Reiseziele für FamilienStädtetrip mit Kindern – eine gute Idee?!

Städtetrips mit Kindern sind anstrengend, nervig und egoistisch von den Eltern - oder nicht? Wir sagen euch, wie ihr auch mit Kind einen tollen Städtetrip genießen könnt. Mit Tipps von Reise-erfahrenen Eltern.

von KidsAway-Redaktion

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Städtetrip mit Kind - eine gute Idee © PRCreativeTeam - Fotolia.com

Städtetrip mit Kind - eine gute Idee

© PRCreativeTeam - Fotolia.com

Auf den ersten Blick erscheinen Städte nicht eben als geeignete Reiseziele für Familien mit Kindern – Straßenverkehr, Menschengewirr, Kulturprogramm und Shopping stehen bei den meisten Kindern ziemlich weit unten auf der Beliebtheitsskala. Was Kleinkinder schlicht überfordert, finden Teenager dann wiederum uncool. Viele Eltern verzichten daher lieber mit ihren Kindern auf das Erkunden von Städten.

Einige Familien haben aber ganz andere Erfahrungen gemacht: Die meisten Kinder leben heutzutage schließlich auch zu Hause in Großstädten und sind daher schon „Stadtprofis“. Mit Verkehrslärm und Gewusel kommen sie gut klar, wenn es zwischendurch genug Spannendes zu entdecken gibt und Erholungspausen für die kleinen Füße gemacht werden. Viele Städte haben überraschend tolle Angebote für Kinder: von Spielplätzen und Parks über kindgerechte Mitmach-Museen bis zu speziellen Stadtführungen für Kinder. Ältere Kinder könnt ihr hier gut für ein paar Stunden ihre eigenen Erkundungen machen lassen, während ihr euch selbst eine Auszeit zu zweit gönnt – im Café, im Museum oder beim Shoppen. Klar ist ein Städtetrip mit Kind etwas anderes als zu zweit – aber Spaß machen kann er auch!

Nadine aus Köln hat im Sommer 2013 mit ihren zwei Jungs (zwei und sechs Jahre alt) und ihrem Lebensgefährten einen Städtetrip nach New York gemacht. Sie waren vorher per Auto durch die Südstaaten der USA gereist. Da der Rückflug über New York ging, nutzten sie die Gelegenheit für einen Besuch. Die Eltern waren gut vorbereitet: Sie hatten selbst viel Reiseerfahrung und kannten New York bereits ohne Kinder. Das war praktisch, denn so mussten die bekannten Highlights nicht abgelaufen werden.

Nadine: „Shopping fällt mit kleinen Kindern ja eindeutig flach. Aber entspannt durch die Straßen bummeln, mal ins Museum gehen oder einfach im Central Park Enten füttern oder auf den Spielplatz gehen ist kein Ding. Macht man zu Hause ja auch.“

 

Städtetrips – gut und günstig für Familien

Städte machen auch ohne Shopping und Sightseeing viel Spaß © olesiabilkei - Fotolia.com

Städte machen auch ohne Shopping und Sightseeing viel Spaß

© olesiabilkei - Fotolia.com

Die Anreise in eine Großstadt ist in der Regel viel unproblematischer und bequemer als zu Feriendörfern im Wald oder Campingplätzen am Meer, weil Bahnhof oder Flughafen direkt im Stadtgebiet liegen oder gut angebunden sind. Viele europäische Großstädte lassen sich von Deutschland aus per Zug oder Flieger in ein bis zwei Stunden erreichen. Damit spart ihr nicht unerheblich, weil kaum Transferkosten anfallen, und schont eure Nerven.

Städtereisen können nebenbei überraschend günstig sein, weil das Angebot an Hotels und Unterkünften in großen Städten natürlich viel breiter ist – bei rechtzeitiger Buchung findet sich da fast immer ein erschwingliches Schnäppchen. Noch günstiger sind Hostels, die oft ein junges Backpacker-Publikum anziehen, aber in der Regel auch Familien offenstehen. Mutige Familien können auch völlig kostenlos couchsurfen – und dabei eine Stadt aus der Sicht der Einheimischen kennenlernen.

