Urlaubsplanung 2.0Reisebuchung für Familien – im Internet fast unmöglich

Reisen bequem im Internet buchen – für Familien ist das schwer. Wir haben Tipps, wie man auch mit drei Kindern eine Pauschalreise findet, einen Flug mit zwei Babys bucht und wann ein Gang ins Reisebüro die bessere Wahl ist.

von KidsAway-Redaktion

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Eine tolle Reise für die ganze Familie buchen - gar nicht so einfach © Anna Omelchenko - Fotolia.com

Eine tolle Reise für die ganze Familie buchen - gar nicht so einfach

© Anna Omelchenko - Fotolia.com

Es ist jedes Jahr dasselbe: Wir wollen mit unseren Kindern in den Urlaub fahren, nichts Besonderes. Sonne, Strand und ein nettes Hotel, das Ganze bitte möglichst kinderfreundlich und nicht zu teuer. Da wir mit dem Packen schon genug Stress haben, wollen wir gern alles in einem Paket haben: Flug, Transfer und Hotel mit Halb- oder Vollpension. Für das Baby wollen wir gern einen Extrasitz im Flugzeug haben, die größeren Kinder sollen bitte ein eigenes Zimmer zum Schlafen bekommen und ob man am Strand auch mit Kleinkindern sicher baden kann, wüssten wir bitte gern im Vorhinein.

Da wir tagsüber genug mit Beruf, Kindern und Organisation zu tun haben, setzen wir uns also am Abend gemütlich auf die Couch und schalten den Laptop an – Reisen werden heutzutage im Internet gebucht, das ist bequem, einfach und viel günstiger, nicht wahr?

Leider machen Familien an diesem Punkt sehr oft eine ernüchternde Erfahrung: Sobald man aus der klassischen Suchmaschinen-Kombination „2 Erwachsene mit 1 Kind in einem Zimmer“ ausschert, wird es nahezu unmöglich, ein passendes Angebot zu finden – aber zumindest tippt man sich mehrere Abende lang die Finger wund, weil man:

  • immer wieder seine Daten neu in die Suchmaschinen eingeben muss – gern auch auf derselben Seite,
  • überhaupt keine Option für die eigene Familienkonstellation findet – mit mehr als zwei Kindern, einem alleinreisenden Elternteil oder gar drei Erwachsenen (wenn die Oma mitkommen soll) ist man schlicht nicht vorgesehen,
  • aus den Hotelbeschreibungen nicht schlau wird, weil dort keine Zimmeraufteilungen angegeben werden und
  • keinerlei Informationen zur Kinderfreundlichkeit der ausgegebenen Angebote bekommt.

Mit Kinderermäßigungen werben viele Reiseveranstalter – wie hoch die Ermäßigung jedoch tatsächlich ausfällt und ob sie auf das gesamte Reisepaket oder nur auf das Hotel gewährt wird, kann man beim Buchen über Online-Reisevermittler in der Regel nicht erkennen. Dann muss man halt seine Wunschdaten zweimal eingeben, einmal mit Kind und einmal ohne, und selbst rechnen. Auf diese Weise wachsen die tollen günstigen Preise von der Startseite des Portals dann auch schnell auf das Doppelte und Dreifache an und die Enttäuschung ist groß.

Spätestens bei der Verfügbarkeitsanfrage ist dann oft Schluss: Entgegen den Informationen in der Suchliste ist das Hotel oder die Reise dann nämlich doch nicht mehr frei oder wenigstens nicht zum gewünschten Termin.

Die meisten deutschen Online-Reiseanbieter verwenden dasselbe – veraltete –Buchungssystem und die Angebote sind fast überall dieselben. Eine Direktsuche im Internet nach einzelnen Destinationen oder gar Hotels ist sogar noch schlimmer, weil die Websites vieler Anbieter veraltet, schlecht gepflegt und sehr benutzerunfreundlich sind.

