Die 7 nervigsten Krisen auf Reisen mit Kindern – und wie ihr sie meistert
Nicht nur zu Hause treten Situationen auf, die euch und eure Kinder einige Nerven kosten – auch im Urlaub bleibt ihr als Familie mit Sicherheit nicht davon verschont. Wir zeigen euch, wie ihr dann die Nerven bewahrt und die Urlaubsstimmung rettet.
von KidsAway-Redaktion

Viele Kinder verweigern im Urlaub das Essen
© Nejron Photo - Fotolia.com
Essensverweigerung
Auf Reisen verwandelt sich so manches Kleinkind (und auch viele ältere Kinder!) in einen Suppenkaspar. Kein Wunder: Die Umgebung ist ungewohnt, das Bett ein fremdes, die Sprache unverständlich, es gibt wenig Vertrautes – und dann sieht auch noch das Essen auf dem Teller so komisch aus! Je nach Temperament eures Kindes und Tagesform folgen da ein skeptischer Blick oder gleich ein energisches Nein am Mittagstisch.
Viele Eltern sorgen sich, wenn ihr Kkind im Urlaub das Essen verweigert. Lässt man es hungern oder „knickt man ein“ und serviert nur noch Pommes? Wie verhaltet ihr euch am besten?
- Macht euch keine Sorgen: Kein Kinder verhungert vor einem vollen Teller. Ist der Hunger groß genug, greifen auch Essensverweigerer zu.
- Es wird eurem Kind bestimmt nicht schaden, wenn es für die begrenzte Zeit des Urlaub öfters Pommes und anderes Junkfood bekommt als sonst.
- Auch eine Portion einfacher Reis oder trockenes Brot machen satt und sind gesünder, als man denkt.
- Manchmal hilft es, Kleinkindern im Urlaub das Essen auf dem gewohnten Geschirr und mit der Lieblingsgabel von zu Hause zu servieren – denkt daran beim Kofferpacken, wenn ihr einen wählerischen Esser habt. Alternativ könnt ihr gemeinsam mit eurem Kleinkind am Urlaubsort Teller und Besteck kaufen – einen Versuch ist es wert.
Kinder essen am liebsten das, was sie kennen, und sind gegenüber unbekannten Geschmäckern und fremden Gerichten nicht sehr offen. Dazu kommt der Stress der Reise. Setzt euch und euer Kind nicht unter Druck – in einer angespannten Atmosphäre isst nämlich niemand gern.
Heimweh
Ihr habt euch so auf den Urlaub gefreut und alles sorgfältig geplant – dass euer Kind aber Heimweh bekommen könnte, daran denken die wenigsten, wenn sie gemeinsam mit ihrem Nachwuchs verreisen.
Was könnt ihr tun, wenn eurem Kind der Urlaub so gar nicht gefällt und es wieder nach Hause fahren möchte?
- Versucht herauszufinden, wieso eurem Kind der Urlaub nicht gefällt: Vermisst es Oma und Opa oder die beste Freundin aus dem Kindergarten? Ein Skype-Termin oder ein Telefonat können helfen.
- Tritt Heimweh auf, obwohl Mama und Papa dabei sind, prasseln vielleicht einfach zu viele Eindrücke auf euer Kind herein. Sorgt tagsüber immer wieder für Ruhepausen oder kehrt zurück in eure Unterkunft, um eine Überreizung zu vermeiden.
- Ablenkung sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Deshalb muss der Tag nicht durchstrukturiert und gefüllt mit Spielplatzbesuchen werden; wichtig ist, dass jeder auf seine Kosten kommt.
- Euer Kind darf sich jeden Tag eine Aktivität aussuchen, die ihm besonderen Spaß macht – beteiligt es also an der Planung des Urlaubsprogramms. Auch ein Zweijähriges kann schon entscheiden, ob es zum Spielplatz will oder ein Eis essen möchte.
- Sagt eurem Kind schon am Vorabend, was ihr am nächsten Tag Tolles mit ihm unternehmen wollt.
Meist geht Heimweh so schnell wieder weg, wie es gekommen ist. Nehmt die Gefühle eures Kindes ernst, aber macht keine noch größere Sache daraus.
Welche Kinder-Krisen fürchtet ihr auf Reisen am meisten? Oder sind eure Kleinen im Urlaub tiefenentspannt?
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