Nadine: „Wir haben nahe des Central Parks an der Upper West Side im „HI Hostel“ gewohnt. Unser riesiges Familienzimmer hatte ein eigenes Bad, Kühlschrank, Kaffeemaschine und TV. Wir fanden es superpraktisch, dass wir unser Müsli-Frühstück auch einfach in der Hostel-Küche essen konnten. Gerade mit kleinen Kindern ist es einfacher, nicht auf Restaurants angewiesen zu sein. Mal abgesehen davon ist Essen in New York nicht gerade günstig und eine Küche schont somit die Reisekasse.“

 

Statt euer Geld in Restaurants auszugeben, könnt ihr euch bei Städtetrips gut und günstig selbst verpflegen – in Supermärkten oder auf Wochenmärkten versorgt ihr euch blitzschnell mit einem perfekten Picknick für die Parkbank. Wer eine Unterkunft mit Küche gebucht hat, kann sogar kochen – gut für heikle Esser, die nur „Essen à la Mama“ akzeptieren.

TippDas perfekte Hotel für den Städtetrip mit Kind

City-Hotels müssen keine großen Zimmer haben; auf einem Städtetrip seid ihr sowieso die meiste Zeit draußen unterwegs. Genauso überflüssig sind Angebote wie Voll- und Halbpension, dafür müsstet ihr jedes Mal euren Stadtbummel unterbrechen. Angenehm ist dagegen eine Kochgelegenheit oder direkt ein Familien-Apartment mit Küche, wo ihr eure Mahlzeiten selbst zubereiten und einnehmen könnt.

Schaut euch vorher möglichst viele Bilder vom Hotel an: Wie ist der Frühstücksraum eingerichtet, führen enge Treppen zu eurem Zimmer oder gibt es einen Fahrstuhl? Wie viel Platz ist noch zum Treten, wenn ein Beistellbett für euer Kind ins Zimmer gestellt wurde? Schlechte Schläfer sollten unbedingt nachfragen, ob ihr Zimmer zur Straße liegt, und möglichst ein Zimmer wählen, das wenige Wände mit Nachbarzimmern teilt – viele Stadthotels haben sehr dünne Wände, das kann zu schlaflosen Nächten führen.

Ein Pool im Hotel ist eine nette Sache, wenn ihr im Sommer unterwegs seid – hier finden sich aber meist viel schönere Gelegenheiten zum Baden in den städtischen Freibädern oder in der näheren Stadtumgebung. In Städten sind die Hotelpools zudem meist klein und nicht auf Kinder, sondern auf Geschäftsreisende ausgelegt.

Viel wichtiger: Wenn ihr eine Unterkunft mit angeschlossenem Restaurant gebucht habt oder in der Innenstadt wohnt, könnt ihr abends das Babyfon anschalten und euch noch einmal zu zweit hinausschleichen.

 

Anfänger-Tipps für Städtetrips mit Kind

Habt ihr sehr kleine Kinder dabei oder seid noch nie mit eurer Familie auf eine Städtereise gegangen, solltet ihr „klein anfangen“: Sucht euch zuerst eine Stadt in eurer näheren Umgebung aus, von der ihr im Notfall ohne Umstände wieder nach Hause kommt. Erst wenn das gut geklappt hat und alle zufrieden waren, erweitert ihr langsam den Reiseradius. Für Metropolen wie Paris, New York oder Bangkok braucht es schon ein wenig Städtetrip-Erfahrung – bei Eltern und Kindern.

Achtet auf das Klima und den langfristigen Wetterbericht, wenn ihr euer Reiseziel auswählt. Für Städtetrips eignen sich Ziele mit gemäßigtem Klima – alternativ solche, die am Meer oder an einem Fluss liegen und einige Parks im Stadtzentrum bieten. Städtetrips im Hochsommer können sehr anstrengend werden – in den Straßenschluchten steigen die Temperaturen dann schnell auf 40° C und die Stadtbevölkerung ist oft in die Ferien ausgeflogen. Die Sehenswürdigkeiten teilt ihr euch dann mit den Touristen, Einheimische trefft ihr hingegen kaum an.

Genauso schlecht ist natürlich der Winter für den Besuch mittel- und nordeuropäischer Städte geeignet; bei Wind und Graupelschauern bummelt niemand gern durch die Stadt.

Wenn es weiter weg geht, bietet es sich an, den Städtetrip mit einem längeren Strand- oder Natururlaub zu verbinden und die Stadt ans Ende der Reise zu legen. Nichts ist anstrengender, als nach einem zwölfstündigen Flug in einer Millionenstadt mit tropischem Klima und fremden Gebräuchen anzukommen. Seid ihr schon auf das Land eingestellt und habt euch am Strand erholt, bilden Städte in fernen Ländern dagegen den perfekten Abschluss einer Reise.

