Kindersicherheit am MeerTausend Tipps für den sicheren Aufenthalt mit Kindern am Strand
Familien lieben den Strand. Im Sand buddeln, im flachen Wasser planschen, in der Sonne liegen und träumen… Trotzdem heißt es aufpassen! Was ihr tun solltet, damit eure Kinder gefahrlos am Strand spielen können, lest ihr in unseren Sicherheitstipps.
von KidsAway-Redaktion
Am Strand ist es toll - mit unseren Sicherheitstipps garantiert
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Strände sind tatsächlich toll für Kinder jeden Alters: Der Sand ist ein wunderbares Spiel- und Baumaterial, er dämpft Stürze und ist weich zu zarten Kinderfüßen, er verzeiht Töpfchentrainierern kleine Ausrutscher und verbirgt zahllose Muschelschätze.
Ein Kinderparadies ohne Risiken ist der Strand trotzdem nicht.
Die wichtigste Sicherheitsregel für Strandaufenthalte mit Kindern lautet: möglichst immer an bewachten Strandabschnitten aufhalten.
Dann könnt ihr sicher sein, dass der Sand keine Verschmutzungen enthält oder gefährliche Stellen wie Baulöcher oder Treibsandbereiche verbirgt und habt im Notfall schnell kompetente Ansprechpartner.
Sucht euch für euer Lager eine windgeschützte Stelle möglichst weit weg von der Brandungslinie aus.
Auch wenn mehrere Schwimmmeister auf die Badegäste achten: Verlasst euch nicht auf ihre Augen! Wer mit Kindern am Strand ist, hat niemals Pause. Mindestens ein Erwachsener muss die Kinder immer im Blick haben, auch wenn sie nicht im Wasser sind.
Sicherheit am Strand ist natürlich nur die „halbe Miete“ – was ihr beim Baden im Meer beachten müsst, erzählen wir euch in einem gesonderten Beitrag.
Die drei wichtigsten Gefahrenquellen für Kinder am Strand sind:
- UV-Strahlung
- Unfälle durch Sand
- giftige Tiere
- Verlorengehen
Sonnenschutz
Niemals ohne Sonnenschutz am Strand!
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Besser als Schirme oder Sonnensegel sind Strandmuscheln. Sie bieten Schatten, Wind- und UV-Schutz. Gleichzeitig dienen sie kleineren Kindern als kuschelige Schutzzone, in der man auch gut ein Nickerchen halten kann.
Kleinere Kinder sollten grundsätzlich nur im Schatten spielen; während des Badens tragen sie am besten UV-Schutzkleidung und natürlich immer eine Kopfbedeckung. Besondere Vorsicht ist beim stundenlangen Dümpeln auf Luftmatratzen angesagt: Das Wasser spiegelt die UV-Strahlung der Sonne extra stark zurück und kann zu schweren Verbrennungen führen.
Wenn man derartig aufgehitzt dann unvermittelt ins Wasser fällt, kann es außerdem zu einem Kälteschock kommen.
Um die Haut vor Verbrennungen zu schützen, heißt es schließlich: cremen, cremen, cremen! Und zwischen 11 und 15 Uhr am besten gar nicht an den Strand gehen.
Unfallgefahr
Scherben und Zigarettenstummel im Sand können nicht nur fiese Verletzungen an Händen und Füßen verursachen; sie dürfen auf keinen Fall in neugierige Baby-Münder gelangen!
Bevor ihr die Kleinen buddeln lasst, kontrolliert daher den Bereich großräumig; am besten kämmt ihr den Sand einige Zentimeter tief mit einem Buddelrechen oder den Fingern durch.
Um die zarten Fußsohlen vor scharfkantigen Scherben oder Holzstücken zu schützen, sollten kleine Kinder beim Strandspaziergang immer Schuhe tragen. Im flachen Wasser hat man sich auch schnell einen Muschelsplitter oder einen Seeigel-Stachel eingetreten, der nur schwer entfernt werden kann.
Das Strandgras in den Dünen ist oft scharfkantig und kann Füße regelrecht zerschneiden. Kinder haben generell nichts in den Dünen zu suchen, die oft unter Naturschutz stehen.
Auch im schönsten Buddelsand sollten Kinder keine tiefen Gänge, Löcher oder Höhlen graben, und sie sollten auch nicht an steilen Dünenböschungen spielen.
Nicht zugeschüttete Löcher können für spätere Strandspaziergänger zur fiesen Stolperfalle werden; und es sind auch schon Kinder in ihren eigenen Bauwerken aus lockerem Sand verschüttet worden und erstickt.
Ebenso wenig dürfen Kinder in der Nähe der Wasserlinie buddeln; kommt die Flut, können sie dabei unbemerkt eingekreist werden.
Stehen Spielgeräte am Strand, solltet ihr die auf Rost und andere Schäden kontrollieren, bevor eure Kinder daran spielen. In der salzigen Meeresluft werden Metall und Holz stärker als gewöhnlich beansprucht. Keine Angst vor Stürzen: Sand ist ein hervorragender Untergrund.
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