Langzeitreisen mit KindernWir sind dann mal weg! Familien-Auszeit, gewusst wie

Sabbatical, Auszeit, Time-out? Immer mehr Familien träumen nicht nur davon, sondern sie tun es: Ausbrechen aus dem Hamsterrad des Alltags, um die Welt zu entdecken. Wir haben die wichtigsten Tipps gesammelt.

von KidsAway-Redaktion


Mit Kindern um die Welt - das geht! © Dron - Fotolia.com

Mit Kindern um die Welt - das geht!

© Dron - Fotolia.com

Der Alltag von Familien ist voll mit großen und kleinen Aufgaben, Terminen, Verpflichtungen und Notwendigkeiten. Da braucht jede Familie irgendwann mal eine Pause zum Erholen. Und immer mehr Eltern beschließen, dass ihnen die jährlich zwei Wochen am Ostseestrand (oder auch in der Karibik) nicht ausreichen, um mal richtig abzuschalten, Qualitätszeit mit ihren Kindern zu verbringen und ihr Leben zu genießen.

Die Idee heißt: Auszeit, Time-out oder Sabbatical. Dahinter steht: den Job für eine bestimmte, vorher festgelegte Zeit aussetzen und auf Reisen gehen – für zwei Monate oder ein Jahr, ganz nach Wunsch. Im Gegensatz zum Großprojekt Auswandern oder zum totalen Ausstieg aus dem bisherigen Leben ist hier die Rückkehr in das „alte Leben“ eingeplant; bei einem „Sabbatical“ garantiert der Arbeitgeber auf Wunsch sogar die Rückkehr an die alte Arbeitsstelle.

KidsAway hat schon einige Familien vorgestellt, die das große Projekt vom Ausstieg auf Zeit gewagt haben. Von ihren tollen Erfahrungen könnt ihr in den KidsAway-Familieninterviews lesen; jetzt haben wir noch einmal nachgefragt, welche Tipps unsere Auszeit-Experten Sarah, Alex, Jan und Lukas für andere Familien haben.

Was ist ein Sabbatical?

Die Wirtschaft, vor allem größere Unternehmen, bieten das biblische Konzept vom Sabbatjahr seit den 1990er-Jahren verstärkt auch in Deutschland an: Als Angestellter baut man entweder systematisch Plusstunden oder Überstunden auf (das Zeitwertkonto-Modell) oder man arbeitet normal weiter, verzichtet aber für eine bestimmte Zeit auf einen Teil seines Gehalts (das Vor- und Nacharbeits-Modell). In einem darauf folgenden Zeitraum nimmt man den angesparten Freizeitanspruch dann in einem Stück, ohne dass sich das Einkommen ändert.

Achtung: Auf eine bezahlte Auszeit gibt es keinen Rechtsanspruch; hier heißt es, mit dem Chef zu verhandeln. Alle Modalitäten solltet ihr schriftlich vereinbaren. Den Anspruch auf bezahlten Urlaub hat ein Angestellter neben dem Sabbatical natürlich weiterhin. Wie Krankheitszeiten vor und während des Sabbaticals geregelt und angerechnet werden, muss individuell vertraglich vereinbart werden.

Im öffentlichen Dienst haben es Beschäftigte besonders einfach: Die Freistellungsphase wirkt sich nicht auf die Gehaltseinstufung nach Lebensalter aus, sie verlängert auch nicht die Bewährungs- oder Tätigkeitszeit. Sonderzahlungen wie Zuwendungen, Urlaubs­geld, vermögenswirksame Leistungen oder Beihilfen fließen es auch während des Sabbatjahrs, sogar Nebentätigkeiten in der Auszeit sind prinzipiell erlaubt.

Auch deutsche Beamte können zwischen zwei und sechs Jahre lang für zwei Drittel bis sechs Siebtel ihres Gehalts arbeiten und sich danach für ein Jahr völlig freistellen lassen. In dieser Zeit beziehen sie dann ebenfalls zwei Drittel bis sechs Siebtel ihrer Dienstbezüge.

