In der Ferne zu HauseMit Kindern eine Zeitlang im Ausland leben

Warum nicht einfach mal das Zuhause für ein paar Wochen oder gar Monate in ein anderes Land verlegen? Wir sagen euch, was ihr beachten müsst, wenn ihr mit Kindern eine Zeitlang im Ausland leben wollt.

von KidsAway-Redaktion


Kapstadt eignet sich gut für einen längeren Aufenthalt mit Kindern © Susanne Frank

Kapstadt eignet sich gut für einen längeren Aufenthalt mit Kindern

© Susanne Frank

Eine Elternzeit in der Ferne ist eine reizvolle Vorstellung für viele Eltern. Doch oft behagt einem der Gedanke an das Herumreisen mit kleinen Kindern oder Babys im Ausland nicht so recht. Zum Glück gibt es eine wunderbare Alternative für alle, die das Fernweh plagt, die aber die Logistik des Reisens mit Kind ängstigt.

Um zu entscheiden, ob ein solches Projekt für euch in Betracht kommt, solltet ihr euch zunächst die Vor- und Nachteile eines solchen „Umzugs auf Zeit“ klar machen.

Argumente für einen Auslandsaufenthalt auf Zeit

  • Ein fester Standort ist vor allem für kleine Kinder und Babys weit weniger anstrengend als das Herumreisen. Sie müssen keine langen Fahrten überstehen und sich nicht ständig an Neues gewöhnen.
  • Der logistische Aufwand ist überschaubar: Man muss weniger buchen, nicht ständig wieder packen und oft auch weniger mitnehmen, da man das meiste in Ruhe vor Ort besorgen kann.
  • Man kann tiefer in den Alltag eintauchen als ein normaler Tourist. Der Kontakt zu Einheimischen wird intensiver.
  • Kinder finden feste Spielkameraden oder können vielleicht sogar als Gastkinder den örtlichen Kindergarten oder eine Schule besuchen.
  • Die Kosten reduzieren sich, zum Beispiel durch Rabatte bei Langzeitmieten (Unterkunft, Auto) oder Selbstversorgung (die an einem festen Standort viel einfacher ist). Je nach Gastland könntet ihr sogar vor Ort einen Job annehmen, um die Reisekasse aufzubessern.
  • Gerade Eltern, die das erste Mal mit ihrem Baby oder Kind verreisen, können so ganz entspannt ihre ersten Auslandserfahrungen als Familie machen und legen dann meist auch die Angst vor größeren Touren ab.
  • Längere Sprachkurse sind möglich (oder Kochkurse, Yogakurse oder was ihr schon immer mal machen wolltet).
  • Im Internet gibt es mittlerweile einen riesigen Markt an privaten Unterkünften auch zur Langzeitmiete, der ständig weiter wächst. (Tipps für Anbieter findet ihr weiter unten.) Man kann so sehr viel origineller, „einheimischer“ und kostengünstiger unterkommen als in einem Hotel.

 

Argumente gegen einen längeren Auslandsaufenthalt mit Kindern

  • Ihr bekommt weniger vom Reiseland zu sehen. Bei einem festen Standort muss auf manche Sehenswürdigkeit verzichtet werden.
  • Wenn der Ort oder die Unterkunft nicht den Erwartungen entsprechen, trübt das möglicherweise den ganzen Urlaub. Gerade bei Langzeitmieten sind Umbuchungen oft schwierig.
  • Der Urlaub kann sich mehr nach „Alltag „anfühlen, da man Routinen entwickelt und die Umgebung gleich bleibt.

 

Es spricht also vieles für eine solche Reiseform. Tatsächlich wird sie vor allem bei Familien in der Elternzeit immer beliebter. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr auf Gleichgesinnte trefft, ist an bestimmten Orten recht hoch. Womit wir auch schon bei der Frage wären, wo es denn nun hingehen soll.


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