Autokindersitz-Ratgeber15 Fragen zu Reboard-Sitzen – mehr Sicherheit für Kinder im Auto

In Skandinavien ist es seit Jahren selbstverständlich: 90 Prozent der Kleinkinder fahren dort im Auto rückwärts. In Deutschland wird man mit Reboard-Sitzen dagegen noch seltsam angeschaut. Wir nennen euch die gewichtigen Gründe pro Reboarder.

von KidsAway-Redaktion

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Für Kleinkinder birgt das Vorwärts Sitzen im Auto ein großes Risiko! © mathom - Fotolia.com

Für Kleinkinder birgt das Vorwärts Sitzen im Auto ein großes Risiko!

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1 Was ist ein Reboard-Sitz?

Wie der Name schon sagt: In einem Reboarder sitzen Kinder „verkehrtherum“, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung.

 

2 Aber wenn es nach hinten schaut, sieht das Kind doch gar nichts?

Im Gegenteil: Die Kinder können viel mehr sehen, da sie durch die große Heckscheibe und die Seitenscheiben schauen und auf dem Reboarder sehr weit oben sitzen.

Und: Das Schauen ist gerade für kleinere Kinder weniger anstrengend, da die Objekte draußen nicht so schnell vorbeifliegen und nicht ständig neu fixiert werden müssen.

Dass Babys, die im Autokindersitz fast liegend transportiert werden, unzufrieden sind und schreien, liegt oft nur daran, dass sie aus ihrer niedrigen Position heraus nicht genug sehen können. Ziehen sie in den Reboard-Sitz um, ist sofort Ruhe.

 

3 Wird dem Kind nicht schlecht, wenn es rückwärts fährt?

Gegenfrage: Wird eurem Kind schlecht, wenn es rückwärts im Kinderwagen gefahren wird oder wenn es Karussell fährt? Wahrscheinlich nicht. Menschen, denen im Auto schlecht wird, wird auch beim vorwärts fahren schlecht. Sie sollten aus dem Fenster schauen und einen festen Punkt fixieren. Reboard-Passagiere sind hier klar im Vorteil: Sie sehen viel mehr und können Punkte wesentlich besser fixieren, weil sie nicht gleich vorbeigeflogen sind.

Die meisten Kleinkinder sind das Rückwärtsfahren außerdem schon von der Babyschale gewöhnt. Ihnen wird nicht schneller schlecht, nur weil sie älter werden.

 

4 Warum sollen Kinder „verkehrtherum“ im Auto mitfahren?

Säuglinge bis zu sechs Monaten oder 9 Kilogramm Körpergewicht werden nicht ohne Grund mit dem Rücken zur Fahrtrichtung transportiert: Bei Kleinkindern nimmt der Kopf einen wesentlich größeren Anteil des gesamten Körpergewichts und -volumens ein.

Beim Aufprall auf ein Hindernis werden alle „losen“ Gegenstände im Auto mit hoher Energie nach vorn „geschossen“ – dazu zählen auch die Insassen, die deshalb festgeschnallt werden. Der nicht eigens festgeschnallte Kopf eines Kleinkindes kann bei einem Frontalunfall mit solcher Kraft nach vorn gerissen werden, dass Nackenbelastungen bis zu 300 Kilogramm entstehen; das entspricht einem Sturz aus dem dritten Stock.

Sitzt das Kind nun rückwärts im Auto, wird der Kopf nicht nach vorn, sondern gegen die Kopflehne des Autositzes gedrückt und die Belastung wird abgefangen – es wirken weniger als 80 Kilogramm auf den Nacken.

Dass dieser Unterschied erheblich ist, zeigen tragische Unfälle von Kleinkindern, die mit einem Jahr im vorwärtsgerichteten Kindersitz einen „inneren Genickbruch“ erlitten – sie waren querschnittsgelähmt, noch bevor sie überhaupt laufen gelernt hatten.