Regen beim Städtetrip - immer noch besser als am Strand © Planethibbel.com

Regen beim Städtetrip - immer noch besser als am Strand

© Planethibbel.com

Stellt euch gemeinsam auf euer Reiseziel ein, indem ihr mit den Kindern Fotos und Reiseführer anschaut und besprecht, was jeder sehen und machen möchte. Für Schulkinder gibt es zu den größten deutschen und internationalen Städten tolle altersgerechte Städteführer wie die Reihe „Für Eltern verboten„. Bei der Tagesgestaltung achtet ihr am besten auf ein abwechslungsreiches und kindgerechtes Angebot. Statt den ganzen Tag durchzuplanen und von einer Attraktion zur nächsten zu hetzen, sollten Städtetrips mit Kindern in Ruhe angegangen werden: Legt genügend Pausen ein, damit keiner gestresst oder übermüdet ist (Mittagspause im Park oder im Hotel machen!) und verzichtet dafür lieber auf eine Sehenswürdigkeit.

Nadine: „Wenn man mit kleinen Kindern reist, sollte man keine ausgeklügelten Touren planen und nicht zu viel erwarten. Dann wird man auch nicht enttäuscht.

Wir hatten leider ziemliches Pech mit dem Wetter und es hat quasi 24 Stunden Bindfäden geregnet. Blöd, wenn man nur kurz in der Stadt ist. Eine Bootsfahrt zur Freiheitsstatue fiel wegen des Wetters also flach und auch die Wolkenkratzer verschwanden in einer Wolkendecke. Alternativprogramm war das „American Museum of National History“, das einfach großartig ist. Die Kinder haben schwer über das blinkende Lichtermeer am Times Square gestaunt und waren aus dem beeindruckend großen „ToyRUs“ kaum herauszubekommen.

Mein Highlight war der High Line Park mit dem angrenzenden Chelsea Market. Da hab ich dann mal zehn Minuten Powershopping betrieben …“

 

Legt lieber den Reiseführer beiseite und entfernt euch von den touristischen Hotspots, die für Kinder sowieso wenig interessant sind. Die schönsten Erlebnisse auf Städtetrips mit Kindern hat man in der Regel in ungeplanten Situationen: das Spielen im Park mit fremden Kindern, das Erkunden der Gässchen in der Altstadt oder einfach das Beobachten des Großstadt-Gewusels auf einem großen Platz, während ihr entspannt einen Kaffee trinkt.

TippWas gehört ins Tagesgepäck?

Statt schicker Handtasche bietet sich ein geräumiges Daypack an; im Buggy kann auch einiges untergebracht werden. Immer dabei sein sollten:

  • Fotoapparat
  • Kleingeld, Kreditkarten usw., auf mehrere Taschen verteilt (Vorsicht vor Taschendieben!)
  • Visitenkarte des Hotels (falls ihr euch verlauft)
  • Ein Stadtplan (alternativ: ein interaktiver Stadtplan auf dem Smartphone) und ein Liniennetzplan
  • Mindestens ein Liter Wasser, regelmäßig auffüllen oder nachkaufen
  • Zuckerarme Snacks für zwischendurch
  • Im Sommer: Sonnencreme, Sonnenhut, Sonnenbrille
  • Je nach Wetter: dünne, winddichte Regenjacken oder Unterzieh-Shirts für alle
  • Feuchttücher, Taschenmesser und Besteck fürs Picknick
  • Blasenpflaster und kleines Erste-Hilfe-Set für Blessuren
  • Kleines Spielzeug oder Buch für Pausenbeschäftigung
  • Wenn nötig, Wickelausrüstung
  • Für Hygiene-Notfälle: eine Reisetoilette und Desinfektionsspray für Hände und schmutzige Toilettenbrillen

 

Museum macht auch Kindern Spaß © machiavel007 - Fotolia.com

Museum macht auch Kindern Spaß

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Auf Städtetrips wird unweigerlich viel gelaufen, wenn auch nicht schnell. Tragt also bequeme Schuhe, auch wenn das weniger schick ist, und nehmt für Laufanfänger, aber auch für ältere Kindergartenkinder lieber einen leichten, zusammenklappbaren Buggy mit. Den bekommt ihr problemlos auch im vollen Bus unter und könnt ihn einfacher über Treppen tragen (Metro!). In den meisten europäischen Großstädten kommt man mit Buggy gut voran; in Asien ist das allerdings nicht selbstverständlich!