Oft bleibt nach nächtelangen frustrierenden Recherchen nur der Schritt in die analoge Welt: Freunde und Bekannte nach ihren Tipps und Erfahrungen mit kinderfreundlichen Hotels und geeigneten Stränden fragen, seine Wunschkandidaten direkt per E-Mail oder telefonisch zu kontaktieren und Details klären. Eine gute Idee ist es auch, lokale Tourismusorganisationen zu kontaktieren und sie um Angebote von Veranstaltern zu bitten.

 

Flugbuchung online?

Den Urlaub am Laptop buchen - so lustig ist das nicht © drubig photo - Fotolia.com

Den Urlaub am Laptop buchen - so lustig ist das nicht

© drubig photo - Fotolia.com

Schwierig ist es für Familien auch, Flüge im Internet zu buchen: Bei den meisten Suchmaschinen muss man sich für die Suche auf genau einen Abflugort, einen Zielort, ein Hinflug- und ein Rückflugdatum (mit höchstens zwei Tagen Toleranz) festlegen. Oft hätten Familien aber die Wahl zwischen mehreren in der Nähe liegenden Flughäfen oder könnten per „Rail and Fly“ auch entfernter liegende Flughäfen erreichen. Hat man sich nicht bereits auf ein Hotel festgelegt, sieht es mit den Zielflughäfen genauso aus. Auch die Reisedaten stehen, wenn man rechtzeitig planen will, oft noch gar nicht fest. Die sich ergebenden zig Kombinationsmöglichkeiten kann man natürlich unmöglich alle einzeln abfragen.

Die Suchmasken der gängigen Online-Buchungsportale haben aber noch ein weiteres Problem: Es ist fast nirgends möglich, Sitzplätze für Babys zu buchen. Offenbar gehen die Programmierer davon aus, dass man mit Baby auf dem Schoß fliegen möchte – was aber immer mehr Eltern aus Sicherheitsgründen ablehnen. Und habt ihr schon mal versucht, Tickets für einen Erwachsenen und zwei Kleinkinder zu buchen – oder für zwei Erwachsene mit vier Kindern? Viel Spaß.

Viele Reiseveranstalter sehen das Problem von Familien durchaus, können aber als „Großanbieter“ nicht viel dagegen tun: Reisende haben nun mal die verschiedensten Bedürfnisse, die von einer einigermaßen übersichtlichen Suchmaske nicht abgebildet werden können. Datenbanken, die mehrere tausend Angebote listen, nach speziellen Details wie „Hochstühle vorhanden“ oder „Planschbereich für Kleinkinder im Pool“ zu kategorisieren, ist ein riesiger Aufwand, der bezahlt werden muss. Dazu kommt, dass Pauschalreiseanbieter gar nicht über die notwendigen Informationen pro Zimmer und pro Hotel verfügen. Die günstigen Angebote gibt es deshalb, weil man nur wenige verschiedene Zimmertypen buchen kann.

Und schließlich tendiert die demografische Entwicklung nicht gerade zu einem „Kinderboom“; clevere Reiseveranstalter konzentrieren sich eher auf Angebote für gutsituierte Senioren und reiselustige Paare als auf Familien mit mehr als drei Kindern.

 

ErfahrungsberichtGroßfamilien-Probleme

Schieben wir nicht alle Schuld den Internet-Portalen zu – auf Familien mit drei und mehr Kindern sind die meisten europäischen Hotels und Airlines gar nicht eingestellt. Auch Ferienwohnungen machen hier keine Ausnahme. Wer als Großfamilie einmal eine passende Unterkunft gefunden hat, der gibt sie nicht mehr her – solche Geheimtipps werden unter der Hand weitervermittelt und sind oft zwei Jahre im Voraus ausgebucht.

