Entspannt in den UrlaubAcht Tipps für eine entspannte Familienreise

„Puh, war das wieder stressig!“, seufzen viele Eltern nach den Ferien. Im Urlaub hockt die ganze Familie aufeinander und jeder will etwas anderes; kein Wunder, dass die Nerven schnell blank liegen. Mit ein paar Tricks finden Eltern auch im Urlaub Entspannung.

von KidsAway-Redaktion


Ein entspannter Strandurlaub - Traum vieler Eltern © FlickR/Fifth World Art

Ein entspannter Strandurlaub - Traum vieler Eltern

© FlickR/Fifth World Art

Gute Vorbereitung

Im Zeitalter des Internets ist es so einfach wie nie, von Erfahrungen anderer zu profitieren. Ein wenig Recherche vor der Reise bringt wertvolle Checklisten und Tipps anderer Reisender. Wer jeden Urlaubsabend damit verbringen muss, Öffnungszeiten und Eintrittspreise für den nächsten Tag herauszufinden, kann nicht am Lagerfeuer sitzen oder endlich mal den Krimi zu Ende lesen!

Keinen Stress einplanen

Ein wenig Planung ist gut, zu viel Planung ist schlecht. Die goldene Mitte müsst ihr selbst finden: Jeder Urlaubstag braucht eine grobe Struktur, darf aber nicht mit zu vielen Aktivitäten vollgepackt werden. Plant genügend Pufferzeiten ein, denkt an Notfallpläne für Regentage und richtet euch im Zweifel an den Bedürfnissen der Jüngsten aus (Mittagsschlaf, Mahlzeiten usw.) – das sind nämlich diejenigen, die am wenigsten zurückstecken können.

Aufgaben gleichberechtigt verteilen

Kinderarbeit? Warum nicht? © FlickR/clogozm

Kinderarbeit? Warum nicht?

© FlickR/clogozm

Ihr seid gemeinsam im Urlaub und wollt euch beide erholen. Also solltet ihr auch anstehende Aufgaben und Pflichten fair aufteilen, damit beide Zeit zum Erholen haben. Wenn Papa das mit dem Abwaschen „nicht so gut kann“, muss er es eben lernen – und Mama kann auch mal mit Junior Fußball spielen.
Auch hier spielt Vorbereitung eine Rolle: Sprecht eure Aufgabenteilung bereits vor der Reise durch, damit es nicht zu Überraschungen und Streit kommt. Wenn es ins Budget passt, ist ein Hotel hier natürlich die ideale Lösung. Ach ja: Kinder können und sollen natürlich auch Aufgaben übernehmen; auf dem Campingplatz ist Brötchen holen oder Abwaschen ein richtiges Abenteuer!

Zeitinseln schaffen

Eine kostbare Zeitinsel © FlickR/Funky Tee

Eine kostbare Zeitinsel

© FlickR/Funky Tee

Speziell für immer zuständige Mütter gilt: Legt mindestens einmal am Tag eine Zeitinsel fest, in der ihr für den Rest der Familie unsichtbar seid. In dieser Zeit wird nichts Wichtiges oder Notwendiges erledigt, Mama darf einfach nur dasitzen und in die Wolken schauen. (Papa natürlich auch!)
Das ist gar nicht so aufwendig: Zum Beispiel könnt ihr euch nach dem gemeinsamen Museumsbesuch mit einem Kaffee in die Sonne setzen, während sich die Kinder auf der benachbarten Wiese austoben. Oder ihr geht gleich allein ins Museum und genießt die Ruhe, der andere achtet derweil draußen auf die Kinder.

Rituale einführen und pflegen

Eigentlich ein alter Hut: gemeinsame Rituale bringen Struktur und damit Ruhe in den trubeligen Urlaubsalltag, ob sie nun neu sind oder von zu Hause mitgebracht werden. Eine Guten-Morgen-Kuschelrunde oder eine 5-Uhr-Teepause passen auch in den Urlaub und bringen alle wieder zur Ruhe.

Lagerfeuer, das schönste Urlaubsritual © FlickR/Luftholen

Lagerfeuer, das schönste Urlaubsritual

© FlickR/Luftholen

Erinnerungen schaffen

Viele Erlebnisse werden schnell vergessen oder gehen im Stress unter. Was hilft: öfters einmal innehalten und alle Familienmitglieder daran erinnern, einen schönen Moment bewusst festzuhalten. Kinder malen Erlebtes gern auf, Eltern können ein Reisetagebuch führen. Ein schönes Abendritual: den Tag gemeinsam mit einem Resümee abschließen, bei dem jeder zu Wort kommt.

Paarzeit finden

Wie auch immer ihr es ermöglicht, im Urlaub braucht ihr als Eltern auch mal Exklusivzeit nur zu zweit. Macht eine Fahrradtour, geht ins Museum oder schick ins Restaurant oder genießt die Abende bei einem Cocktail auf der Terrasse.
Wichtig ist wieder die Vorbereitung: Überlegt schon vor dem Urlaub, wie das vor Ort gehen kann, anstatt euch danach zu ärgern. Organisiert eine Kinderbetreuung im Hotel, nehmt ein Babyfon mit oder reist gemeinsam mit Freunden, um wechselseitig auf die Kinder aufzupassen. Museen oder Zoos bieten Kinderführungen und -veranstaltungen an, während denen die Eltern „Freizeit“ haben.
Ältere Kinder können durchaus eine Weile allein im Hotelzimmer bleiben, aber: Am Meer oder am Pool dürfen Kinder niemals unbeaufsichtigt gelassen werden!

Lachen ist die beste Entspannung! © FlickR/John Pavelka

Lachen ist die beste Entspannung!

© FlickR/John Pavelka

Lachen!

Wer lacht, kann nicht schimpfen, quengeln oder bocken. Eine Minute Lachen ist wirksamer als eine halbe Stunde gezieltes Entspannungstraining! Lachen löst Verspannungen, sowohl körperliche als auch familiäre; mit einem kleinen Witz oder einer doofen Grimasse lassen sich drohende Streitwolken und Knatschmonster schnell verjagen. Für Fortgeschrittene: Denkt euch ein lustiges Codewort oder eine sofort wirksame Fratze aus, die beim ersten Grummeln schon wirkt. Auch wenn es anfangs mühsam scheint: Auch ein erzwungenes Grinsen wird schnell zu einem echten.

Wie bleibt ihr im Urlaub entspannt – ist das gar kein Problem für euch oder kämpft ihr jedes Jahr wieder den gleichen Kampf?

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