Camping im WinterWintercamping – Spaß und Erholung für Groß und Klein

Camping ist weit mehr als Übernachten im Wohnwagen. Für viele Eltern ist ein Lebensgefühl, das sie seit ihrer eigenen Kindheit begleitet und das sie gerne auch an ihre Kleinen weitergeben möchten. Selbst für das Wintercamping stehen euch zahlreiche Reiseziele für das winterliche Abenteuer zur Auswahl.

von KidsAway Redaktion


Wintercamping Ostsee und Schwarzwald

Camping ist weit mehr als Übernachten im Wohnwagen. Für viele Eltern ist ein Lebensgefühl, das sie seit ihrer eigenen Kindheit begleitet und das sie gerne auch an ihre Kleinen weitergeben möchten. Selbst im Winter stehen euch zahlreiche Reiseziele für das winterliche Abenteuer zur Auswahl. Ob spontan oder von langer Hand geplant. Tolle Plätze für das Wintercamping gibt es von der Küste bis zu den Bergen. Schenkt euch und den Kindern einen Winterurlaub der ganz besonderen Art.

Wintercamping mit Kind und Kegel – Abenteuerurlaub für die ganze Familie

Ihr campt für euer Leben gern und hegt den Gedanken, das einmal im Winter zu erleben?

Gar kein Problem. Mit einer ordentlichen Planung, ein paar guten Ideen und der entsprechenden Ausrüstung steht dem Wintercamping nichts im Weg.

In Deutschland gibt es eine ganze Reihe an Campingplätzen, die ihre Pforten das gesamte Jahr über für euch öffnen. Natürlich sind die Lokalitäten im Winter nicht annähernd so überlaufen wie im Sommer. Aber denkt daran: In der zweiten Hochsaison – also über Weihnachten und Neujahr – sind auch hier die Plätze heiß begehrt.

Deshalb ist es wichtig, dass ihr euren Stellplatz für das Wintercamping rechtzeitig bucht. Das gilt vor allem für die Wintercamping Hotspots im Schwarzwald und an der Ostsee.

Was macht Wintercamping so besonders?

Schneeballschlachten, Schlittenfahren oder einfach eine stille Wanderung durch einen winterlichen Wald. All das und vieles mehr steht auf eurem täglichen Programm. Beim Wintercamping genießt ihr winterliche Aktivitäten in vollen Zügen. Wie genau ihr euren Tag verlebt, hängt selbstverständlich vom Reiseziel und auch etwas von euren Präferenzen ab.

Im Schwarzwald beispielsweise liegen einige der Campingplätze in unmittelbare Nähe zu einer Skiliftanlage. Ihr könnt jeden Tag Skifahren.

Im Übrigen befinden sich dort nicht selten gut ausgebaute Loipen für ausgedehnte Skiwanderungen. Euren Nachwuchs setzt ihr dick eingemummelt in eine warme Felldecke auf den Schlitten und auf geht es in die verschneite Winterlandschaft.

Hier lest ihr einen guten Erfahrungsbericht von ein paar begeisterten Outdoor-Eltern zum Thema Wintercamping.

Welche Vor- und Nachteile gibt es beim Wintercamping?

Bevor ihr euch in das Abenteuer stürzt, bedenkt bitte, dass sich neben den vielen, tollen Aktivitäten auch einige, nennen wir es mal Herausforderungen ergeben. Die deutlich umfangreichere Ausrüstung warten ist nur eine davon.

Wir stellen euch deshalb im Folgenden kurz und knapp die wichtigsten Vor- und Nachteile des Wintercampings zusammen und geben euch im Anschluss ein paar Tipps, wie ihr mit den Schwierigkeiten umgehen könnt.

Vorteile des Wintercampings

  • Wintersport in schneesicheren Gebieten garantiert
  • Sport und Spaß im Schnee, wie Schneeballschlachten und Schlittenfahren
  • ausgedehnte Spaziergänge in winterlicher Naturlandschaft
  • Fackelwanderungen im Schnee
  • neue Bekanntschaften auf dem Campingplatz schließen
  • günstiger als Hotels oder Pensionen
  • Tagesablauf individuell gestaltbar

Nachteile des Wintercampings

  • Im Vergleich zum Camping im Sommer muss eine weitaus umfangreichere Ausrüstung eingepackt werden
  • die Stromkosten für das Heizen des Wohnmobils können sehr hoch werden
  • das Trocknen der nassen Kleidung wird zu einer Herausforderung
  • bei Tauwetter oder Schneematsch droht Langeweile
  • Kleinkinder verlieren rasch das Interesse, wenn keine Abwechslung geboten wird

Alles in allem müsst ihr für euch persönlich entscheiden, ob für euch die Vorteile die Nachteile aufwiegen. Wichtig ist, dass ihr euch vorab mit den Nachteilen intensiv auseinandersetzt und vor Reisebeginn Lösungen parat habt.

Was tun mit all den nassen Sachen?

Eine Frage, die sich unweigerlich auftut, sobald der erste Gedanke an Schneeballschlachten und wilden Schlittenfahrten aufkommt. Einfache Schuhtabletts gehören unbedingt zur Ausrüstung dazu. Stellt diese direkt vor dem Camper oder den Eingangsbereich, damit gar nicht erst die nassen Stiefel den Schnee ins Innere tragen.

Wenn ihr in eurem Camper eine Leine oder eine stabile Querstange im Bad befestigt, habt ihr eine tolle Möglichkeit, eure Sachen zu trocknen. Nehmt außerdem am besten eine ausreichende Anzahl Kleiderbügel mit. Auf diese Weise könnt ihr mehrere Kleidungsstücke gleichzeitig trocknen.