Checkliste Nr. 1:

  • Gespräch mit dem Arbeitgeber: Ist ein Sabbatical möglich oder kann unbezahlter Urlaub genommen werden? Könnt ihr eventuell von unterwegs an Projekten mitarbeiten? Wer kann und soll euch während eurer Abwesenheit vertreten?
  • Herzensfrage: Ist das Fernweh so stark, dass auch eine Kündigung in Frage kommt?
  • Budget ermitteln:
    • Wie viel Geld steht durch ein Zeitwertkonto als Basis zur Verfügung?
    • Wie viel könnt ihr vor der Abreise ansparen?
    • Wie hoch sind die Fixkosten, die auch während eurer Reise anfallen?
  • Rahmenbedingungen klären: Wie seid ihr während der Auszeit kranken- und rentenversichert? (Nur im Rahmen eines Sabbaticals laufen alle Versicherungen normal weiter!)
  • Wie könnt ihr euch auf Unvorhergesehenes vorbereiten (Kündigung oder Krankheit  während der Auszeit, Erkrankungen oder Todesfälle im Familienkreis)?

 

Auszeit-Planung: gewusst, wie

Gute Vorbereitung ist alles © Eisenhans - Fotolia.com

Gute Vorbereitung ist alles

© Eisenhans - Fotolia.com

Viele Dinge werden bei der Planung einer Auszeit nicht ausreichend bedacht. Das kann zu Enttäuschungen, Familienkrach, aber auch handfesten finanziellen Problemen führen.

Zuallererst: Wartet mit eurer Auszeit nicht, bis euch der Alltag komplett über den Kopf gewachsen ist! Wer im Beruf unabkömmlich in mehreren Großprojekten engagiert ist, gerade eine selbständige Existenz gegründet hat oder aber tiefgreifende Probleme mit der Arbeit, den Kollegen oder dem Chef hat und kurz vor dem Burn-out steht, für den ist eine Auszeit nicht das Richtige. Zu viel ist hier zu organisieren und zusätzlich zu leisten, bevor es an die Entspannung gehen kann – und dem Alltag auf Zeit entfliehen sollte man ohnehin nur, wenn man sicher sein kann, dass bei der Rückkehr nicht ein Haufen ungelöster Probleme auf einen wartet.

Auch in eurer eigenen Familie schlummert unter Umständen großes Konfliktpotenzial: Auf einer Langzeitreise seid ihr 24 Stunden am Tag zusammen mit eurem Partner und euren Kindern; das ist für Familien mit erwerbstätigen Eltern und größeren Kindern ungewohnt und anstrengend.

Wenn die gewohnten „Auszeiten“ in der Firma oder im Kindergarten wegfallen, müsst ihr für Ausgleich sorgen: Gesteht euch auch auf der Reise Zeiten allein oder zu zweit zu, übernehmt Aufgaben füreinander und nehmt euch vor allem nicht zu viel vor, damit ihr die Auszeit bewusst genießen könnt. Immer daran denken: Den Stress wolltet ihr doch zu Hause lassen!

Weltreise-Expertin Sarah, momentan mit ihrer Familie für acht Monate unterwegs um die Welt, rät:

„Das Wichtigste bei der Planung und Vorbereitung einer Langzeitreise mit Kind: innere Barrieren abbauen, die einem suggerieren, dass man in einer Lebensphase, in der Familien- und Arbeitsleben im Mittelpunkt stehen, nicht mehr ,einfach so‘ eine Langzeitreise unternehmen kann. Das sind gesellschaftliche Vorstellungen davon, wann Langzeitreisen als normal gelten bzw. nicht in Frage gestellt werden. Dies haben wir an den Reaktionen im eigenen Umfeld gemerkt: Es war eben nicht ,normal‘, einfach mal acht Monate beruflich auszusteigen, um zu reisen, obendrein noch mit Kind.

Bevor wir uns also aktiv mit der Planung unserer Auszeit beschäftigen konnten, mussten wir erst an den Punkt gelangen, an dem wir unser Vorhaben selbst nicht mehr hinterfragt haben. Dies ist eine sehr sensible Phase der Reiseplanung.“

 

Checkliste Planung

  • Was stellt ihr und euer Partner sich unter der Auszeit vor, welche Erwartungen habt ihr?
  • Welche Vorstellung habt ihr vom Reisen, welche Ansprüche stellt ihr?
  • Was sagen die Kinder zu dem Plan?
  • Was sagen andere Verwandte zu der Idee? Kollidiert der Ausstieg auf Zeit mit irgendwelchen Verpflichtungen (Pflege von Angehörigen, Ehrenamt, Haustiere)?
  • Welche Möglichkeiten habt ihr, eine Auszeit zu realisieren? Welcher Spielraum ergibt sich daraus (finanziell, zeitlich, organisatorisch)?