Informiert euch am besten schon vor eurer Ankunft über den öffentlichen Nahverkehr: Welche Verkehrsmittel gibt es, was kosten Tages- und Familienkarten, wie gut ist das Stadtgebiet erschlossen? Ein Liniennetzplan oder eine App für das Smartphone sind hier sehr hilfreich. Viele Kinder fahren liebend gern Bus, Bahn, Metro oder auch Fähre – die Fahrtzeiten könnt ihr super nutzen, um die Füße auszuruhen, ein paar (kleckerfreie) Snacks zu verteilen und auch, um nach draußen zu schauen. In vielen Städten gibt es Buslinien, die quer durchs Stadtgebiet an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbeifahren – so bekommt ihr eine kostenlose (oder viel günstigere) Stadtrundfahrt.

Nadine: „Wir hatten einen Buggy dabei und sind viel gelaufen. Ansonsten haben wir die Metro genutzt. Die ist zwar nicht unbedingt kinderfreundlich – es fehlen Rolltreppen und Fahrstühle und die Passierschranken sind schwierig –, aber die Kids fanden es total spannend.“

 

Unterwegs mit Babys und Kleinkindern ist es oft verlockend, sie einfach im Kinderwagen oder Buggy zu lassen – das ist so bequem. Alle Familienmitglieder sollten aber regelmäßig die Gelegenheit bekommen, sich ausgiebig zu bewegen! Geht also mit euren Kindern auf Spielplätze und klettert auch mal selbst auf die Spielgeräte. Babys und Krabbelkinder brauchen Bewegung auf einer Decke, auf der Wiese oder beim freien Erkunden im Schneckentempo. Ihr werdet staunen, wie lange Kinder durchhalten können, wenn sie nicht ständig brav stillsitzen oder an der Hand laufen müssen!

Vorsicht vor der Geldfalle: Packt für den Tag in der Stadt genug Trinken und Essen ein, um Hungerattacken zu überbrücken. Das Restaurant, vor dem euer Kind einen „Ich will aber jetzt Pommes!“-Anfall bekommt, ist garantiert ein teures. Genauso umsichtig solltet ihr mit der Versuchung der vielen Schaufenster und Marktstände in einer Stadt umgehen; besprecht vorher, wie viel ihr für Einkäufe und Souvenirs ausgeben wollt und könnt und haltet euch an eure Absprachen. Teenager mit größeren Wünschen können mit einem persönlichen Budget ausgestattet werden, das ihr dann natürlich nicht beliebig nachfüllen solltet.

Tipp Spartipps für Städtetrips

  • Viele City-Hotels bedienen vor allem Geschäftsleute. Am Wochenende werden die Zimmer oft viel günstiger angeboten.
  • In Großstädten finden sich oft unzählige privat vermietete Wohnungen über Internetportale wie Airbnb oder Wimdu.
  • Statt Taxi oder eigenem Auto sollte man in Großstädten den öffentlichen Nahverkehr nutzen – das ist in der Regel günstiger, macht den Kindern Spaß und bringt viele tolle Eindrücke vom Alltag einer Stadt.
  • Wenn ihr in Restaurants oder Cafés einkehren wollt, dann wählt keine, die direkt neben Sehenswürdigkeiten liegen und nur von Touristen besucht sind; hier sind die Preise oft sehr hoch, die Qualität leider nicht.
  • Lasst euch nicht von Kultur-Bonuspaketen blenden: Die beliebten Museums-Kombikarten lohnen sich oft erst, wenn man fünf Museen am selben Tag besucht; mit Kindern ein unmögliches Unterfangen.

 

New York: auf den ersten Blick nichts für Reisen mit Kind © Planethibbel.com

New York: auf den ersten Blick nichts für Reisen mit Kind

© Planethibbel.com

Nadines Fazit zu ihrem New-York-Städtetrip mit Kindern ist eindeutig: Sie würden es jederzeit wieder tun.

Mit ein paar Einschränkungen allerdings:

„Da New York einfach eine so bombastische Stadt ist, die zig Highlights zu bieten hat, ist für Groß und Klein etwas dabei. Wir dachten, zwei Tage und zwei Nächte in einer Megastadt wie New York wären anstrengend genug und haben daher nur wenig Zeit für den Städtetrip eingeplant. Das war echt Quatsch – wir hätten allesamt gern mehr Zeit gehabt. Gerade mit Kindern macht man alles eher im „Zeitlupentempo“. Daher: genug Zeit einplanen!

