Mit dem Auto in den Urlaub Stau-Stress auf der Urlaubsfahrt muss nicht sein!

Viele Familien mit Baby und Kind begeben sich zu Ferienbeginn im Auto auf Reisen – Staus auf der Autobahn sind dabei leider vorprogrammiert. Wir geben euch Tipps, wie ihr trotzdem entspannt ans Ziel gelangt.

von KidsAway-Redaktion

Seite 2/2 Das muss mit: Proviant, Kleinigkeiten und Beschäftigungsideen

Für die Autoreise sind gesunde Snacks besonders wichtig.  © quipu - Fotolia.com

Für die Autoreise sind gesunde Snacks besonders wichtig.

© quipu - Fotolia.com

Unterwegs auf die richtigen Snacks setzen

Schwere und fette Mahlzeiten belasten den Magen unnötig und sorgen für schlechte Laune unterwegs, im schlimmsten Fall sogar für Übelkeit. Es gilt: leicht essen und viel trinken! Beim Autofahren bekommen die meisten Kinder ordentlich Hunger – ihr solltet ihnen dann aber nichts Süßes oder Salziges geben und auch an der Raststätte keine Pommes kaufen. Am besten eignen sich leichte Snacks, Obst und Gemüse. Als Getränk eignen sich Wasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte.

 

ErfahrungsberichtGenügend Proviant mitnehmen

Wichtig ist, dass ihr genügend zu essen und zu trinken einpackt – damit ihr auch im Fall eines langen Staus eine Notration habt. Bewahrt diese nicht im Kofferraum auf, damit ihr immer darauf zugreifen könnt.

 

Nicht vergessen

Oft sind es die kleinen Details, die dafür sorgen, dass man sich wohlfühlt – das gilt auch für die Autofahrt und umso mehr, wenn ihr im Stau steht. Vergesst deshalb nicht die folgenden Dinge, wenn ihr euch auf die Anreise vorbereitet:

  • Nackenkissen  und Lieblingsdecke: So hat es euer Kind gemütlich beim Sitzen im Auto.
  • Passende Kleidung: Zieht euch im Auto nicht zu warm und nicht zu dünn an. Vergesst nicht den Satz Wechselkleidung, die ihr schnell bei der Hand habt, sollte sich euer Kind vollspucken oder stark schwitzen.
  • Handtuch auf den Kindersitz: Dadurch wird der Schweiß eures Kindes aufgesaugt und euer Kind fühlt sich wohler – dasselbe gilt natürlich auch für die Babyschale und euren eigenen Sitz.
  • Für Erfrischung sorgen: Lasst immer wieder mal aus einer Wasserflasche ein paar Tropfen auf Arme und Beine aller Familienmitglieder tropfen und verreibt diese – das ist eine angenehme Abkühlung. Alternativ könnt ihr auch eine Sprühflasche mitnehmen.
  • Zugluft vermeiden: Auch wenn es verlockend ist – fahrt nicht mit offenem Fenster und stellt die Klimaanlage nur etwa 5° C niedriger als die Außentemperatur ein. Vor allem kleine Kinder oder Babys sind schnell erkältet oder bekommen von der Zugluft eine Bindehautentzündung.
  • Sonnenschutz am Fenster: Sonnenblenden mit Saugnoppen oder Rollos machen die Fahrt bei Sonnenschein angenehmer. Ideal sind mit UV-Schutzfolien verdunkelte Fenster – die könnt ihr vor der Urlaubsfahrt noch fix in einer Werkstatt aufkleben lassen.
  • Ausrüstung gegen Reiseübelkeit: Größeren Kindern könnt ihr Kaugummi gegen Reiseübelkeit geben. Achtet generell darauf, dass euer Kind genügend trinkt. Für den Fall der Fälle solltet ihr stets Feuchttücher, Plastiktüten oder eine verschließbare Plastikschüssel in greifbarer Nähe haben.

 

Kinder clever beschäftigen

Die Frage „Wann sind wir endlich da?“ lässt sich in der Regel nicht vermeiden und im Stau sowieso nicht. Umso wichtiger, dass ihr eure Kinder während der Fahrt gut beschäftigt, etwa mit spontanen Spielideen, für die ihr nur ein wenig Fantasie benötigt. Quengelnde Kinder strapazieren die ohnehin gespannten Familiennerven im Anreisestress nämlich noch mehr und eine schlechte Stimmung beeinträchtigt auch den Fahrer.

Neben Spielideen gibt es gibt es Spielzeug, das sich für Reisen im Auto besonders gut eignet. Vielleicht findet ihr auch unter unseren kostenlosen Beschäftigungsmöglichkeiten eine Anregung. Klassiker sind natürlich Hörbücher oder Musik; wenn ihr dabei lieber nicht mithören wollt, gebt eurem Kind einen MP3-Player und Kopfhörer. Auch eine Spiele-App auf dem Smartphone oder eine DVD (mit transportablem DVD-Player) können unterwegs für Abwechslung und ruhige Kinder sorgen.

 

ErfahrungsberichtAb auf die Rückbank

Für Abwechslung sorgt es, wenn Mama oder Papa sich zwischendurch oder im Stau zu den Kindern auf die Rückbank gesellen oder den Sitzplatz tauschen. Das ist ungewohnt, macht Spaß und Einzelkinder fühlen sich nicht so allein.

 

Ruhe bewahren und lächeln

Im tatsächlichen Staustress ist das leichter gesagt als getan. Doch es gilt: Die Stimmung von Mama und Papa überträgt sich automatisch auf den Nachwuchs, bereits Babys haben feinste Antennen für die Laune ihrer Eltern. Versucht also bei der Anreise, auch im Staufrust und wenn die Kinder quengeln, Ruhe und einen kühlen Kopf zu bewahren. Kein Stau dauert ewig – das wisst ihr Eltern, aber eure Kinder wissen es nicht.

Es kann auch für Erfrischung sorgen, wenn ihr euch so richtig Luft macht: Schimpft mit dramatischer Geste über den Stau, die hässliche Autobahn, die labberigen Sandwiches in der Lunchbox, die Stunden bis zur Ankunft, das schöne Wetter … aber nicht über eure Kinder! Die sind ja selbst genervt und freuen sich, wenn ihr ihnen helft, die Anspannung abzubauen. Kräftig Mitschimpfen ist natürlich erlaubt und erwünscht. So eine Schimpftirade reinigt dicke Luft im Auto und endet hoffentlich in allgemeinem Gelächter.

 

ErfahrungsberichtAutoreisen bedeuten Stress für Groß und Klein

Seid euch von Beginn an darüber im Klaren, dass eine Autofahrt in den Familienurlaub für alle Beteiligten Stress bedeutet – für Mama, Papa und Kind gleichermaßen. Das sorgt hoffentlich für ein wenig mehr Gelassenheit.


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