 

Weitere Vorteile des Reboard-Sitzes bei Unfällen:

  • Schädel- und Gesichtsverletzungen, die durch eindringende Gegenstände oder das Aufschlagen des Gesichts auf den Vordersitz entstehen, werden verhindert.
  • Schwere Verletzungen der inneren Organe durch den einschneidenden Sicherheitsgurt werden vermieden.
  • Bei einem drohenden Seitenaufprall, den der Fahrer meist kommen sieht, bremst man stark. Aus einem vorwärts gerichteten Kindersitz wird das Kind dadurch herausgezogen und ist beim anschließenden Aufprall von der Seite ungeschützt; in den Reboarder wird das Kind hingegen hineingedrückt und ist dann durch die Seitenbacken des Sitzes geschützt.

 

5 Ist ein Reboard-Sitz dann aber nicht die schlechtere Wahl, wenn ich einen Heckaufprall habe?

Fährt ein Auto von hinten auf euch auf, etwa am Stauende, erfolgt der Aufprall natürlich umgekehrt, nämlich von hinten. Ein vorwärts gerichteter Sitz ist dann aber immer noch nicht die bessere Wahl, denn erstens machen Heckaufprälle je nach Quelle nur zwei bis drei Prozent aller schweren Unfälle aus, während Frontaufprälle in 59 bis 72 Prozent die Ursache sind. Zweitens erfolgt ein Heckaufprall, typischerweise beim Auffahren auf ein Stauende, grundsätzlich mit geringerer „Wucht“, da ja eines der beteiligten Fahrzeuge dann bereits steht oder gar in derselben Richtung unterwegs ist. Die Gefahr, in einem Reboard-Sitz verletzt zu werden, ist wesentlich geringer – wenn auch nicht gleich null.

 

6 Wie viel sicherer sind Reboarder?

Den Cybex Sirona Reboarder empfehlen ADAC und Stiftung Warentest © obs/CYBEX Industrial Ltd.

Den Cybex Sirona Reboarder empfehlen ADAC und Stiftung Warentest

© obs/CYBEX Industrial Ltd.

Sämtliche Gutachten des ADAC, des ICRT, von Versicherungsunternehmen und von Autoherstellern (zum Beispiel Volvo) haben gezeigt, dass rückwärts gerichtete Kindersitze die Gefahr schwerer Verletzungen bei einem Unfall um 90 Prozent verringern. Bei vorwärts gerichteten Sitzen sind es nur 62 Prozent.

 

7 Warum schneiden die Reboard-Sitze in den Tests dann so schlecht ab?

In den gängigen Kindersitz-Tests wird die Sicherheit genauso stark gewichtet wie Handhabung und Gewicht eines Sitzes. Da Reboard-Sitze bei den letzteren Punkten im Vergleich zu vorwärts gerichteten Kindersitzen schlechter abschneiden, geht ihr hervorragendes Abschneiden in der Kategorie Sicherheit unter.

Dazu kommt, dass fast alle Reboarder für ältere Kinder auch vorwärtsgerichtet weitergenutzt werden können. Dieser Vorteil für Eltern (denn es muss ein Sitz weniger gekauft werden) wird beim Test zum Nachteil, denn in dieser Fahrtrichtung ist die Sicherheitswirkung der Sitze natürlich geringer – und der ADAC richtet seine Gesamtbewertung immer an den niedrigsten Noten eines Sitzes aus.

Die Verkehrsstatistik ist dagegen eindeutig: In Skandinavien gab es seit 40 Jahren keinen tödlichen Autounfall mit Kindern im Reboard-Sitz. In anderen europäischen Ländern steigt die Zahl der tödlichen Unfälle mit dem Übergang der Kinder in den vorwärts gerichteten Kindersitz dagegen stark an.

 

8 Ab wann kann man einen Reboard-Sitz benutzen?

Eine Grenze nach unten gibt es nicht, auch Neugeborene können im Reboarder transportiert werden, solange das Modell eine Schlafposition hat und mit einem Einlegekissen für Neugeborene umgerüstet werden kann. Die meisten Hersteller empfehlen trotzdem, zuerst eine Babyschale zu verwenden, die perfekt auf den Körper eines Babys angepasst ist.

Mit Beginn des Sitzalters oder wenn eine gute Körperspannung erreicht ist, kann der Umzug in den Reboard-Sitz stattfinden. Für Kinder, die dann noch sehr klein sind, gibt es Keileinlegekissen zum Unterlegen.

