in der Windel auf der Terasse spielen lassen. Unterwegs mussten seine Arme und Beine natürlich bedeckt sein und er einen Hut tragen. Da wir ihn meist im Manduca transportierten, waren Träger und Baby innerhalb kürzester Zeit nass geschwitzt, aber auch das schien Momme nicht zu stören (den Papa dagegen sehr, so dass nach wenigen Tagen Mama zur Hauptträgerin wurde). Abkühlung gab es täglich im Pool, aber erst, nachdem er am späteren Nachmittag im Schatten lag. Das war auf jeden Fall Mommes Highlight jeden Tag! Abkühlung gab es auch, als wir nach zwei Wochen weiterzogen nach Bedugul in die Berge, wo wir nachts mal wieder unter richtigen Bettdecken schlafen und abends Fleecejacken tragen konnten. Eine willkommene Unterbrechung, auch wenn sie das liebgewonnene Nacktspielen auf dem Balkon für Momme für ein paar Tage unmöglich machte. Er hat das auch gleich mit vermehrtem Meckern beim Anziehen quittiert! Unser Baby ist definitiv in der falschen Klimazone auf die Welt gekommen!

In den Bergen war es auch super, die Menschen waren allerdings etwas verschlossener und die Infrastruktur etwas schlechter. Dafür haben wir aber auch deutlich weniger andere Touristen gesehen und viel mehr ruhige, wenig besuchte Plätze gefunden. Außerdem gab es hier täglich frische Erdbeeren. Hm, lecker, vor allem mitten im deutschen Winter!

Letzte Station der Reise war Amed, das kleine Fischerdorf am Meer. Hier hat es uns am besten gefallen, denn wir waren in einem ganz kleinen Gästehaus mit fast schon familiärer Betreuung gelandet. Die belgische Besitzerin hatte Momme innerhalb kürzester Zeit ins Herz geschlossen und ihn uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit „entwendet“. So konnten wir auch ein bisschen Zeit zu zweit genießen! Außerdem konnten wir schwimmen, schnorcheln, tauchen und leckeren Fisch essen. Momme war zum ersten Mal in seinem Leben im Meer und es verschlug ihm für einige Minuten vor Erstauen die Sprache. Das Geräusch der Wellen war es wohl vor allem, was ihn besonders beeindruckt hat.

In Amed war es noch wärmer als in Ubud, aber auch hier hat Momme sich immer fröhlich gezeigt und alle, aber auch wirklich alle um den Finger gewickelt. In Amed war die Infrastruktur für Babies nicht so gut, aber wir hatten genug Windeln und Feuchttücher und vor allem Bargeld (es gibt keinen Bankautomaten!) dabei, um gut über die Runden zu kommen. Zur Not gibt es aber natürlich auch immer Möglichkeiten, an alles andere zu kommen (nicht zuletzt die Besitzerin der Anlage macht eigentlich alles möglich, unentgeltlich!). Dafür ist Bali dann doch eine kleine Insel mit kurzen Wegen.

Am schönsten für uns war, dass Momme so ausgeglichen und fröhlich war, wie kaum jemals zuvor. Reisen schien für ihn die natürlichste Sache der Welt, Orts-, Klima- und Zeitumstellungen überhaupt kein Problem. Fremde wurden stet angelächelt, Stresssituationen für die Eltern (Packen, längere Autofahrten) einfach verschlafen oder zufrieden mit sich selbst spielend verbracht. Wir haben ein Reisebaby!

Natürlich waren wir auch mal müde, genervt oder haben gestritten, aber nicht mehr oder weniger als zuhause. Alles ist sicher etwas intensiver, wenn man auf Reisen ist, denn zuhause verbringt man eben nicht jeden Tag 24h miteinander. Aber wir hatten auch endlich ganz viel Zeit zu dritt, Zeit, stundenlang mit Momme zu spielen oder ihn einfach beim Schlafen zu beobachten, uns über seine Entwicklung und Zukunft und unsere Beobachtungen zu unterhalten, nebenbei ganz viel Neues zu sehen und zu erleben und uns vom Stress der Monate davor zu erholen. Wir hatten intuitiv eine gute Mischung aus Reisen und Abenteuer auf der einen und Urlaub und Erholung auf der anderen Seite gewählt. Wir würden es immer wieder ganz genauso machen.

