Auf zwei Rädern unterwegsDreirad, Laufrad, Roller: So fahren eure Kleinsten sicher mit

Ab wann können Kinder Laufrad fahren? Und wie nehmen wir das geliebte Ding mit in den Urlaub? Oder ist ein Roller besser? Auf KidsAway gibt es alle Antworten.

von KidsAway-Redaktion

Seite 4/4 Roller, Dreirad oder Laufrad?

Sind Dreirad oder Roller eine Alternative zum Laufrad?

Ein cooler Roller ist was für die Großen © Wikimedia

Ein cooler Roller ist was für die Großen

© Wikimedia

Für die Allerkleinsten kaufen Eltern häufig zuerst ein Dreirad. Damit kann man nicht umkippen, und das Fahren lernt sich am leichtesten.

Dieser Gedanke ist allerdings ein Trugschluss: Bis Kinder es schaffen, ihre Tretbewegungen so zu koordinieren, dass sie auch tatsächlich vorwärtskommen, dauert es eine Weile.

Im Alter von etwa drei Jahren, wenn es dann klappt, können sie aber eigentlich schon aufs Laufrad umsteigen. Dieses zweirädrige Gefährt kippt zwar prinzipiell schneller um, aber wer ein forsches Kind schon einmal auf einem Dreirad herumsausen gesehen hat, der weiß, dass auch diese Fahrzeuge sehr schnell umfallen können.

Und da die Pedale des Dreirads keinen Freilauf haben (sie drehen sich immer mit), klemmt man sich hier auch schnell die Füße ein.

Bergab rollen funktioniert auf einem Dreirad schlecht, und es ist auch kaum geländetauglich.

Für die motorische Entwicklung ist ein Dreirad sicherlich trotzdem gut. Und wenn euer Kind nicht mehr treten mag (oder das noch gar nicht richtig kann), dann könnt ihr das Dreirad mit der oft mitgelieferten festen Schiebestange auch selbst schieben (dann aber bitte so, dass das lenkbare Vorderrad nicht auf den Boden kommt!).

Das zum Fahrradfahren nötige Gleichgewichtstraining und die Koordination erlernen Kinder auf einem Dreirad aber nicht. Ähnlich wie beim Fahrradfahren mit Stützrädern könnten sie sogar Angst bekommen, es mit dem Laufrad zu versuchen, weil das Fahren auf nur zwei Rädern dann ein ungewohnter Umstieg ist.

Zum gelegentlichen Spielen mag ein Dreirad fetzig sein, ansonsten erweitert es nur euren Familien-Fuhrpark. Und weil Dreiräder nun mal drei Räder haben, sind sie recht sperrig und schlecht zu verstauen – für reiselustige Familien ebenfalls nicht nützlich.

Ein Roller ist dagegen eher etwas für Fortgeschrittene – immerhin muss ein Kind darauf stehen, gleichzeitig aber ein Bein zum Abschieben nutzen und dabei lenken. Klassische Roller haben eine Hinterradbremse, die man mit dem freien Bein bedienen muss. All diese Voraussetzungen machen das Rollerfahren erst ab dem Grundschulalter interessant.

Dann kann es aber richtig schwungvoll losgehen. Rollerfahren ist anstrengend, und sollte von euch eher als sportliche Betätigung angesehen werden. Als Begleiter auf einer Radtour eignet sich ein Rollerfahrer nicht.

Für die älteren Jungs und Mädchen gibt es dann die Mini-Scooter mit kleineren Rädern. Damit fährt es sich zwar nicht so schnell, aber man kann coole Tricks und Kunststücke machen. Weiterer Vorteil: Als Klapproller kann der „Scooter“ problemlos mit in den Urlaub genommen werden. Und rettet euch dort den Stadtbummel mit nöligen Teens.

Merken

Merken

Merken


Seite 4/4Übersicht zu diesem Artikel

Ist dieser Artikel lesenswert?

Bitte bewerte diesen Artikel: Bewerte diesen Artikel mit einem SternBewerte diesen Artikel mit 2 SternenBewerte diesen Artikel mit 3 SternenBewerte diesen Artikel mit 4 SternenBewerte diesen Artikel mit 5 Sternen
Bewertung: 5,00 von 5 (bei 1 Stimmen)

Verwandte Artikel auf anderen Internetseiten (Trackbacks)

Aktuelle Umfrage

Euer liebstes Familien-Urlaubsziel: Meer oder Berge?

Wird geladen ... Wird geladen ...

 

Weitere Artikel, die wir empfehlen

Kommentar als Gast schreibenKommentar (1)

Anmelden | RegistrierenKommentar als Gast schreiben

Tipp: Wenn du Dein Bild in den Kommentaren sehen möchtest, nutze bitte den kostenlosen Service von Gravatar.com.

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

neun − = 6

Dein Name und deine Email-Adresse sind erforderlich. Deine Email-Adresse wird nicht angezeigt.