Der Umzug in den Reboarder steht spätestens dann an, wen das Kind in der Babyschale unzufrieden wirkt oder nicht mehr hineinpasst, weil die Gurte zu eng sitzen, sein Kopf über den Rand hinausragt oder die Gewichtsangabe des Sitzes überschritten ist.

 

9 Wie lange können Reboard-Sitze genutzt werden?

Der Klippan Triofix Reboarder passt für Kinder von 0 bis 10 Jahren © Klippan

Der Klippan Triofix Reboarder passt für Kinder von 0 bis 10 Jahren

© Klippan

Die Botschaft der Hersteller von Reboard-Sitzen lautet: Die Körper von Kleinkindern sind ähnlich empfindlich wie die von Säuglingen! Frühestens mit 2,5 Jahren sollen Kinder im Auto in Fahrtrichtung transportiert werden. Es ist aber ohne weiteres für Kinder bis 4 Jahre möglich. Dafür setzt sich der von Eltern gegründete Verein Reboard-Kindersitze e. V. ein.

 

10 Wenn ein größeres Kind rückwärts sitzt, wo sollen dann seine Beine hin?

Ein Reboard-Sitz endet nicht bündig mit der Rückenlehne der Rücksitzbank. Es ist auch für große Kinder noch genügend Platz, um die Füße dazwischen abzustellen. Viele Kinder finden es auch toll, im Schneidersitz zu fahren! Für den Schutz der Sitzbank vor schmutzigen Schuhen gibt es natürlich einen Trittschutz.

 

11 Die Reboard-Sitze sind ja riesig – passen die in einen Kleinwagen? Auch zusammen mit einem Kindersitz der Gruppe I?

Keine Sorge: Reboard-Sitze wirken groß, sind aber genauso breit wie andere Kindersitze. Sie passen also genauso einen Sitzplatz wie ein vorwärts gerichteter Kindersitz und können natürlich zusammen mit diesen in einem Auto befestigt werden.

Problematisch wird es in Kleinwagen, weil eventuell der Vordersitz vor dem Reboarder nicht mehr ganz zurückgeschoben werden kann. Dieses Problem haben langbeinige Fahrer oft bereits mit der Babyschale.

Viele Eltern sind im Gegenteil überrascht davon, wie gut ein Reboarder in einen Kleinwagen (auch in Zweitürer!) passt, während er für Mittelklasse-Autos zu groß ist. Hier hilft nur testen und auf Empfehlungen hören.

 

ErfahrungsberichtAuch wenn das Kind vorwärts fährt, kann der Sitz oft nicht ganz zurückgeschoben werden! Zwischen Kopf und Vordersitz sollte ein Mindestabstand von 55 Zentimetern sein, damit das Kind bei einem Aufprall nicht mit dem Gesicht auf den Vordersitz aufschlägt.

 

12 Ich habe gehört, der Einbau soll wahnsinnig kompliziert sein?

Viele aktuelle Reboard-Modelle haben Isofix – dann ist die Befestigung gar kein Problem. Reboarder-Nutzer sind oft überrascht, dass der Einbau sogar schneller und unkomplizierter geht als bei vorwärts gerichteten Sitzen der Gruppe I, wo der Dreipunktgurt umständlich durch Ösen an der Rückseite gefädelt werden muss. Verwendet man ein fest installiertes, drehbares System, muss überhaupt nichts gemacht werden. Und bei Reboardern mit integrierter Babyschale kann diese ganz unkompliziert separat herausgenommen werden.

Klar, die Sitze sind schwer und nicht unbedingt geeignet, um ständig von einem Auto zum anderen gewechselt zu werden. Dafür sind sie sicherer für das Kind.

 

13 Darf ein Reboard-Sitz auch auf den Beifahrersitz?

Oft wird gesagt, dass der Platz auf dem Beifahrersitz generell nicht der sicherste für Kinder ist. Für Reboarder gilt das nicht; das feste Armaturenbrett bietet eine zusätzliche Stütze für den Sitz. Also: Ja, wenn der Airbag am Beifahrersitz abgestellt ist, kann auch ein Reboarder vorn eingebaut werden.