Unser Appell an alle, die sich mit dem Gedanken tragen, mit ihren Kindern in die Ferne zu reisen: Es lohnt sich! Es ist toll, sich mit dem Kind einmal in einem ganz anderen Kulturkreis zu bewegen und zu sehen, wie Kinder und Eltern dort leben und wahrgenommen werden. Es stärkt einen, sich in ungewohnter Umgebung mit dem Baby zu bewegen und den Alltag zu meistern. Das ist auch eine gute Erfahrung für das Leben mit Kindern zuhause, die ungeheuer entspannt!

Lasst Euch nicht abschrecken von den ganzen Bedenkenträgern, die sich selbst nicht trauen und Euch deswegen Eure Pläne madig machen wollen. Und vergesst Eure Ängste vor der Kombination langer Flüge und schreiender Kinder: Erstens kommt das sowieso viel seltener vor, als mach Vielflieger Euch glauben machen möchte, und zweitens: So what? Eure Mitreisenden werden keine bleibenden Schäden davontragen, und Ihr werdet später darüber lachen. Was las ich neulich? Wer in ein öffentliches Verkehrsmittel steigt, der muss damit rechnen, Kindern zu begegnen. Genau!

 

 


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Kommentar als Gast schreibenKommentare (25)

  • Oana

    Ein toller Reisebericht, gibt es dort auch Hipp Gläschen oder wie habt ihr das Beikostproblen gelöst? Unser Kind wird zum Reisezeitpunkt 6 Monate sein. Und was kannst du für Medikamente empfehlen die man fürs baby dabei haben sollte. Vielen dank im voraus. P. S. Sind eigenlich auch sehr Reiseerfahren nur eben nicht mit Baby/Kind!

    Antworten | 9. August 2017
    • Hallo Oana. Ich habe voll gestillt, daher hatten wir das Problem nicht .Hipp gibt es natürlich dort nicht (-; Aber es gibt eine Menge Babys auf Bali und die werden auch alle am Ende der Stillzeit satt! Die Insel stotzt vor frischem Obst und Gemüse, Du wirst keine Probleme haben, etwas zum Zermanschen und Zerdrücken im Restaurant oder Shop zu finden. Alle sind sehr hilfsbereit und kinderlieb. Wir haben für das Baby z.B. an jeder Ecke Bananen geschenkt bekommen (die wir dann selbst gegessen haben (-;).

      Antworten | 10. August 2017
  • Kristin

    Hallo 🙂

    ich habe deinen Reisebericht jetzt schon mehrfach gelesen und ich freue mich immer mehr auf unsere Balireise im Mai/Juni 🙂
    Du hast in den Kommentaren geschrieben, dass die Sonnenbrille und die Mütze von deinem Zwerg so gut waren. Von welcher Marke sind die denn?

    Ich bin gerade am planen, was wir so alles für unsere Maus brauchen…

    Liebe Grüße
    Kristin

    Antworten | 19. März 2017
    • Hallo Kristin, die Brille war von Julbo (Optiker) und der Sonnenhut einfach ein ganz normaler UV-Schutzhut, ich glaube von Tausendkind, da gibt es eine riesige Auswahl. Wichtig ist, dass man auch einen langen Nackenschutz hat.

      Antworten | 20. März 2017
  • Christian

    Hallo,

    dein Bericht macht wirklich Lust darauf auch die gemeinsame Elternzeit, die wir für 4 Wochen haben werden, in Bali zu verbringen.
    Mit Zwischenziel und ohne Hektik bei der Anreise sollte dieses Anreiseproblem auch eigentlich kein wirkliches Hindernis sein.

    Gedanken machen wir uns allerdings aufgrund zwei anderen Faktoren und hoffe ihr könnt uns da ein bisschen unsere Ängste/Sorgen mit euren Erfahrungen/Planungen abnehmen.

    1. Die Sonne/Hitze:
    Wir waren vor einiger Zeit in Thailand und denken die Bedingungen werden ähnlich in Bali sein. Wir fanden es sehr heiß, aber es hat uns gefallen. Nun können wir uns nicht so ganz vorstellen, wie es mit einem 10 Monate alten Baby Tag ein Tag aus in einer Trage bei solchen Bedingungen sein wird. Kann man sich überhaupt noch vernünftig bewegen und etwas von Land und Leuten kennenlernen wenn man hier etwas eingeschränkt ist? Lange am Strand sein ist wahrscheinlich auch keine so gute Idee?