ErfahrungsberichtEinige Campingplätze bieten in ihrem Sanitärbereich auch Waschmaschinen und Trockner. Dort ist es möglich, die nasse Kleidung kurz zu spülen und anschließend komplett zu trocknen.

Was tun bei schlechtem Wetter?

Tauwetter mit Schneematsch und Regen wünscht sich niemand. Ihr solltet dennoch darauf vorbereitet sein, dass ihr den einen oder anderen Tag nicht im Schnee toben könnt. Vergleichbar mit einem Regentag im Sommer, sind Alternativen für solche Tage gefragt.

Zur Abwechslung können dann z.B. die folgenden Unternehmungen auf dem Programm stehen:

  • der Besuch eines Schwimm- oder Spaßbades
  • Ausstellungen oder Museen aus den Bereichen Natur oder Technik
  • der Besuch von Indoorspielplätzen
  • ein netter Kinobesuch

Informiert euch am besten schon vor Reisebeginn, was in eurem Ferienort oder der unmittelbaren Umgebung so alles angeboten wird. So seid ihr auf der sicheren Seite, wenn das Wetter einmal nicht ganz mitspielt.

An diese Ausrüstung müsst ihr denken

Für euer Wintercamping braucht ihr, wie oben bereits angedeutet, ein etwas anderes Equipment, als im Sommer.

Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Camper oder Wohnmobil unverzichtbar ist. Vor allem dann, wenn ihr mit kleinen Kindern auf Reisen geht. Camper bieten im Winter deutlich mehr Komfort, als beispielsweise ein geräumiges Familienzelt. Im Sommer genügen Kleidung, Sandspielzeug, Sonnenschirm und Fahrräder. Im Winter hingegen gehört folgendes unbedingt dazu:

  • Schneeketten
  • Schneeschaufel
  • Schlitten
  • eventuell Skiausrüstung
  • Popo-Rutscher
  • Brettspiele für die langen Abende
  • ausreichend Wechselkleidung

Ein offizieller Campingplatz ist in der Regel vorteilhafter, als eine Übernachtung auf freien Plätzen. Auf einem solchen Campingplatz habt ihr nicht nur Zugang zu frischem Wasser und Strom. Ihr könnt außerdem nach einem aufregenden Tag im Schnee eine herrlich heiße Dusche genießen. Bei kühlen Minustemperaturen ist das sogar ein bisschen Luxus.

Damit es kuschelig warm wird im Inneren, sind mobile Gasheizungen gut. Sie verbrauchen nicht so irrsinnig viel Strom und sorgen für eine gleichbleibende Wärme. Zu guter Letzt bieten die Campingplätze offizielle Abstellmöglichkeiten für Skiausrüstungen und andere sperrigere Utensilien. Diese müsst ihr dann nicht zwingend immer im Camper hin- und herräumen.

Darüber hinaus finden eure Kinder ggf. sehr schnell Kontakt zu anderen. Oftmals entstehen interessante Bekanntschaften, die den Urlaub für eure Kleinen – und unter Umständen auch für euch selbst – noch interessanter gestalten. Falls die Abende aber doch mal lang werden… denkt noch an die folgenden für euch und die Kleinen wichtigen Dinge für den Camper:

Den passenden Stellplatz auch für das Wintercamping findet ihr übrigens ganz bequem mit dem Smartphone und einer passenden Stellplatz-App. Das gilt auch für speziell für Kinder geeignete Campingplätze.

Wintercamping an der Ostsee – die schönsten Campingplätze für Familien

Die Ostsee ist im Winter besonders romantisch. Trotz der rauen Winde und teils stürmischen Tage. Familien mit Babys oder sehr kleinen Kindern entscheiden sich beim Wintercamping oft für die Ostsee. Hier gibt es viel Ruhe, Erholung und den winterlichen Zauber des Nordens überall zu sehen und zu spüren.

Der Campingpark Rerik an der Ostsee beispielsweise ist ein naturnaher Platz mit Zugang zu einem Wellnesshaus mit Massagen und einer Bibliothek für die Älteren. Für Kinder gibt es einen Spielplatz und für die Größeren freies WLAN.

Eine weitere Empfehlung für den Winterurlaub an der Ostsee ist der Campingpark auf der Insel Rügen.

Wintercamping im Schwarzwald – Skifahren, Rodeln und Langlauf

Wenn ihr zum Wintercamping in den Schwarzwald wollt, dürft ihr euch unter anderen auf ein reichhaltiges Wintersportangebot freuen. In direkter Umgebung befinden sich oftmals Loipen, Skibus oder Skilift und alle wichtigen Einrichtungen, die einen Winterurlaub unvergessen machen. Ein echter Geheimtipp für Familien ist Camping Bankenhof.

Fazit

Wintercamping ist eine wundervolle Kombination aus Abenteuerurlaub, Erholung und Aktivurlaub für die gesamte Familie. Egal ob an der rauen See oder in den verschneiten Bergen. Unvergessliche Erinnerungen sind garantiert.

Für das Wintercamping benötigt ihr allerdings durchaus eine etwas umfangreichere Ausrüstung, als das bei Campingurlauben im Sommer der Fall ist (z.B. Schneeketten und -schaufeln). Höhere Kosten für das Heizen eures Campers (zelten kommt für das Wintercamping eher nicht infrage) müsst ihr mit einkalkulieren.

Sehr beliebte Reiseziele für das Wintercamping sind die Ostsee und der Schwarzwald, ersteres für die Entspannung, letzteres für das Skifahren.


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