 

Online-Angebote mit „Extra“

Dynamische Suchsysteme im Pauschalreise-Sektor werden Familien daher wohl noch auf längere Zeit vermissen. Einige Anbieter stechen jedoch mit interessanten und innovativen Ideen heraus:

Bei Kayak.de kann man sowohl die Zahl der Kinder eingeben als auch individuelle Wünsche wie „flacher Sandstrand”. Dieses Portal benutzt ein semantisches Suchsystem der neuen Generation (ähnlich wie Google) und greift auf eine riesige Datenbasis zu, die aus Millionen von Bewertungen die treffenden Einschätzungen herausfiltert. Der Nachteil: Über Kayak kann man nicht direkt buchen, bei Interesse wird man auf die Website eines anderen Reiseveranstalters weitergeleitet.

Auch bei HLX sind für die Recherche nicht nur die übergreifende Oberkategorie „Familie“, sondern zahlreiche Unterkategorien wie „Babysitterservice“, „Sandstrand“ oder „Kinderpool“ vorgesehen. Die Anzeige der Ergebnisse lässt sich außerdem nach der Bewertung der Angebote bei Holidaycheck filtern. Mehr als drei Kinder bekommt man hier allerdings auch nicht unter.

Auf der Seite von Weg.de können Familien neben der klassischen Suchmaske (nicht mehr als drei Kinder und unter der Kategorie „Besonderheiten“ ein Kästchen für „speziell für Kinder“) in einer Freitext-Suchbox die Kriterien eingeben, die sie interessieren. Einen Versuch ist es allemal wert.

Spezielle Anbieter familienfreundlicher Angebote sind zum Beispiel die Reisewebsite Club Family oder der Anbieter Vamos. Ihr Trick: In der Regel rufen sie Interessenten zurück und klären alle Wünsche im persönlichen Gespräch.

Der Individualreise-Anbieter Escapio erfasst in einem eigenen Datenpool bis zu 1.000 Kriterien pro Hotel (von der Entfernung zum Strand über die Kosten für Strandliegen, das Vorhandensein eines Hotelspielplatzes oder Babysitters bis zur Frage, ob man ein Babyfon mieten kann und das Hotelrestaurant Kinder erlaubt) und bietet nicht nur Zimmer in Standardaufteilung, sondern so viele verschiedene wie möglich. Um auf Anfragen so individuell wie möglich eingehen zu können, halten die Mitarbeiter in der Regel telefonisch Rücksprache mit Interessenten und klären auch gern Detailfragen durch gezielte Anrufe bei den Veranstaltern.

TippEin ganz anderes Angebot macht kwizzme.de: Da die Entscheidungsmatrix bei der Online-Reisebuchung einfach zu komplex wird, werden Kunden gebeten, frei zu formulieren, was sie genau suchen (vom Reisezeitraum über die Teilnehmer und die gewünschte Unterbringung bis zu besonderen Bedürfnissen wie einer Spielecke im Restaurant oder einem Supermarkt in Hotelnähe). Das System kontaktiert die passenden Reiseveranstalter, Reisebüros, Airlines und auch einzelne Vermieter und bittet sie um individuelle Angebote. Schließlich vermittelt es dem Kunden die am besten passenden Anbieter; der Rest ist den beiden Parteien überlassen.

 

Die klassische Option: Reisebüro

Kataloge wälzen war gestern - aber online buchen ist sicher nicht die Zukunft © naftizin - Fotolia.com

Kataloge wälzen war gestern - aber online buchen ist sicher nicht die Zukunft

© naftizin - Fotolia.com

Wer repariert heute noch sein Auto selbst oder die Brille, schneidet sich selbst die Haare oder näht sich seine eigenen Hosen? Für all das gibt es Spezialisten, die dafür mehrere Jahre lang ausgebildet werden. Auch die Mitarbeiter von Reisebüros sind keine ungelernten Kräfte, die „dasselbe in den Computer eingeben wie wir zu Hause“ – warum sollte man ihre professionellen Dienste und ihre langjährige Erfahrung nicht in Anspruch nehmen? Nachfragen kostet in dieser Branche immerhin gar nichts und Buchungen über das Internet sind in der Regel auch nicht günstiger, auch wenn die Werbung das natürlich anders sieht.

