HotelzimmerMit Kind und Baby im Hotelbett

Mit wie vielen Kindern darf ein Standard-Doppelzimmer belegt werden? Müssen Babys für die Übernachtung im Elternbett etwas bezahlen? Und passen überhaupt alle gemeinsam ins (Familien-) Hotelbett?

von KidsAway-Redaktion

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Mit Kind und Kegel im Familienzimmer - so macht übernachten Spaß! © viralbus/Flickr

Mit Kind und Kegel im Familienzimmer - so macht übernachten Spaß!

© viralbus/Flickr

Familien, die mit ihren Kindern in einem Hotelzimmer übernachten, benötigen in der Regel mehr Platz als reisende Pärchen. Koffer, Spielzeug, Babybett, Autositz und Kinderwagen oder Buggy – all das muss irgendwie einen Platz finden.

Standard-Doppelzimmer erweisen sich da schnell als zu eng und zu klein. Oft reicht der Platz im Zimmer kaum aus, um ein selbst mitgebrachtes oder vom Hotel zur Verfügung gestelltes Reisebettchen für das Baby aufzustellen. Geschweige denn, dass Mama und Papa noch ein Plätzchen zum Sitzen haben, wenn die Kinder abends eingeschlafen sind.

Reiseerfahrene Eltern machen es deshalb so:

  • eigenes Babyreisebett mitbringen: Auch wenn ihr euer eigenes Baby-Reisebettchen mitbringt, unbedingt trotzdem (!) bei Buchung des Hotelzimmers den Wunsch angeben, dass ihr ein Zustellbettchen für euer Baby benötigt. So ist sichergestellt, dass im Zimmer auch genügend Platz ist, um ein Babybettchen aufzustellen.
  • sperrige Gegenstände im Gepäckaufbewahrungsraum unterstellen: Fast alle Hotels verfügen über einen „storage room“, in dem ihr euren Kinderwagen, die Babyschale, eure Koffer (unbedingt abschließen!) und alles, was ihr in der Nacht nicht braucht, unterstellen könnt.

 

Maximal zwei Erwachsene, zwei Kinder

Die meisten Hotels in Deutschland und den meisten Ländern weltweit gestatten als Maximalbelegung eines Doppelzimmers zwei Erwachsene und zwei Kinder. Ein Kind bis etwa zwölf Jahre darf dabei in der Regel kostenfrei im Bett der Eltern übernachten.

Wer mit zwei Kindern reist, der muss üblicherweise zwischen zehn und zwanzig Euro für eine Aufbettung (Zustellbett) berappen – auch wenn in den beiden vorhandenen Doppelbetten genügend Platz wäre!

Für größere Familien bieten viele Hotels sogenannte Familienzimmer an. Bei diesen Zimmern handelt es sich normalerweise um Drei- oder Vierbettzimmer, die oft nicht viel teurer, aber wesentlich geräumiger als die Standard-Doppelzimmer sind. Der zusätzliche Platz zum Treten und Herumtoben ist gerade bei längeren Aufenthalten im Hotelzimmer mit mehreren Kindern Gold wert, hier solltet ihr nicht sparen!

Manchmal bekommt ihr als Familie sogar eine Suite, also zwei Zimmer, die mit einer Verbindungstür oder einem eigenen privaten Flur verbunden sind. Gibt es keine Familienzimmer, bleibt „Großfamilien“ mitunter nichts anderes übrig, als ein zusätzliches Zimmer zu buchen.

TippFamilienzimmer oder behindertengerechte Zimmer buchen

Für Rollstuhlfahrer geeignete Zimmer sind meist etwas geräumiger und auf jeden Fall kinderwagentauglich. Nachteil: Es gibt hier nur eine Dusche, aber keine Badewanne. (Die gibt es aber in vielen Hotels ohnehin nicht.)

 

Andere Länder, andere Betten

Achtet bei der Buchung eures Zimmers nicht nur auf die Quadratmeterzahl, sondern auch auf die Bettenbreite! Ein 1,40 Meter breites Kuschelbett eignet sich mitunter nur begrenzt als Familienbett. In den USA und vielen anderen Ländern gibt es folgende gängige Unterscheidungen:

Hotelzimmer mit zwei Queen Size-Betten - ideal für Familien © Comfort Inn & Suites - Atlantic City, NJ Hotel/Flickr

Hotelzimmer mit zwei Queen Size-Betten - ideal für Familien

© Comfort Inn & Suites - Atlantic City, NJ Hotel/Flickr

King Size – das optimale Bett zum Familien-Kuscheln. Es ist meist zwei Meter lang und 1,90 Meter breit.

Queen Size – eher das Kuschelbett für zwei – mit etwa 1,50 Meter Breite ist es schon gemütlich.

Twin Size – Dies ist ein Bett für nur eine Person. Es ist 90 Zentimeter bis einen Meter breit.

 

ErfahrungsberichtIn den USA, Neuseeland und vielen Ländern Südostasiens gibt es Zweibettzimmer, die mit zwei Queen-Size-Betten ausgestattet sind. Diese sind ideal für Familien mit größeren Kindern, die nicht (mehr) Gefahr laufen, aus dem Bett zu kullern.


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