Wie anziehen? Die Ausrüstungs-Checkliste für Babys und Kinder im Schnee

Winterzeit ist für Kinder Draußenzeit. Während die ganz Kleinen glücklich sind, einfach nur im Schnee zu sitzen und den Schneeflocken zuzuschauen, machen die großen Kinder schon die erste Schneeballschlacht und holen den Schlitten aus dem Keller. Wie Babys und Kinder beim Winterspaß warm und trocken bleiben, erfahrt ihr in diesem Artikel.

von KidsAway-Redaktion

Seite 4/4 Tipps: Die richtige Winterkleidung wählen

Tipps zur Wahl der richtigen Winterkleidung fürs Baby und Kind

  • Bei Kauf von Schneeanzug, Schneejacke und Schneehose darauf achten, dass diese aus atmungsaktivem, wasserdichtem und winddichtem Material sind.
  • Winterkleidung wird oft nur wenige Wochen im Jahr getragen und nutzt sich kaum ab, ihr könnt sie daher gut gebraucht kaufen – achtet dann aber darauf, dass die Imprägnierung noch intakt ist. Dafür sollten die Wintersachen möglichst wenig und schonend gewaschen worden sein; eventuell könnt ihr mit einem Imprägnier-Waschmittel (erhältlich zum Beispiel bei Globetrotter) wieder eine Schicht „nachlegen“.
  • Wählt kräftige Farben bei der Winterkleidung, damit insbesondere auf Skipisten und Rodelbahnen auch andere Kinder und Erwachsene euer Kind schon von Weitem sehen.
  • Reflektoren an der Kleidung sind bei schlechter Sicht, in der Dämmerung und im Dunkeln im Straßenverkehr sehr zu empfehlen (nicht nur bei den Kindern!).
  • Achtet beim Kauf darauf, dass der Schneeanzug genug Bewegungsfreiheit bietet und sowohl an den Armen als auch an den Beinen lang genug ist, um Hände und Schuhe ein paar Zentimeter zu überdecken – in die Zwischenräume zwischen Anzug und (Hand-) Schuh dringen sonst schnell Schnee und kalte Luft ein.
  • Schneehosen sollten immer einen möglichst hohen Latz haben (auch im Rücken!) und im Fußbereich mit einem Gummizug am Hochrutschen gehindert werden.
  • Handschuhe aus Wolle oder Fleece halten schön warm, aber nur, solange sie trocken sind. Für das Spielen im Schnee brauchen Kinder unbedingt wasserdichte Handschuhe, am besten mit langen Stulpen, die weit über die Handgelenke reichen.
  • Gute Winterschuhe sind leicht, sitzen nicht zu eng am Fuß, haben einen hohen, festen Schaft, sind wasserabweisend und gefüttert, am besten mit einem herausnehmbaren Innenschuh, den man schneller trocknen kann. Eine rutschfeste Sohle ist ebenfalls Pflicht.

 

Ein rundum toller Wintertag wird es mit der richtigen Ausrüstung © MNStudio - Fotolia.com

Ein rundum toller Wintertag wird es mit der richtigen Ausrüstung

© MNStudio - Fotolia.com

Babys und kleine Kinder kühlen viel schneller aus als Erwachsene, besonders wenn sie sich noch nicht so viel bewegen. Für euch Eltern heißt es daher: Immer wieder die Körpertemperatur kontrollieren, indem ihr kurz in den Nacken greift. Schwitzt euer Kind, dann muss eine Kleidungsschicht runter, bevor alles nass wird!

Eltern von sehr aktiven, älteren Kindern (oder diejenigen, die sich um die kleinsten Geschwister kümmern) verbringen an so einem Tag im Schnee oft viel Zeit, in der sie neben dem Rodelhang stehen und warten. Bereitet euch entsprechend vor, indem ihr besonders eure Füße warm einpackt – mit zusätzlichen wärmenden Einlegesohlen oder auch selbst heizenden Einlagen (die gibt es elektrisch oder auch „chemisch“ für Schuhe und Jackentaschen).

Spätestens wenn das Kind nasse Kleidung hat (egal ob von außen oder auch „von innen“), ist es Zeit, ein warmes Plätzchen aufzusuchen, etwas Warmes zu essen und einen Sachenwechsel vorzunehmen. Ein hungriges oder müdes Kind hat keine Reserven mehr, um seine Körpertemperatur zu regeln – fängt es also zu jammern an, wirkt abgeschlagen oder fröstelt, solltet ihr das als Zeichen nehmen, dass es genug für’s erste ist. Denkt daran: Wie ein Tag endet, so behält man ihn in Erinnerung. Deshalb geht man nach Hause, solange noch alles warm und trocken ist.

Und zu guter Letzt: Erklärt eurem Kind, dass es keinen gelben Schnee essen darf!

 


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