Ein gutes Reisebüro findet im persönlichen Gespräch eure Wünsche und Bedürfnisse viel genauer heraus, als es eine Suchmaschine jemals kann. Viele kleinere Reisebüros haben sich auf bestimmte Regionen oder Reisearten spezialisiert; besonders in Großstädten ist es nicht schwer, einen Familienspezialisten zu finden. Die persönlichen Empfehlungen eines echten Menschen sind zumindest so vertrauenswürdig wie die anonymen Bewertungen und nachbearbeiteten Fotos im Internet. Ein weiterer Vorteil: Bei Problemen und Beschwerden ist es immer besser, einen direkten Ansprechpartner zu haben.

Frage an euch: Internet oder Reisebüro? Wie bucht ihr euren Familienurlaub? Was funktioniert, was nicht?


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Kommentar als Gast schreibenKommentare (8)

  • Khin Michael

    Immer wieder toll Berichte aus „vergangenen“ Zeiten zu lesen.
    Das mit den Online-Buchungen hat sich ja total gewandelt!

    Beste Grüsse aus Thailand

    Antworten | 11. Mai 2017
  • Ja, da kann ich ein Lied von singen…. uns geht es da nicht anders, als wie es der Artikel sehr gut ausdrückt. Wir sind Mama und Papa und unsere drei Kinder. Manchmal fahren auch noch Oma und Opa mit. Egal bei welcher Suchmaschine ich mein Glück versucht habe, drei Kinder sind zu viel und bekommen dann ein extra Doppelzimmer…. super Idee, wenn unsere Kinder gerade mal 4, 4, 9 Jahre alt sind!
    Und… fahren wir nicht in den Urlaub, dass wir endlich zusammen die kostbare freie Zeit miteinander verbringen wollen? Also kann ich das mit 2 getrennte Doppelzimmer vergessen. Nur wenige Hotels haben große Familienzimmer mit 5 Betten oder eben mit einer Verbindungstür (außer die speziellen Kinder/Familienhotels – die es aber am Strand nur selten gibt und wenn, kann man sie nicht bezahlen).
    Die Suchmaschinen sind in der Tat schrecklich und ich stöbere trotzdem jedes Jahr wieder stundenlang im Netz für unseren Sommerurlaub und unsere Kurzurlaube. Wenn mir etwas in einer Suchmaschine gefällt, suche ich die Homepage von diesem speziellen Hotel, hoffe, ich finde sie und kontaktiere das Hotel dann direkt wegen meiner Fragen und unserer „hohen“ Personenanzahl.
    Das Reisebüro befragen wir nur sehr selten… zum einen sind die Damen dann doch etwas aufdringlich, man muss jetzt unbedingt dort etwas finden und dann auch buchen, zum anderen fehlt mir oft die Zeit untertags, das Internet kann ich auch um Mitternacht befragen ;O)
    Aber danke für die Tips, Online-Angebote mit Extra, da werde ich das nächste Mal durchstöbern, habe von allen noch nie etwas gehört!

    Antworten | 3. Juli 2015
  • Maren

    Hi,
    schaut mal bei Opodo. Die Suchmaschine ist zwar auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber zumindest ist das Flüge-Buchen – und die Suche nach günstigen Konditionen / Zeiten – damit handlebar. Auch Gabelflüge sind damit möglich, ebenso wie Preisauskünfte (Buchungen?) zu Fähren und Autoreisezügen.
    Mietwagen buche ich entweder auch über opodo (so wie zuletzt) oder über den Vermittler Holiday Autos. Bei letzterem ist der 2. Fahrer immer inklusive.

    Ansonsten ist mir die 2-Schlafzimmer-Problematik bestens bekannt. Ich finde deshalb Mobilheime (oder Chalets) (z. B. bei canvasholidays.de (mit Auswahl nach Anzahl Schlafzimmern!) und einigen anderen Anbietern wie eurocamp, suncamp,..) eine prima Alternative, auch und gerade für Familien mit kleinen Kindern. Wer ohne eigenes Bad auskommt kann sich auch für ein günstigeres fertig aufgebautes Zelt am Platz entscheiden.