 

14 Reboard-Sitze sind doch aber so teuer!

Das ist strenggenommen keine Frage… aber es stimmt: Reboarder sind wirklich deutlich teurer als viele vorwärts gerichtete Sitze. Der Combi x3 kostet etwa 350 Euro, mit Isofix sogar 450 Euro. Der Britax TwoWay ist schon für 265 Euro zu bekommen und einer der günstigsten Reboarder. Dazu kommen noch die Kosten für die Babyschale und für den vorwärts gerichteten Folgesitz.

Für die hohen Preise gibt es einen ganz einfachen Grund: Wenig Nachfrage führt dazu, dass die Herstellungs- und Entwicklungskosten auf weniger Käufer verteilt werden müssen. Sobald mehr Eltern einen Reboard-Sitz kaufen, werden die Preise sinken. Auf dem deutschen Markt sind Reboarder nahezu unbekannt, alle Modelle müssen aus Skandinavien importiert werden. Das führt auch nicht unbedingt zu Schnäppchenpreisen …

Aber man kann sich trösten: Wie andere hochwertige Kinderprodukte kann man Reboarder meist zu einem guten Preis gebraucht weitergeben.

ErfahrungsberichtIm ARD-Bericht sagt die interviewte Mutter eines querschnittsgelähmten Mädchens: „Das Leben mit einem behinderten Kind ist deutlich teurer als der teuerste Kindersitz.“

15 Wo kann ich einen Reboarder kaufen?

Leider sind Reboard-Sitze in Babymärkten immer noch viel zu selten erhältlich – und werden dann noch von ungeschulten Angestellten verkauft, die interessierten Eltern sogar vom Kauf abraten.

Für Informationen über Reboard-Sitze und alle Fragen, die Eltern dazu haben, gibt es das Reboard-Forum des Vereins Reboard-Kindersitze e. V. Hier gibt es auch nach Postleitzahl geordnete Händlerlisten und Kontakte zu Eltern, die Reboarder benutzen und die Handhabung gern mal live vorführen. Für Online-Bestellungen empfiehlt sich die schwedische Seite carseat.se, wo man außerdem hervorragend beraten wird.

Dank der Aufklärungsarbeit von Elterninitiativen und der ARD über das hohe Unfallrisiko von vorwärts gerichteten Kindersitzen hat sich nun tatsächlich etwas getan: Ab 2013 gilt für neu gekaufte, universelle Isofix-Rückhaltesysteme europaweit der I-Size-Standard. Alle Rückhaltesysteme, die dem Standard entsprechen, müssen dann in Seitencrashs getestet werden, sich in alle mit Isofix ausgestatteten Autos einbauen lassen und vor allem: Sie dürfe das Vorwärtsfahren erst ab 15 Monaten erlauben (ursprünglich waren 30 Monate vorgesehen).

Alle anderen Sitze können allerdings weiter gekauft und verwendet werden. Und auch für die neuen Modelle gilt eine „Karenzzeit“ von fünf Jahren ab dem Zeitpunkt der Ratifizierung dieser Regelung in einem Land … aber kleine Schritte hin zu mehr Sicherheit sind besser als gar nichts, finden wir!


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Kommentar als Gast schreibenKommentare (12)

  • Wir nutzen aktuell 3 Reboarder (für 3 Kinder zwischen 2 und 4 Jahren) und im kommenden Jahr wird sicher noch ein vierter einziehen. Aufgrund der höheren Nachfrage und der i-size-Verordnung hoffen wir (auch wenn es uns wahrscheinlich nicht mehr betrifft) auf niedrigere Preise in der Zukunft. =)

    Antworten | 16. November 2013
    • Wow – kannst du mal ein Foto von eurem Reboarder-Mobil ins Forum stellen? Ihr seid ja bestimmt eine wandelnde Attraktion! 🙂

      Antworten | 17. November 2013
  • Aufgrund der Hinweise unserer aufmerksamen Leserinnen und Leser haben wir unseren Beitrag im Punkt „Heckaufprall“ aktualisiert – vielen Dank für eure Beteiligung und euer Interesse an diesem wichtigen Thema!

    Antworten | 13. November 2013
  • Julia

    Teuer? Ja klar. Aber ein Sitz kommt ja nicht plötzlich und unerwartet als Anschaffung daher, dann muss man eben mal was anderes weglassen oder zu Feiertagen um Geld bitten und sparen. Kinder sind nun mal teuer und wenn mehr diese Sitze kaufen würden, dann wären die längst günstiger. Abgebot und Nachfrage…
    Außerdem sollte einem die Sicherheit des Kindes das wert sein.

