Reiseverkehrsmittel-VergleichPro und contra Auto, Flieger, Zug – wie reisen Familien am besten?

Eltern wollen im Urlaub entspannen – und nicht stundenlang hinterm Steuer sitzen. Wenn dann noch das Baby auf dem Rücksitz brüllt oder die Geschwister sich endlos um Spielzeug zanken, seufzen viele: Wäre Zug oder Flugzeug nicht doch besser gewesen?

von KidsAway-Redaktion


Auto, Zug oder Flugzeug - für Familien haben alle etwas zu bieten © Paul-Hill - Fotolia.com

Auto, Zug oder Flugzeug - für Familien haben alle etwas zu bieten

© Paul-Hill - Fotolia.com

Zug, Flugzeug oder Auto: Womit soll es in die Ferien gehen? Jedes der Verkehrsmittel hat unbestreitbare Vor- und Nachteile. Das eine ist bequemer, das zweite flexibler, das dritte günstiger. Umweltfreundlich soll es bitteschön auch sein, und wenn die Kids unterwegs Spaß haben, umso besser.

Das Problem beim Vergleich: Was für die eine Familie superwichtig ist, findet die andere verzichtbar. Zum Beispiel ärgern sich viele über die Gepäckbegrenzung im Flugzeug – wie soll man den ganzen Kram für vier Personen in so wenige Taschen stopfen, besonders wenn ein Baby dabei ist? Andere Familien empfinden diese Beschränkung als weniger schlimm: So nimmt man eben nur das Nötigste mit.

Für eure Entscheidung haben wir die zentralen Aspekte beim Reisen mit der Familie zusammengefasst; am Ende des Artikels sogar in einer praktischen TabelleWofür entscheidet ihr euch dieses Jahr?

 

Reisen mit eigenem Auto – flexibel, aber anstrengend

Reisen mit dem Auto - von vielen Familien bevorzugt © altanaka - Fotolia.com

Reisen mit dem Auto - von vielen Familien bevorzugt

© altanaka - Fotolia.com

Fast 50 Prozent der Deutschen wählen für ihre Urlaubsreise das eigene Auto. Logisch: Die beliebtesten Feriengebiete liegen ja auch direkt um die Ecke. Ein Drittel der Deutschen macht Urlaub im eigenen Land, ein weiteres Drittel fährt ans Mittelmeer – Entfernungen, die mit dem Auto leicht zu bewältigen sind.

Reisen im eigenen Auto hat gerade für junge Familien und solche mit mehreren Kindern unbestreitbare Vorteile: Fahrt- und Pausenzeiten können flexibel gehandhabt werden, am Urlaubsort ist man unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln oder teuren Mietwagen. Wird eines der Kinder krank oder ist schlechtes Wetter, kann man auf Plan B ausweichen oder ganz nach Hause fahren. Für Packmuffel und Kombi-Fahrer ist das Auto ebenfalls ideal: Es gibt keine Gepäckbegrenzung und man kann so viel in den Kofferraum stopfen, wie hineinpasst.

Der Sicherheitsaspekt ist schließlich auch nicht zu verachten: Im Kindersitz und angeschnallt sind alle Reisenden gut aufgehoben – im Fall eines Unfalls auf jeden Fall besser als ohne jede Sicherung im Zug oder mit dem Loop Belt im Flugzeug.

Die meisten Kinder lieben Autofahren: Ihr Spielzeug ist auf der Rückbank immer zur Hand, Musik und Hörspiele können so laut angehört werden, wie man will (oder wie die Eltern es ertragen …) und man muss keine Rücksicht auf andere Mitreisende nehmen. Das entspannt auch die Eltern ungemein, die sonst ständig mahnen, beruhigen und Angst haben müssen, eine neue Diskussion zur Kinderfeindlichkeit auszulösen. Jüngere Kinder fühlen sich im vertrauten Auto und dem gemütlichen Kindersitz oft so wohl, dass sie große Teile der Reise verschlafen – und müssen dann nicht geweckt werden, nur weil jetzt das Bordmenü serviert wird oder alle aussteigen.