    Fast immer gibt es in den Mobilheimen Baby-Pakete (separat ordern), Kaffeemaschine, Kühlschrank, Gasherd (easy..), Mikrowelle sowie eine Küchenausstattung mit Geschirr und Kochgeschirr gehören zum Standard. Bettwäsche u. Handtücher entweder mitbringen oder dazubuchen.

    Und auf Campingplätzen ist es eh unkompliziert und familienfreundlich: meist mehrere Spielplätze, Mittags- und Abendruhe – so dass auch das Baby zu seinem Recht kommt, erstes Einkaufen alleine im Tante-Emma-Laden, Autos sind max. mit Schrittgeschwindigkeit erlaubt etc. Außerdem zahlt man auf den Plätzen bei Anmietung eines Mobilheims max. für 1-2 Personen, alle weiteren Personen sind frei (abgesehen von Kurtaxe in manchen Ländern).
    Zur Zeit gibt es übrigens bei Aldi Süd Reisen (aldi-reisen.de) Schnäppchen für Mobilheime, die alle mit 2 Schlafzimmern udn 1 Wohnzimmer (mit Umbaumöglichkeit in weitere Schlafstatt) sowie eingerichteter Küche sind, z. B. 1 Woche Österreich Platz: http://www.camping-bellaustria.com/ schon ab 160 EUR – habe die Buchungsbestätigung dafür auch tatsächlich bekommen! Wer nicht selber Endreinigung machen will, muss noch mal 50 EUR berappen (das ist auch bei Fewo recht normal). Normal liegen die Wochenpreise je nach Saison jedoch deutlich höher, fangen ca. bei 300 EUR an, in den Top-Lagen (oder was die Anbieter dafür halten) liegen sie in den Sommer-Schulferien bis 1000 EUR.

    Weiterer Vorteil der Campingplatz-Lösung: Spielkameraden gibt’s inklusive, Selbständigkeit kommt von alleine, oft gibt’s sogar Kinderminidisco, Schminken und Co. Die öffentlichen Toiletten sind meist auch in Kindergröße vorhanden, was vor allem für Kinder, die gerade sauber werden, praktisch ist.

    Da wir keine Spülmaschine hatten, kam Sohnemann in den Genuss „wie früher“ mit der Hand zu spülen, auf einen Tritthocker gestellt. Über die Fotos lachen wir heute noch 🙂 Das warme Wasser kommt allerdings direkt aus dem Hahn und muss nicht erst noch erhitzt werden.. Und wer keine Lust auf Abwasch hat, kann auch essen gehen, fast immer auch auf dem Platz.

    Neben Österreich gibt’s bei Aldi auch Angebote für Kroatien, Italien und französisches Mittelmeer (Languedoc-R.). Wer den Weg nicht zum Ziel machen möchte, kann auch ab Region Frankfurt (genau: Neu-Isenburg) mit dem Autoreisezug nach Marseille reisen und ist dann fast da. Für den Atlantik gibt es diese Anreisemöglichkeit leider nicht, als Strandort kann ich jedoch den Ort „La Tranche sur Mer“ in der Bretagne für Familien mit kleinen Kindern empfehlen. Dort geht es sehr flach ins Meer, der Sandstrand ist kilometerlang und direkt am Strand sind Parkplätze, von denen Ende Juni (Vorsaison) immer welche frei waren. Französischkenntnisse sind noch immer hilfreich, allerdings sprachen auf dem Campingplatz tatsächlich mehrere Mitarbeiter deutsch (u. englisch).

    Wer also Lust hat, mal was anderes als Pauschalurlaub auszuprobieren, wird hier fündig. Mein Mann ist übrigens überzeugter Nicht-Camper und hat sich dem Selbstversuch mit unserem 3jährigen und mir gestellt und dies als für gut geeignet befunden.