    Habt ihr extremst aufpassen müssen dass das Kind keine Sonne abbekommt oder ging dies? Habt ihr versucht die Mittagszeit nichts zu unternehmen?

    2. Impfungen

    Wir wollen die Kleine ungern über den normalen in Deutschland nötigen Impfschutz hinaus impfen.

    Hattet ihr ein gutes Gefühl oder Hepatitis A/B und Masern Impfung? Habt ihr besondere Vorkehrungen getroffen oder seid ihr das „Risiko“ einfach eingagngen?

    Vielen Dank für die Rückmeldung im Voraus

    Antworten | 9. Juni 2016
    • Lena

      Hi Christian, wir waren ebenfalls für einen Monat in der Elternzeit auf Bali, daher antworte ich dir einfach mal. unsere Tochter war zu der Zeit 7-8 Monate alt.
      Zu deinem ersten Punkt: da nur selten (intakte) Gehwege vorhanden sind, haben wir erst gar keinen Buggy mitgenommen sondern das Kind nur im Bondolino getragen. In dem Alter funktioniert die Temperaturregelung bei den Kleinen schon recht gut und irgendwie kam sie mit der Hitze besser und schneller zurecht als wir Tragetiere. Dennoch sind Schattenplätze vorzuziehen und ausreichender Sonnenschutz. Wir hatten UV50 Creme (von Lavera für Kinder), Sonnenbrille (gerade im und am Wasser bei der Lichtreflektion) und im Wasser einen UV-Schutz Schwimmanzug. Ausfüge haben wir dennoch viele gemacht, dazu ist Bali einfach zu schön und abwechslungsreich. Außerdem hat man genug Zeit sich zu aklimatisieren.

      Zu deinem 2ten Punkt: wir haben uns beim Tropeninstitut impfen lassen und unsere Tochter hat alles in ihrem Alter erlaubte bekommen außer Tollwut, da wir so oder so Affen (wie zB in dem Park in Ubud) meiden wollten.Sie lief auch noch nicht,somit stellten auch Hunde keine Gefahr da. Die waren auch überall sehr friedlich. Das Risiko einer Erkrankung würde ich niemals wegen ein paar Impf-Pieksern eingehen. Nur gegen Dengue-Fieber ist man ja leider nicht gewappnet. Wir hatten nur Unterkünfte mit Moskitonetzen über dem Bett und zusätzlich Doctan Spray für Kinder (ab 6 Monaten zugelassen) aufgetragen.

      Die Menschen auf Bali sind unglaublich hilfsbereit und freundlich, leben und reisen dort macht so viel Spaß, dass wir eine Elternzeit dort nur ans Herz legen können!

      Antworten | 15. Juni 2016
    • Hallo Christian,
      ich bin gerade im Mutterschutz und daher nicht immer so ganz schnell mit dem Antworten (-; Zum 1. Thema: Wir hatten UV-Schutz Kleidung für unseren Sohn dabei und physikalischen Sonnenschutz. Außerdem eine gute Babysonnenbrille (wirklich wichtig wenn Ihr am Strand seid, auch im Schatten) und einen guten Sonnenhut mit Nackenschutz. So war ein optimaler Schutz vor der Sonne gewährleistet. Im Schatten war er oft nur mit Tshirt oder Body bekleidet, nachts ebenfalls (unter dem Moskitonetz). Die Wärme hat ihn gar nicht gestört. Meinem Mann war es im Manduca mit dem Kind allerdings tatsächlich schnell zu warm, mir hat das nicht so viel ausgemacht und unserem Sohn auch nicht. Man muss halt unterwegs ausreichend Krabbelpausen machen, auch zum Abkühlen. Mittags haben wir tatsächlich meist geruht, auch unterwegs.
      Zum Impfen: Da unser Sohn erst 5 Monate alt war, waren nur die Grundimpfungen möglich. Die haben wir alle gemacht und Rotaviren. Vor Masern habe ich dort keine größeren Sorgen als in Deutschland auch (man kann es ja leider erst ab dem 1. Lebensjahr impfen), Hepatis ist für Stillbabys sicher auch noch nicht so ein Thema. Unseren Sohn haben wir jetzt mit 3 Jahren gegen Hepatits A impfen lassen vor der USA-Reise. Ich sehe auf Bali keine größeren Gesundheitsrisiken als in Deutschland, außer natürlich Dengue, aber das ist ja überall in den Tropen unvermeidlich.
      Bali ist toll, Euch ganz viel Spaß!