 

Wann ist ein Ausstieg auf Zeit für Familien am günstigsten?

Budget für die Auszeit ermitteln und ansparen - das kann eine Weile dauern © katyspichal - Fotolia.com

Budget für die Auszeit ermitteln und ansparen - das kann eine Weile dauern

© katyspichal - Fotolia.com

Wer für längere Zeit aus dem Alltag aussteigen und auf Reisen gehen will, der muss zunächst noch mehr organisieren als sonst schon. Am Anfang stehen die zentralen Fragen: Wie lang soll die Auszeit sein und was wollt ihr in der Zeit unternehmen? Bei der Recherche nach geeigneten Reisezielen können sich Familien von spezialisierten Agenturen wie „reissaus! Family“ beraten lassen.

Bei der Frage nach dem besten Reisealter scheiden sich die Geister: Immer mehr Eltern gehen mit ihrem Baby oder Kleinkind auf Reisen (wofür sich auch die Elternzeit hervorragend nutzen lässt). Die Vorteile: Babys haben nicht allzu viele Bedürfnisse, nehmen kaum Platz weg, genießen überall Sonderkonditionen oder reisen ganz kostenlos. Der Nachteil ist ganz klar: Später kann sich so ein Steppke nicht mehr daran erinnern, wie er in Thailand laufen gelernt oder im Iran seinen ersten Brei gegessen hat. Und auf einige Risiken verzichtet man mit sehr kleinen Kindern dann doch lieber – seien das Malaria-Zonen oder Hochgebirgstouren, ein wenig einschränken müssen sich junge Eltern eben doch.

Mit Vorschulkindern und Schulkindern ist das Reisen ein ganz anderes Erlebnis und kann die ganze Familie enorm weiterbringen. Hier wachsen jedoch mit dem Alter sowohl die praktischen Hürden als auch die Kosten.

Jan Kunz, der mit Frau, Baby und Offroader Nanuk über ein Jahr durch die Welt gefahren ist, meint:

„Je kleiner die Kinder sind, desto einfacher. Später wollen sie Kontakt zu anderen Kindern und wenn man selbst nur eines hat, ist das nicht immer so einfach. Bis etwa zwei Jahre sind die Kinder mit den Eltern zufrieden, dann fordern  sie langsam andere Spielgefährten ein.“

Zentrale Bedingung für deutsche Familien ist die Schulfreistellung: Wer sein Kind ohne Einwilligung der Schulbehörde aus der Schule nimmt, verstößt gegen Gesetze und kann sich sogar strafbar machen. Vergleichsweise einfach ist es, wenn ihr euren Auslandsaufenthalt beruflich begründen könnt: mit einer Arbeitsstelle im Ausland oder einer Weiterbildung, die nur im Ausland möglich ist. Die meisten Schulleiter zeigen sich auch gutwillig, wenn die Freistellung nur für wenige Monate gewünscht wird.

Alles andere ist Schicksal – die Entscheidung der Schule steht jedenfalls am Anfang jeder Planung und sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden!

Nicht vergessen: Für Teenager sind die Freunde zu Hause zunehmen wichtiger als die eigene Familie; eine lange Auszeit mit Mama und Papa kann dann im schlimmsten Fall als Strafe empfunden werden. Habt ihr schon ältere Kinder, solltet ihr eure Reisewünsche mit ihnen besprechen und klären, ob sie vielleicht lieber zu Hause bleiben und während eurer Abwesenheit bei einer befreundeten Familie leben wollen.

