Kauftipps BücherKennt ihr schon diese 8 Bücher für Fernweh-geplagte Eltern?

Weihnachten kommt und ihr wisst noch nicht, was ihr eurem Partner, der Oma oder der besten Freundin schenken sollt? Unsere Buchempfehlungen für Eltern, die vom Reisen mit Kindern träumen, kommen da genau richtig.

von KidsAway-Redaktion


Unsere Buchtipps für Eltern entführen euch in ferne Länder © mudretsov - Fotolia.com

Unsere Buchtipps für Eltern entführen euch in ferne Länder

© mudretsov - Fotolia.com

Ein gemütlicher Leseabend vor dem weihnachtlichen Kamin – der macht doppelt so viel Spaß, wenn man dabei in Gedanken in ferne Länder reisen kann, oder? Hier sind die Empfehlungen unserer Redakteurin Jenny Menzel für euren Wunschzettel.

Spannende Reiseberichte und Gedanken zum Reisen – von Eltern für Eltern

Bären, Lachse, wilde Wasser: Als junge Familie durch Kanada und Alaska“, von Andreas Kieling, Piper Taschenbuch Verlag 2009, 320 Seiten

Hier schreibt Tierfilmer Andreas Kieling über die Hintergründe seiner extremeren Touren. Wie war es denn eigentlich damals, als er zusammen mit seiner Familie eine Reise in sein „Arbeitsgebiet“ unternommen hat?

Der Bericht ist wahnsinnig spannend geschrieben – und zwar nicht nur, was die „wilderen“ Erlebnisse von Vater und Sohn angeht, etwa wenn der Junior versehentlich aus dem Kanu ins Eiswasser des Yukon fällt und vom Vater knapp vor dem Erfrierungstod bewahrt wird. Als Reisemutter haben mich besonders die Schilderungen von Kielings Frau interessiert und ich habe so manches Mal geschmunzelt, wenn sie ihre Seite der ach so abenteuerlustigen Bootsfahrt durch die nordamerikanische Wildnis beschreibt.

In 50 Wochen um die Welt“, von Lars und Svenja Lilienthal, Kösel Verlag 2014, 240 Seiten

Rundum inspirierend ist dieses Erstlingswerk des Fotografen Lars Lilienthal und seiner Frau Svenja. Die beiden haben zunächst ganz ohne schriftstellerische Ambitionen eine Auszeit aus ihrem wuseligen Alltag genommen und sind für ein Jahr um die Welt gereist – wir haben sie unterwegs mehrmals interviewt. Nach Indien, Nepal, Neuseeland und Panama bin ich ihnen live in ihrem Fotoblog gefolgt, auf den sie sich im Buch auch immer wieder beziehen.

Nach der Rückkehr entstand dann dieses Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat – es ist weniger Reisebericht als Gebrauchsanleitung zum Ausstieg auf Zeit. Die Tipps und Denkanstöße der beiden sind ungewöhnlich und wertvoll. Das Buch ist Pflicht für alle, die über eine Familien-Weltreise nachdenken!

Das Streben nach ständiger Bewegung: Eine moderne Nomadenfamilie auf Langzeitreise“, von Nadine Hudson, Books on Demand 2009, 340 Seiten

Nadines Söhne haben in ihrem Leben schon viele ungewöhnliche Dinge erlebt und Orte gesehen, die kaum ein deutsches (bzw. Schweizer) Kind je gesehen hat. Von mehreren Jahren in China und vielen kürzeren Reisen in asiatische Länder hat Nadine auf ihrem Reiseblog „Hudson Family“ berichtet, der nun leider nicht weitergeführt wird. Dafür kann man das gewohnt wunderbar geschriebene Buch von Nadine zur Hand nehmen, in dem sie ihre Gedanken zum Reisen mit Kindern aufgeschrieben hat.