    Antworten | 24. Februar 2014
  • Tom

    Ich suche gerne auf Portalen wie reisespione.de oder urlaubspiraten, hier hab ich auch schon als Familie Reiseanfragen stellen können und das hilf. Ist natürlich noch verbesserungswürdig, da es sehr lange dauert, bis ein Angebot erstellt wird. Aber der Grundgedanke ist sehr schön.Auf Reisespione den reisespion aktivieren udn auf Urlaubspiraten den reisefinder.

    Antworten | 15. Februar 2014
  • Es funktioniert natürlich beides. Persönlich finde ich die aktuelle „Strategie“ mancher Leute sehr verwerflich – nämlich: ins Reisebüro gehen und den hilfsbereiten Mitarbeitern die Zeit stehlen. Viele urlaubsfreudige Menschen gehen mit dem bewussten Gedanken ins Reisebüro, sich beraten zu lassen und anschließend den Urlaub beim günstigsten Anbieter im Internet zu buchen. Meist auch dann, wenn das Angebot nur 30 € günstiger ist.
    Persönliche Reiseberatung im Reisebüro ist ein SERVICE! Dieser muss auch bezahlt werden. Dass Kunden die Angebote vergleichen möchten, finde ich persönlich absolut verständlich. Wenn es dann jedoch um nur 30 bis 50 € Unterschied geht (bei einem Jahresurlaub!!!), finde ich dies moralisch nicht in Ordnung.
    Nicht nur auf den Preis achtenm sondern bitte auch auf die Qualität der Ausarbeitung und der Beratung.

    Reisen online zu buchen, hat natürlich dieselben Vorzüge wie eine „Mann zu Mann“-Beratung. Wie mein Vorredner schon geschrieben hat: Online-Portale bieten neben E-Mail auch eine Beratung per Telefon oder Video-Beratung via Skype an.

    Kurzes Fazit:
    Vergleichen ja, aber jeder sollte sich bewusst darüber sein, dass Beratung einen enormen Aufwand bedeutet. Es ist nicht nur das persönliche Gespräch sondern auch die Ausarbeitung des Reiseangebotes. Das ist eine Serviceleistung die honoriert werden muss.

    Herzlichen Gruß aus Bangkok,
    Michael

    Antworten | 19. Januar 2014
  • Schade, dass die mobilen Reiseberater – wie Hofbauer Babyreisen – hier keine Erwähnung finden! Wir beraten unsere Kunden zuhause, gerne auch abends wenn die Kinder schlummern – oder bequem per Telefon, Skype oder Email, auch abends und am Wochenende! Aus dem großen Angebot an „familienfreundlichen“ Unterkünften finden wir das Passende für die jeweilige Familie! Ferienwohnungen, kindersichere Fincas und Wohnmobile komplettieren unser Angebot. Gebucht werden kann dann einfach per Buchungsformular oder über einen Link online.

    Antworten | 3. Dezember 2013
    • Genau! Auch TRAVELKID Fernreisen war eine Erwähnung nicht wert. Aber auch TRAVELKID hat sich auf Familien spezialisiert und stellt jede Rundreise maßgeschneidert zusammen.

      Antworten | 19. April 2018
  • Reisen im Internet buchen ist einfacher als man denkt!
    Einfach alles einzeln Buchen: Flüge, Hotel, Transfer!
    Flüge am besten direkt bei der güstigsten Ailine…. diese findet man zuvor mit einer Flugsuchmaschine (aber Achtung, manche Suchmaschinen sind eher Werbung für Airlines als Hilfe… deshlab Zeit inverstieren und Airlineseiten zusätzlich abklppern)
    Transfer ist ganz einfach über die Homepages von Airlines buchbar oder einfach durch googln zu ermitteln
    und nun der Trick:
    Hotel über die Kontigente der Reiseveranstalter buchen! Meist fallen so für kinder UNTER 6 keine oder sehr geringe Kosten an!
    So spart ihr zwischen 25 bis 40% des Pauschalreisepreises und seit flexibel!

    Antworten | 2. Dezember 2013

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