Tipp Mietwagen!

Ihr habt kein eigenes Auto oder nur ein sehr kleines? Gar nicht schlimm: Autovermieter haben vom Kombi bis zum Van alle Größen vorrätig und machen gerade für Kurzreisen übers Wochenende oft überraschend günstige Angebote. Teilen sich zwei Familien einen Achtsitzer, wird es unter Umständen günstiger und auf jeden Fall bequemer, als mit zwei eigenen Pkw zu fahren. Ist am Urlaubsort eine Autovermietung, könnt ihr die Miete auf die Hin- und Rückfahrt beschränken und noch mehr sparen. Carsharing-Anbieter machen für längere Urlaubsreisen dagegen kaum günstige Angebote.

 

Warten, Stress, Gedränge - darauf hat keine Familie Lust © Frank-Eckgold - Fotolia.com

Warten, Stress, Gedränge - darauf hat keine Familie Lust

© Frank-Eckgold - Fotolia.com

Wie immer hat die Medaille aber zwei Seiten. Die Autofahrt in den Urlaub kann ganz schnell ganz schön nervig werden: stundenlanges Stillsitzen im Kindersitz, während die Sonne im Stau aufs Autodach prasselt, dringendes „Ich muss mal!“ ohne Möglichkeit zum Ranfahren, Geschrei und Gezänk, das zehrt an den Nerven aller Mitreisenden (und geht wiederum zu Lasten der Sicherheit). Und wenn Mama oder Papa sich am Steuer die Nacht um die Ohren schlagen und dabei nölende Kinder auf der Rückbank bespaßen müssen, empfinden sie eine Autofahrt sicherlich als wenig komfortabel.

Andere Argumente gegen das Autofahren:

  • Beim Autofahren wird einigen Kindern schlecht. Gegen Reiseübelkeit lässt sich viel tun, aber manchmal ist eine Zugfahrt wirklich die bessere Alternative.
  • Mit dem Flugzeug kommt man doch viel schneller ans Ziel! Wirklich? Rechnet man die Zeit zusammen, die man in der Wartehalle des Flughafens oder am Bahnhof verbringt, muss die Anfahrt mit dem Auto – je nach Reiseziel – nicht unbedingt länger sein.
  • Die Umwelt! Autos stehen in der Umweltbilanz generell schlecht da. Dank moderner Technik holen sie in den letzten Jahren aber auf, und statistische Werte können täuschen: Für die Berechnung der CO2-Werte wird eine durchschnittliche Besetzung mit 1,5 Personen pro Auto veranschlagt. Fahren drei Personen mit, rückt der CO2-Ausstoß des Autos bereits auf eine Stufe mit Nahverkehrszügen. Für eine vierköpfige Familie mit einem modernen Auto und spritsparender Fahrweise kann es sogar ökologisch sinnvoller sein, mit dem Auto zu verreisen.

 

Reisen mit dem Zug – bequem, aber umständlich

Familien reisen per Zug bequem und günstig © BlueOrange-Studio - Fotolia.com

Familien reisen per Zug bequem und günstig

© BlueOrange-Studio - Fotolia.com

Mehr als 1,9 Millionen Reisende fahren jährlich mit der Bahn. Trotzdem ist sie als Reiseverkehrsmittel bei den Deutschen unbeliebt – nicht einmal zehn Prozent verreisen mit dem Zug.

Bahnreisende Familien berichten begeistert von der Bequemlichkeit: Im Abteil können die Kinder sich frei bewegen und ein Besuch im Speisewagen bringt noch mehr Abwechslung. Die Eltern müssen nicht selbst am Steuer sitzen und können sich in Ruhe mit den Kindern beschäftigen. Gemeinsames Spielen und Malen geht am Tisch viel besser und aufs Klo kann man, so oft man will.

Am besten: Im Kleinkindabteil (oder einem ganz normalen Abteil, in dem nur Familien sitzen) kann man singen, toben und auf dem Boden spielen, ohne andere Mitreisende zu stören. Ein riesiger Vorteil gegenüber Auto und Flugzeug!