      Antworten | 16. Juni 2016
  • Hallo Juliane,

    das freut mich sehr, danke schön! Und Euch eine tolle Zeit! Wir kommen gerade aus New York zurück: KONTRASTPROGRAMM!

    Antworten | 27. Oktober 2015
    • Oh ja, das kann ich mir vorstellen. Nach New York möchte ich auch irgendwann mal 🙂 Sonnige Grüße!!!!

      Antworten | 27. Oktober 2015
  • Liebe REISS AUS family,

    vielen Dank für euren tollen Reisebericht. Dieser hat mich sehr inspiriert und gerade sind wir mit unserer sechs Monate alten Tochter in Südostasien unterwegs 🙂

    Ich war so frei und habe in meinem Reiseblog http://www.elternzeitinsuedostasien.com auf euren Bericht verlinkt 🙂

    Liebe Grüße aus Malaysia

    Juliane

    Antworten | 21. Oktober 2015
  • katharina

    Hallo,

    Ich finde euren Reiseblogg super. Bei uns gehts in zwei Wochen nach Bali, mit dabei unsere kleine Tochter. Sie ist fast 1 Jahr. Ich wollte fragen, was ihr davon haltet mit ihr auf die Gilis zu fahren bzw. wie?

    Liebe Grüße Kathi

    Antworten | 30. Juni 2015
    • Hallo Katharina,

      wir waren dort nicht wegen der Malaria-Gefahr. Sie ist aber wohl als sehr gering einzuschätzen und dementsprechend steht dem Aufenthalt eigentlich nichts im Wege. Allerdings müsst Ihr mit dem Boot übersetzen von Bali aus, das bekommt nicht jedem (Erwachsenen, den Kindern macht es meist weniger aus).

      Antworten | 1. Juli 2015
  • marion

    Hallo, wir wollen nächstes Jahr auch nach Bali. Dann ist unsere Tochter anderthalb. Was hattest Du so alles eingepackt? Was war überflüssig, was fehlte? lg marion

    Antworten | 26. Mai 2015
    • Hallo Marion, wir waren mit unser 8/9 Monate alten Püppi Februar/März diesen Jahres auf Bali. Einpacken würde ich auf jeden Fall sehr guten Sonnen-und Moskitoschutz- wir hatten Nobite für uns und Doctan Kinderlotion für unsere Tochter. Dazu ein erster Windelvorrat und ein paar Basics wies Fläschen (was ihr ja nicht mehr braucht). Verzichten kannst du auf lange Kleidung, es sei denn ihr wollt in den Bergen übernachten. Wir haben immer aufs gute Eincremen/Sprühen geachtet, dazu Hut mit Nackenschutz, Sonnenbrille (es blendet teils sehr am Strand). Ebenfalls verzichten könnt ihr auf den Buggy 🙂 Gehwege gibts kaum bzw. kann man die dank riesiger Löcher und wackeliger Steine meist vergessen. Wir hatten zwar eine Kraxe mit aber bei den Temperaturen dann doch nur den Bondolino im Einsatz. Weiterhin überflüssig war bei uns das Spielzeug (bis aufs Einschlaftier). Kochlöffel, Töpfe, Muscheln und natürlich die Kids der Gastgeberfamilien waren interessanter. Ansonsten viel improvisieren, Autositz ließ sich teilweise nicht auf der Rückbank festmachen- dann kam das Kind eben bei kurzen Strecken auf den Schoß (unmöglich in Deutschland). Anstatt Lätzchen hatten wir 2 Mullwindeln mit, die wir abwechselnd abends ausgewaschen haben. Da eh alles super fix trocknet reichen wenige Klamotten. Wir sind mit einem 55l und einem Handgepäck gereist (z dritt) und es war dennoch zuviel mit (fürs Kind). Solltet ihr Sachen abkochen müssen und keine Küche haben- einen Wasserkocher findet ihr billig (3-5€) in größeren Supermärkten. So oder so ist das Angebot an Kinderzeug super, auch Biolebensmittel finden sich. Wir fanden das Reisen dort alles in allem einfacher, bequemer und besser als in Spanien! Grüße,
      Helena

      Antworten | 26. Mai 2015
  • Wir fliegen Ende Februar mit unser dann 8 Monate alten Tochter und haben ebenfalls Amed im Fokus da wir auch Tauchen und Schnorcheln wollen. Könnt ihr uns vielleicht verraten wie eure Unterkunft hieß? Da ich nicht dann nicht mehr ausschließlich stille tapse ich noch im Dunkeln was die Versorgung für den Nachwuchs angeht. Ob man im Guesthouse mal deren Küche benutzen darf…auch zum sterilisieren von Nuckel+Co? Bisher finde ich nur Unterkünfte ohne Küche. Bin für jeden Tip dankbar!