Checkliste Kinder

  • Krippen-/Kitaplatz abmelden oder ruhen lassen oder Kitaplatz sichern für die Zeit nach der Rückkehr
  • Für Vorschüler: rechtzeitige Schulanmeldung während der Abwesenheit regeln
  • Für Schulkinder: schriftlich begründetes Gesuch um Freistellung bei der Schulleitung einreichen und Unterrichtsplan während der Auszeit mit der Lehrkraft absprechen
  • Eventuell Kitaplatz oder Schule vor Ort im Urlaubsland suchen
  • Kinderarzt und Reisemediziner konsultieren, Impfstatus prüfen und aktualisieren lassen, Medikamente für Reiseapotheke zusammenstellen lassen
  • Stehen eventuell U-Untersuchungen während der Abwesenheit an? Mit Kinderarzt und Krankenkasse sprechen
  • Auslandskrankenversicherung für die ganze Familie abschließen
  • Reisepässe prüfen: Sind sie noch lange genug gültig und gelten sie auch für Reisen in die USA (normale Kinderreisepässe nicht!)?

 

Welches Reiseziel?

Die meisten Familien entscheiden sich für Südostasien, vor allem die Klassiker Thailand und Vietnam. Aber auch teure Reiseziele wie Australien, Neuseeland sowie die USA und Kanada stehen auf der Hitliste ganz oben. Je länger die Auszeit, desto mehr Freiheit hat man – und desto mehr Länder werden im Durchschnitt auch bereist.

Sarah hat einen guten Tipp:

„Man sollte sich so früh wie möglich eine ungefähre Reiseroute überlegen, die es einem erlaubt, über mögliche Kosten der Auszeit zu spekulieren. Es ist beispielsweise viel günstiger, durch Südostasien zu reisen als durch die Vereinigten Staaten. Außerdem müssen ,große‘ Kostenpunkte wie Flug-, Bahn- oder Schiffsreisen sowie Visa, Kranken- und Reiserücktrittsversicherungen einkalkuliert werden.“

Es ist aber auch sehr beliebt bei Familien, sich zwischendurch oder gleich für ein paar Monate am Stück in einem Ferienhaus einzumieten und die Seele baumeln zu lassen. Entdecken kann man ein Land auf diese Weise ebenfalls hervorragend und besonders mit kleinen Kindern genießt man so den ruhigeren „Alltag in der Auszeit“.

Was geeignete Reiseziele für Familien mit kleinen Kindern angeht, hat Bloggerin Alexandra Frank den gleichen Tipp wie Lukas und Nicki, die mit ihrer Tochter Lilly ein Jahr lang um die Welt gereist sind:

„Wir haben vor der Buchung mit unserer Kinderärztin gesprochen, die von Afrika und den Tropen abgeraten hat. Wir haben alle Länder mit Malaria ausgeschlossen und dann überlegt, wo wir schon immer mal hinwollten.

Und: Wir haben, obwohl das nicht das Hauptkriterium war, Länder gewählt, deren Sprache wir sprechen bzw. wo Englisch gut verstanden wird.“

Lukas ergänzt:

„Nicht von den Informationen des Tropeninstituts verrückt machen lassen, sondern je nach persönlicher „Sicherheitsstufe“ die Ziele auswählen.“

Und Jan findet die richtige Reiseroute gar nicht so wichtig:

„Wer mit Kind reist, sollte vor allem viel Zeit einplanen. Man muss sich nach dem Kind richten, auch wenn das manchmal schwer ist. Man kann nicht mehr so riesige Strecken fahren wie allein oder als Paar, aber man gewöhnt sich schnell an diesen ruhigeren Rhythmus und es tut allen gut. Stress sollte auf so einer Reise vermieden werden. Es gibt genügend anstrengende Situationen, in denen man sowieso schon genug davon hat. Lasst euch Zeit!“

Checkliste Reiseroute

  • Reiseziele prüfen auf Durchführbarkeit (Reisekosten, Visa, Impfungen/Krankheitsrisiken, Sicherheitswarnungen, Jahreszeiten, Klima)
  • Reiseroute prüfen auf Durchführbarkeit (Flugverbindungen, Visa-Bedingungen, Jahreszeiten, realistische Aufenthaltsdauer vor Ort)
  • Reisemodalitäten prüfen: Soll aus dem Rucksack gelebt werden oder werden feste Stationen gemietet? Welche Möglichkeiten bieten die Wunsch-Reiseziele diesbezüglich?
  • Was muss vorgebucht werden, was kann vor Ort gesucht werden?
  • Reisebudget aufstellen, am besten mit Tagesbudget getrennt nach einzelnen Ländern
  • Einsparmöglichkeiten checken

 

Praktische Tipps

Eine Auszeit mit der Familie - davon träumen viele © BlueOrange-Studio - Fotolia.com

Eine Auszeit mit der Familie - davon träumen viele

© BlueOrange-Studio - Fotolia.com

Vor einem Ausstieg auf Zeit ist unheimlich viel zu organisieren und zu recherchieren. Am besten beginnt ihr mindestens ein Jahr vorher, euch um alles zu kümmern; spätestens sechs Monate vorher sollten die Flüge gebucht, die vertraglichen Bedingungen geklärt und eventuell ein Impfplan aufgestellt worden sein.