    Antworten | 31. Mai 2013
  • Julia

    Wir haben seit einger Zeit den Cybex Serona, abgesehen davon, dass mein 6monate alter Sohn nun nicht mehr brüllt wie in der Babyschale, weil er mehr Platz hat und besser ausgucken kann, ist er auch rückenschonend für mich, da man den Sitz zu Tür drehen kann. Ich bin voll von diesem Sitz überzeugt und unser Sohn offensichtlich auch. Er fährt nun gerne Auto.
    Außderdem warum können wir Deutsche nicht mal etwas aus dem Ausland übernehmen, das dort gut funktioniert, ohne immmer alles zu hinterfragen???

    Antworten | 31. Mai 2013
    • Na ja – echte Gegenargumente hab ich noch keine gehört; das einzige, was ich überall höre, ist das Jammern über die hohen Preise. Das muss man einfach individuell für sich entscheiden, was einem die Sicherheit seines Kindes wert ist. Es fliegt ja auch trotz besseren Wissens die Mehrheit der Baby-Eltern mit Kind auf dem Schoß – ein Kinderticket ist halt zu teuer. In Deutschland muss halt immer erst ein Verbot oder eine Pflicht her, dann funktioniert es plötzlich.

      Antworten | 31. Mai 2013
  • Petra

    Wir würden auch gerne einen Reboarder kaufen. Unser Sohn passt nicht mehr lang in die Babyschale. Aber die Teile sind schlicht viel zu teuer, das kann sich hier einfach niemand leisten ._. Natürlich, die Argumente wg dem Preis wurden gelesen. Aber wem nutzt das was ? Warum muss Sicherheit so teuer sein ? Es geht mal wieder nur ums Geschäft.

    Antworten | 30. Mai 2013
    • Hallo Petra,
      die Sitze sind wirklich sehr teuer, ja. Aber wenn du durchrechnest, was du sonst für drei andere Kindersitze bezahlen würdest, auch nicht mehr sooo viel teurer.
      Schau dich mal im Reboarder-Forum um, da werden auch gebrauchte Sitze verkauft.
      Wie die Mama in dem ARD-Bericht schon sagte: „Das Leben mit einem behinderten Kind ist viel teurer als der teuerste Kindersitz.“

      Antworten | 31. Mai 2013
  • scar2.2

    Hi,

    schöner Bericht.Aber es gibt so denke ich einen kleinen Denkfehler bei Punkt 5. Die Pro Re-Boarder Argumentation gilt eben nicht umgekehrt.Wenn ein Fahrzeug auf das Heck auffährt so wird das Kind zwar auch kurz durchgeschüttelt, es ergeben sich aber meines Erachtens nach andere Kräfte auf dessen Genick. Das Kind bzw. das Fahrzeug war ja vorher nicht Rückwärts in Bewegung. Ein ähnliches Verhältniss wie beim Vorwärts-gerichteten Kindersitz würde also nur entstehen wenn man mit z.B. 50 Km/H Rückwärts fährt. Aber wer sowas macht dem gehört eh der Lappen entzogen 😉
    Ansonsten kann ich die RB nur jedem empfehlen.Wir haben selbst 2 und unsre Kleinen fühlen sich darin pudelwohl 🙂

    Antworten | 30. Mai 2013
    • Hallo scar2.2, du hast natürlich Recht – die Kraft beim Aufprall von hinten ist in der Regel eine andere. Insofern ist ein Reboarder ja NOCH besser als jeder andere Sitz. 🙂

      Antworten | 30. Mai 2013
  • Danke für den tollen Bericht. Er bringt die Vorteile eines Reboarders ganz prima auf den Punkt. Wir haben für unseren Sohn ebenfalls einen solchen Kindersitz und sind absolut überzeugt davon.

    Antworten | 29. Mai 2013
  • Ein wirklich toller Bericht über die Reboarder!
    Wir haben erst letzte Woche einen Reboarder für unsere Tochter gekauft. Wenn es um die Sicherheit geht, zahle ich lieber mehr und habe das Bestmögliche als das Günstigste.

    Antworten | 29. Mai 2013

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