Als nächstes reisen wir nach Schottland und werden auch dort wieder eine Stadt ansteuern. Edinburgh werden wir uns aber auch erst am Ende ansehen, wenn wir genug von Einsamkeit und Natur haben.“

 

Tipps für einen Städtetrip mit Kindern könnt ihr in Nadines Blog Planet Hibbel nachlesen. Wir bedanken uns bei ihr und wünschen für weitere Familientrips schöneres Wetter …

Welche Städte habt ihr schon mit Kind besucht? Welche könnt ihr empfehlen, welche eher nicht?
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Kommentar als Gast schreibenKommentare (4)

  • Rom, Ägypten, Berlin und Frankreich waren bisher die Urlaubsgebiete, welche mein Mann, meine Kinder und ich angesteuert haben.

    Meine Urlaubslaune ist allerdings ein wenig eingeschränkt.

    Mein letzter Urlaub mit meinen Kindern war nämlich nur problematisch und ich hoffe, dass sich das nicht wiederholt.

    Antworten | 26. Januar 2014
    • Oh, was ist denn passiert? Magst du das erzählen?

      Antworten | 27. Januar 2014
  • Wir reisen immer wieder mit unseren beiden Töchtern nach London, seit die ältere (inzwischen 12) ein Jahr alt war. Natürlich waren die Reisen zunächst mal der Wunsch der Eltern, aber von Egoismus würde ich da nicht reden; immerhin möchte man seinen Kindern etwas zeigen, was man mag! London war jedes Mal auch für die Kinder toll: im Buggy-Alter, als Kindergartenkind, Grundschulkind und Teenie. Natürlich muss man sich vorher überlegen, was die Kids interessieren könnte, aber in London gibt es da ziemlich viel – unsere aktuellen Highlights findet Ihr auf meinem Blog unter http://mariabettina.twoday.net/stories/london-mit-kindern-4-x-4-ideen.
    Die einzige Einschränkung des Spaßes bestand in der Nutzung der U-Bahn mit dem Buggy. Da braucht man definitiv zwei Erwachsene pro Buggy und Geduld. Ansonsten ein tolles Familienziel!

    Antworten | 17. Januar 2014
  • Wir waren im Herbst mit unseren beiden Kindern in Rom – eine tolle Stadt, die wirklich viel zu bieten hat. Jedoch haben uns die Menschenmassen, vor allem bei den Sehenswürdigkeiten, völlig überfordert. Wir hatten einen zusammenklappbaren Buggy dabei, in dem unsere Kinder auch im Wechsel kurz geschlafen haben. Dafür war er gut, aber ansonsten ist Rom keine Stadt für Kinderwagen und Buggys! Wer zum Beispiel die weltberühmte spanische Treppe erklimmen will, der muss sich dann mit seinem Partner abwechseln, damit der Buggy nicht weg ist, wenn ihr wieder unten ankommt. Und in der Altstadt gibt es überall unebenen Kopfsteinpflaster. Das geht nur mit sehr robusten Buggymodellen und ist sehr hibbelig.
    Das nächste Mal würden wir wahrscheinlich nur mit Babytrage losgehen.

    Und wirklich auf die Wertsachen achten! Eltern mit Wickeltasche sind gerne beliebtes Opfer, weil sie leicht durch ihre Kinder abgelenkt sind. Ich hatte – entgegen der obigen Tipps – tatsächlich eine Handtasche mit Reißverschluss dabei, die ich fest eingeklemmt unter dem Arm/in der Armbeuge getragen habe. Trotzdem hat wohl jemand im Gewusel es unbemerkt geschafft, den REISSVERSCHLUSS meiner Handtasche aufzureißen!!! Dann wurde er wohl gestört, den gefehlt hat zum Glück nichts.
    Mein Tipp: Portemonaies und Wertsachen ganz unten im Rucksack/in der Tasche vergraben, damit Taschendiebe diese nicht sofort greifen können, wenn sie ins Innere eurer Taschen vordringen sollten.
    In meiner Handtasche hatte ich übrigens auch das komplette Wickelzeug 🙂 das konnte der Dieb vorher ja nicht sehen. Ich hätte gerne sein Gesicht gesehen, nachdem er meine Tasche aufgerissen hatte und nur Windeln und Feuchttücher sah …

    Antworten | 17. Januar 2014

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