Fliegen mit BabyStillen im Flugzeug – alles, was ihr wissen müsst

Ihr stillt euer Baby und wollt mit ihm eine Flugreise machen? Perfekt! Es gibt nur wenig, was ihr dafür wissen und beachten müsstet - und keine Angst, die Aufreger-Meldungen über stillfeindliches Personal sind absolute Ausnahmen.

von KidsAway-Redaktion

Seite 2/5 Start und Landung - gestillt oder gesichert?

Stillen beim Start?

Am sichersten fliegt Baby in seinem Autositz - satt gestillt und mit Schnuller © Pixabay

Am sichersten fliegt Baby in seinem Autositz - satt gestillt und mit Schnuller

© Pixabay

Die meisten Babys sind beim Einsteigen ins Flugzeug hellwach. Kein Wunder, schon die Anreise zum Flughafen und das Einchecken sind aufregend, und auch die Sicherheitskontrolle kann kaum ein Baby schlafend passieren.

Meist dauert das Prozedere bis zum Start außerdem so lange, dass der Abstand zur letzten Stillmahlzeit einfach zu lang wird.

Baby vermeldet also Hunger!

Der Zeitpunkt kurz vor dem Start, wenn ihr bereits eure Sitzplätze im Flieger gefunden habt, ist eine sehr gute Gelegenheit für eine Stillmahlzeit. Die vertraute Routine hilft eurem Baby, sich in die neue Situation zu finden, beruhigt es und macht es schön müde. Das Brummen des Flugzeugmotors schläfert viele Babys zuverlässig schon kurz nach dem Start ein.

Keine Angst – auch wenn alle Passagiere sitzen, dauert es noch eine ganze Weile, bis das Flugzeug wirklich startet. Und es wird erst dann starten, wenn das Bordpersonal dem Kapitän das „Go“ gibt; was es erst tun wird, wenn alle Passagiere, euer Baby inklusive, ordentlich angeschnallt sind.

Viele Eltern machen sich große Sorgen, die Druckbelastung während des Starts würde ihrem Baby Ohrenschmerzen bereiten, und wollen es deshalb stillen – denn es stimmt, dass herzhaftes Schlucken beim Druckausgleich der Ohren hilft.

Das Problem: Beim Start (und auch bei der Landung, wo dasselbe Dilemma umgekehrt besteht) sollten Babys wie alle anderen Passagiere angeschnallt sein. Das Bordpersonal kontrolliert das und ist sicherlich nicht begeistert, wenn ihr euer Baby just in dieser gefährlichsten Phase des Fluges aus seinem Sitz nehmt.

Ganz zu schweigen davon, dass es wirklich blöd wäre, den Aufwand für die zusätzliche Sicherheit eures Babys auf euch zu nehmen (und es ist leider bei fast jeder Airline ein Aufwand, bei dem euch nicht geholfen wird), um dann doch das Baby auf eurem Schoß zu halten.

Die Lösung: Es mag ja sein, dass ein Baby sich wirklich einzig und allein an der Mutterbrust beruhigen und dort saugen kann. Die allermeisten Babys, die ich kenne – eingeschlossen meine eigenen – sind absolut zufrieden, wenn sie statt Mamas Brust einen Schnuller, ein Fläschchen oder notfalls auch einen kleinen Finger zum Nuckeln bekommen. Alle diese Ersatzobjekte genügen vollauf, um gegen den Druckanstieg im Innenohr anzugehen.

Abgesehen davon ist die tatsächliche Startphase recht kurz. Vorher fahren die Flugzeuge meist noch überraschend lange auf dem Startfeld herum, suchen ihren „Startplatz“, warten auf Vorgänger… Es ist gar nicht einfach, genau das kurze Zeitfenster des Starts mit einer Stillmahlzeit zu treffen. Denn euer Baby weiß ja nicht, dass es exakt genau jetzt andocken soll, wo doch gleichzeitig der Motorenlärm plötzlich viel lauter wird und ihr alle ziemlich stark in eure Sitze gedrückt werdet – recht ablenkende Faktoren, nicht wahr?

Wenn dann die Anschnallzeichen erloschen sind, könnt ihr euer Baby sofort aus seinem Sitz nehmen und in aller Ruhe stillen.

Ich bin mit meiner Jüngsten im letzten Jahr mehrmals geflogen und habe sie während des Fluges auch immer wieder gestillt – aber Start und Landung haben wir alle brav angeschnallt absolviert, und das ging mit Schnuller, Nuckelflasche und Obst-Quetschie immer ohne Geschrei.

Wie macht ihr es mit euren Stillbabys bei Start und Landung?

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