    Antworten | 5. Januar 2015
  • Sylvia

    Ein wunderbarer Bericht. Könnte direkt los, aber wir müssen noch ein paar Tage warten. Wir fliegen im Januar mit beiden Kindern, auch wenn das nicht die optimale Reisezeit ist 😉 Kann mir jemand verraten, ob und wo man in Bali gut Windeln ect. bekommt? Wir sind Thailandgeübt, da gibts das in jedem Eleven), aber ich konnte keinerlei Infos im Netz finden wie es auf Bali aussieht.

    Antworten | 1. Januar 2015
    • Man bekommt Windeln auf bei 7Eleven, aber nur billige, nicht so gute. Richtige Pampers gibts in größeren Supermärkten (Ubud) oder internationalen (z.B .Carrefour in Singaraja).

      Antworten | 5. Januar 2015
  • Danke für den tollen Bericht und die vielen schönen Fotos. Wir waren leider noch nie in Bali, aber ich habe bis jetzt immer nur Positives gehört. Auch wenn man mit Kindern reist. Lg, Dajana

    Antworten | 9. September 2014
    • Dann solltet Ihr dringend hin! Es war wirklich einmalig schön und wir wollen unbedingt wieder hin!

      Antworten | 11. September 2014
  • Bali Flug Fans

    Mit Kindern geht meiner Meinung nach Überall. Man darf sich nur nichts einreden lassen von den ganzen Mallorca-Touristen. Wir fliegen mit unseren Kindern auch quer durch die Welt.

    Antworten | 9. Januar 2014
  • Auch wir sind mit unserem dreijährigen Sohn seit vier Monaten unterwegs. Es ging von Deutschland über Australien jetzt nach Neuseeland und auch er ist ein super Reisekind und -kamerad! Wie Ihr genießen wir diese außergewöhnliche intensive Zeit als Familie zusammen. Man lernt viel voneinander und entdeckt die Welt auf eine andere Art und Weise, lernt viele neue Leute kennen…

    Auch von uns der Appell: Traut Euch! Packt Eure Taschen! Es ist ein Erlebnis, das Euch keiner nehmen kann!

    Alexandra/threeonthego.com

    Antworten | 15. August 2013
  • Ein ganz toller Reisebericht, den wir gerne auf unserer Facebook Seite teilen ! 🙂 Vielen Dank dafür !

    Antworten | 5. August 2013
    • Danke, ich freue mich, dass Dir der Reisebericht gefällt. Es war auch wirklich eine wunderbare Reise!

      Antworten | 6. August 2013
  • Hallo Jessika!
    Ja, ich habe noch voll gestillt, das hat es einfacher gemacht. Sonst hätte ich gekocht, Gläschen für 4 Wochen hätte ich nicht mit nach Bali schleppen wollen, dann lieber Campingausrüstung. Und Gemüse und Kartoffeln hat man dort überall frisch bekommen. Auch Obst wäre kein Problem gewesen, viel frischer als hier! Hitze und Sonne ist glaube ich dann auch egal, ob man auf Bali oder in Portugal ist, wobei ich persönlich die tropische Wärme besser ertrage als die Wärme hier in Europa. Momme schien jedenfalls keine Probleme damit gehabt zu haben.
    Und Deinen letzten Satz kann ich voll unterschreiben: Das ist es nämlich, worauf es vor allem ankommt!

    Antworten | 29. Juli 2013
  • Jessika

    Wow stark! Wir haben die Elternzeit genutzt um 10 Wochen durch Portugal zu reisen. Asien wäre mir auch einfach zu krass gewesen. Hast du denn noch voll gestillt? Ich hatte nähmlich ein ganzes Auto voller Gläschen dabei..Hitze und Sonne, damit hatten wir in Europa auch schon genug zu tun. Besonders wenn das Kind dann krabbelt und nicht mehr im Schatten bleiben will :o) Insgesamt muss ich aber auch sagen, das Kinder überall dort glücklich sind, wo auch die Eltern glücklich sind.

    Antworten | 29. Juli 2013

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