Reisen mit Kindern. Von Bauernhof bis Bali“, von Geraldine Friedrich, Edition Reiseratte 2013, 120 Seiten

Wunderbare Inspirationen für eure nächsten Reisen sind hier versammelt – darunter so „normale“ Ideen wie ein Urlaub auf dem Bauernhof, aber auch ungewöhnlichere Reisen wie eine Rucksacktour auf die Insel Bali. Wenn ihr noch mehr über das Buch lesen wollt, könnt ihr hier eine Rezension von uns lesen.

Ist das jetzt der Urlaub? Unsere abenteuerliche Wanderung mit zwei kleinen Kindern und einem Esel auf Korsika“, von Christine Hutterer, Verlag terra magica 2013, 208 Seiten

Auch dieses Buch kann ich ehrlichen Herzens empfehlen, da ich es für diese Rezension bereits von vorn bis hinten gelesen habe. Christine und ihre Familie haben auf Korsika so einiges erlebt und es wunderbar in Worte und Bilder gefasst. Auch wenn ich danach immer noch nicht mit einem Esel wandern möchte, habe ich die Lektüre doch sehr genossen.

,Mama, sind wir bald da?‘ Mein Sohn und ich und wie wir die Welt eroberten“, von Pia Volk, Herder Verlag 2014, 240 Seiten

Witzig, schnoddrig und angenehm zu lesen beschreibt die Journalistin Pia Volk ihre Reiseerlebnisse mit Sohn Paul. Die beiden sind wirklich weit herumgekommen, auch wenn mir persönlich ein wenig zu oft betont wird, wie viele tausend Kilometer Paul nun schon in seinem Leben zurückgelegt hat. Wir gewöhnliches Elternvolk kommen vielleicht nicht in ein Hüttendorf nach Borneo oder nach Japan, aber von den Erfahrungen einer alleinerziehenden Reiselustigen lesen wir hin und wieder doch ganz gern – vor allem, wenn sie uns keine heile Reisewelt vorgaukelt, sondern offen darüber schreibt, wie anstrengend und nervig das Reisen mit kleinen Kindern auch sein kann.

Das (für mich) große Manko des Buches sei allerdings nicht verschwiegen: Es gibt keine Fotos.

Siljas Reisen: Vom Glück, als Familie unterwegs zu sein“, von Stefan Rosenboom, Verlag Berg & Tal 2008, 144 Seiten (Fotoband)

Diesen Kritikpunkt muss sich das Coffee Table Book von Profi-Fotograf Stefan Rosenboom nicht vorwerfen lassen. Im Gegenteil. Die Bilder von den ersten Reisen mit seiner Tochter Silja sind einfach wunderschön. Da muss auch kein tropischer oder sonstwie exotischer Hintergrund sein, die Rucksackwanderungen der Familie in europäischen Gebirgen geben genug spannende Geschichten und vor allem Bildmaterial ab.

 

Weltreise statt Kindergarten: Eine Radreise mit zwei kleinen Kindern durch Südostasien und Neuseeland“, von Waldemar Piontek, epubli Verlag 2013, 272 Seiten

Schließlich möchte ich euch dieses kleine Buch ans Herz legen, das weder mit großformatigen Bildern noch durch geschliffene journalistische Schreibe glänzt. Waldemar Piontek berichtet hier in einem sehr unaufgeregten, direkt aus dem Herzen kommenden Stil von einer Reise, die ihn und seine Familie für immer verändert hat. Zwar war das auch das Ziel gewesen, aber gekommen ist am Ende alles ganz anders. Das hier ist ein richtiger Reisebericht, bei dem man das bereiste Land und vor allem seine Menschen von sehr Nahem kennenlernt; geschuldet vor allem dem Fortbewegungsmittel. Die Radtour der vierköpfigen Familie durch Südostasien (!) und Neuseeland ist schon einige Jahre her, hat aber nichts an Aktualität verloren.

 

Habt ihr noch mehr Lesetipps für uns?

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