TippDie Gepäcklösung
Großes Gepäck, das mühevoll ins Abteil gewuchtet werden muss? Mit geschickter Planung lässt sich das vermeiden und sogar Campingurlaube mit großem Zelt sind möglich: Ein Kurierdienst im Auftrag der Post holt großes Reisegepäck zu Hause ab und sendet es ans Urlaubsziel voraus. Die Strecke zwischen Bahnhof und Campingplatz oder Ferienhaus kann per Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Bollerwagen zurückgelegt werden. Das empfiehlt sich besonders auf den autofreien Inseln in Nord- und Ostsee.

Wollt oder könnt ihr auf ein Auto am Urlaubsort nicht verzichten, gibt es immer noch die Option Mietwagen – oder ihr fahrt mit dem Autozug! Der bringt euch und euer Auto im Schlafwagen-Abteil über Nacht quer durch Deutschland, so dass ihr am nächsten Morgen ausgeruht weiter nach Nord- oder Südeuropa fahren könnt.

Gerade in der Ferienzeit, wenn Staus die Autobahnen verstopfen, punktet die Bahn mit Zeitersparnis. Generell benötigt man für Reisen mit mittlerer Entfernung aber genauso lange wie mit dem Auto, weil man ja auf Fahrpläne und Anschlussverbindungen angewiesen ist; von Verspätungen gar nicht zu reden. Erst mit einer Fernreise spart man hier wirklich Zeit. Und wo man zur Hauptverkehrszeit mit dem Auto im Stau steht, steht man im Zug – sofern man keinen Sitzplatz reserviert hat – womöglich im Gang oder sitzt im überfüllten Großraumwagen. Und das stundenlang.

Außerdem muss bedacht werden, dass schon für die Anreise zum Bahnhof meist ein weiteres Verkehrsmittel nötig wird. Das wichtigste Kontra-Argument: Das Streckennetz der Bahn umfasst derzeit mit etwa 40.400 Kilometern nur 14 Prozent des Streckenpotenzials eines Autos. Zudem werden jedes Jahr mehr Bahnstrecken und Bahnhöfe stillgelegt, besonders in abgelegenen Gegenden.

Zugfahren macht Kindern Spaß © Pavel-Losevsky - Fotolia.com

Zugfahren macht Kindern Spaß

© Pavel-Losevsky - Fotolia.com

Und: Die Kosten für eine Fernreise sind mit dem Zug ungefähr doppelt so hoch wie mit dem Auto. Einen Preisvorteil haben Familien mit dem Zug nur auf Reisen innerhalb Deutschlands, wie der VCD Bahntest 2012/13 ergeben hat. Dabei ist es egal, wie lange die Reise dauert und wie weit im Voraus man die Tickets bucht. Eine vierköpfige Familie zahlt etwa für die Strecke von Frankfurt nach Hamburg 600 Euro mehr, wenn sie fliegt.

Das liegt vor allem daran, dass Kinder bis 15 Jahre in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern bei der Bahn nichts bezahlen (nur die Reservierungsgebühr für den Sitzplatz fällt an). Wer viel Bahn fährt, kann mit der Bahncard noch mehr sparen; das lohnt sich unter Umständen schon bei einer einzigen langen Fahrt. Für spontane Urlaubsfahrten im Inland ist man mit dem Zug immer besser bedient als mit dem Flugzeug.

Als Massenverkehrsmittel ist der Zug, genau wie das Flugzeug, prinzipiell die umweltfreundlichere Variante. Das gilt aber nur, wenn die Waggons voll ausgelastet sind – und das sind sie eben in der Regel nicht. Fakt ist: Die Bahn produziert bis zu drei Viertel weniger CO2 als Flugzeuge, nur Frachtschiffe sind noch umweltfreundlicher. Im Vergleich zum Auto verbraucht eine Zugfahrt zwei Liter weniger Kraftstoff pro Personenkilometer, das Flugzeug schlägt sie um Längen.

