Eine Spiele-App erobert die WeltPokémon Go auf Reisen mit Kindern nutzen? Na klar!

Pokémon Go ist die erfolgreichste Spiele-App aller Zeiten. Wir zeigen euch, wie sie funktioniert, wo ihr aufpassen solltet und wie ihr die Pokémon-Sucht eurer Kinder auf der nächsten Reise clever nutzen könnt.

von KidsAway-Redaktion

Seite 2/2 Aufgepasst!

Warum ihr Pokémon Go vorsichtig nutzen solltet

Nicht nur bei der Anmeldung solltet ihr umsichtig sein © Pokémon GO von Eduardo Woo unter CC BY-SA 2.0

Nicht nur bei der Anmeldung solltet ihr umsichtig sein

© Pokémon GO von Eduardo Woo unter CC BY-SA 2.0

Habt ihr begeisterte Pokémon-Go-Spieler zu Hause, dann heißt es Vorsicht: Da die App ständig geöffnet und online sein muss, kann es ohne WLAN oder Daten-Flatrate schnell teuer werden.

Und der Akku des Smartphones hält bei eifrigem Spielen kaum länger als ein paar Stunden durch.

Spartricks, die vor allem im Urlaub nützlich sind:

  • Offline-Karten von Google Maps herunterladen, um Datenvolumen zu sparen – das ist vor allem auf Reisen im Ausland wichtig!
  • nicht im Augmented-Reality-Modus mit aktivierter Kamera spielen, sondern die virtuelle Umgebung anzeigen lassen
  • Bildschirmhelligkeit reduzieren oder Energiesparmodus des Smartphones aktivieren
  • Ton ausstellen
  • eine Powerbank mitnehmen, mit der man das Smartphone unterwegs aufladen kann

 

Spielzeiten begrenzen oder In-App-Käufe verbieten, diese Möglichkeiten bietet die App selbst nicht. Kommt euer Kind gar nicht mehr vom Pokémon-Fieber los, solltet ihr das Handy selbst regelmäßig einziehen und auf alle Fälle den App-Store-Zugang so einrichten, dass Käufe nur nach Eingabe eures Passworts möglich sind.

Auf der Jagd nach Pokémon kann es ziemlich gefährlich werden, und das ganz unbemerkt: So sind übereifrige Spieler schon auf hohe, ungesicherte Dächer gestiegen, in U-Bahn-Tunnel hineingelaufen, auf vermintes Gelände gegangen und von Klippen gestürzt.

Wer die App nutzt, während er Fahrrad fährt, ist ebenfalls leichtsinnig (und riskiert als Erwachsener sogar Punkte in Flensburg!). Und man sollte natürlich auch nicht mir nichts, dir nichts in ein Krankenhaus oder eine Kirche spazieren, um dort Pokémon zu fangen oder Pokébälle einzusammeln.

Es gibt sogar vereinzelte Berichte, dass Verbrecher gezielt an abgelegenen Pokéstops auf Spieler warten und sie dann ausrauben. Ermahnt eure Kinder also immer, beim Spielen ihre echte Umgebung im Auge zu behalten und einen kühlen Kopf zu bewahren.

Jüngere Kinder solltet ihr nicht allein mit dem Spiel draußen herumlaufen lassen, weil sie dabei sowohl die Orientierung verlieren könnten als auch Gefahr laufen, wie Hans Guckindieluft in gefährliche Situationen zu geraten.

Die Anmeldung erfolgt über das eigene App-Konto oder direkt über den „Pokémon Trainer Club“. Auch unter 13-Jährige können sich so für das Spiel anmelden, wenn ein Elternteil seine Einwilligung gibt.

Passt bitte auf, dass eure Kinder nicht ihren Klarnamen als Spielernamen verwenden! Über Google Maps ist die Position jedes Spielers einsehbar; teilen die Spieler Screenshots ihrer Abenteuer, ist dann unter Umständen erkennbar, wo sie sich aufhalten.

Die Verbraucherzentrale hat außerdem die Datenschutzbestimmungen und die Nutzungsrechte, die man der App beim Installieren einräumen muss, scharf kritisiert: 15 Klauseln würden gegen deutsches Recht verstoßen. Der Spielehersteller hat bis Mitte August Zeit, auf diese Vorwürfe zu reagieren – wir sind gespannt.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Pokémon Go bereits gemacht? Wart ihr damit im Urlaub unterwegs?

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