Sarah hat hier schon viel Erfahrung:

„Natürlich sollte man sich bei der Planung und Umsetzung dieser Punkte Zeit nehmen. Wer sich mit Zeit durch den Organisationsdschungel einer Langezeitreise kämpfen kann, spart auch Geld, da monatlich etwas zurückgelegt werden kann (Überschuss vom Gehalt, Kündigung von Abos, Einfrieren von Versicherungen usw.) und man Reisevarianten miteinander vergleichen und günstige Optionen wählen kann.“

Einen heißen Tipp gibt Jan:

Nehmt Fotos von den Bezugspersonen der Kinder mit, auch wenn sie noch sehr klein sind! Sie wollen sehen, wer die Tante, Opa, Oma usw. sind. Das ist gerade bei längeren Abwesenheiten sehr wertvoll. Auch kann man diese Fotos den Menschen zeigen, die man trifft. Ihr werdet nicht glauben, wie groß das Interesse an solchen Familienbildern ist. In den meisten Ländern dieser Erde hat die Familie einen viel höheren Stellenwert als bei uns.

Wie lange die Auszeit insgesamt dauern soll und kann, hängt zunächst davon ab, wie lange ihr beruflich aussteigen könnt und wollt. Dann kommt es darauf an, wie viel Zeitwert ihr bei einem Sabbatical anspart (also wie viele Jahre ihr der Vorbereitung widmen wollt), was eure Reisewünsche während der Auszeit sind und wie lange ihr reisen wollt.

Alex hat ihre Weltreise-Auszeit als Selbständige nicht so ganz stress- und arbeitsfrei halten können; dafür hat sie einige wichtige Tipps für uns.

„Wohnung oder Haus untervermieten: Das spült Geld in die Reisekasse und die Wohnung steht nicht monatelang ungeheizt leer. Klar ist das nicht jedermanns Sache, aber wir haben beispielsweise über eine Agentur vermietet, die nur Firmenkunden hat. Also Firmen, die für Ihre Mitarbeiter (meist aus dem Ausland) eine zeitweilige Bleibe suchen. Das Gute daran: Die Firma bürgt mit. In den meisten Großstädten gibt es derartige Agenturen, man kann auch direkt mit den Firmen sprechen.“

Wer bereit ist, auf Luxus zu verzichten und auch im Alltag auf Ausgaben verzichten kann, der kann sich auch mit einem kleinen Einkommen größere Reiseträume leisten – das zeigen die KidsAway-Familieninterviews immer wieder eindrücklich.

 

Unsere Experten

Familie Bauer sucht mit Tochter Alejandra die Ferne, vorzugsweise in Neuseeland – wo Sarah und Julian im Moment eine achtmonatige Auszeit genießen.

Lukas und Nicki sind von Südafrika aus mit Baby Lilly zu einer gemütlichen Weltumrundung aufgebrochen und haben vor ein paar Monaten ihr Lager in Deutschland aufgeschlagen – pünktlich zur Geburt eines Schwesterchens. Wir sind ganz sicher, dass die beiden auch mit zwei kleinen Kindern weiter um die Welt reisen werden.

Jan Kunz ist mit seiner Frau und Baby Lola im Offroad-Fahrzeug Nanuk mehr als ein Jahr lang in Asien und Australien unterwegs gewesen – darunter in so abgeschiedenen Gegenden wie dem Himalaya. Daheim in der Schweiz kann er es kaum erwarten, wieder loszufahren.

Alexandra Frank berichtet auf „4 um die Welt“, wie sie mit ihrer Familie vier Kontinente bereist hat. Auf „Frau Sisyphos“ geht es um das Leben nach der Reise und den täglichen Alltagskampf.


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