 

Flugzeug – bequem und schnell, aber teuer und schmutzig

Der unbestreitbare Vorteil des Fliegens ist die Überwindung von großen Distanzen – wer (in überschaubarer Zeit) nach Südostasien oder Australien will, hat zum Flugzeug schlicht keine Alternative. Wer nicht allzu sehr aufs Geld achten muss und mit einem Linienflieger reist, genießt recht viel Komfort. Die Airlines kommen den Bedürfnissen von Familien immer mehr entgegen. Dass man den Buggy oder Kinderwagen direkt bis an die Flugzeugtür schieben kann und an Bord kostenloses Spielzeug, Windeln und Babygläschen bekommt, gehört inzwischen zum Standard.

Flugreisen sind schnell und bequem © Aleksei Potov - Fotolia.com

Flugreisen sind schnell und bequem

© Aleksei Potov - Fotolia.com

Mit Familiensitzplätzen in der ersten Reihe genießt ihr Beinfreiheit und die Kinder können sich wenigstens ein bisschen bewegen; auf jeden Fall mehr, als festgeschnallt im Auto. Die Gepäckregelungen sind für Familien recht großzügig, jedem Familienmitglied mit Sitzplatz stehen ca. 20 Kilogramm zu; Autositze, Kinderwagen und Reisekinderbetten werden kostenlos zusätzlich befördert. Mehr passt auch nicht in einen Kofferraum, und beim Umsteigen übernehmen die Flughafenangestellten das Schleppen.

Statt Schrippe mit Bockwurst im Speisewagen oder Wurstbrot auf einem hässlichen Autobahnrastplatz gibt es im Flugzeug ein „richtiges“ Essen, für die Kleinen sogar ein Kindermenü und man kann fernsehen, so viel man will!

TippKomfort oder Schnäppchen?
Wenn ihr ein Superschnäppchen von Billiganbietern wie easyJet oder Ryanair gefunden habt, könnt ihr alle Pro-Fliegen-Argumente, die wir oben aufgezählt haben, streichen. Die No-Frills-Airlines punkten nur über den Preis – aber überlegt genau, ob die Ersparnis den anstrengenden Flug wert ist!

 

Ist Fliegen aber so viel besser, wenn man dieselbe Strecke auch per Zug oder Auto (eventuell in mehreren Etappen) bewältigen könnte?

Das größte Gegenargument ist der Preis. Kinder bis zwei Jahre fliegen zwar (fast) kostenlos, aber schon Zweijährige zahlen drei Viertel des Erwachsenenpreises – plus Steuern und Gebühren. Gerade auf Langstreckenflügen solltet ihr der Verlockung des günstigen Infant-Flugscheins sowieso widerstehen: aus Sicherheitsgründen, aber auch, um nicht völlig kaputt am Reiseziel anzukommen.

Mit Zeitersparnis punktet das Fliegen erst bei Fernreisen. Addiert man die Zeit für die Anfahrt zum Flughafen und die Weiterfahrt vom Zielflughafen zum Ferienhaus, die Wartezeit bis zum Check-in und dann bis zum Boarding, das anschließende Warten aufs Gepäck und bei der Zollkontrolle zur reinen Flugzeit hinzu, dauert eine Flugreise eben doch fast den ganzen Tag. Und am Urlaubsziel braucht ihr ja auch wieder ein Verkehrsmittel – Mietwagen, Zug oder öffentliche Verkehrsmittel kosten dann weiteres Geld.

Kinder finden das Fliegen zwar meist spannend, aber es ist auch sehr anstrengend – der ungewohnt niedrige Kabinendruck, die trockene Luft und das lange Sitzen setzen besonders Babys und kleineren Kindern arg zu. Kommt dann noch Übermüdung bei Kind und Eltern hinzu, ist die Belästigung anderer Passagiere mitunter einfach nicht zu vermeiden – was viele leider gar nicht verstehen.

Unbestreitbar ist schließlich die schlechte Ökobilanz des Fliegens. Für einen Flug nach Mallorca fallen ungefähr 700 Kilogramm CO2 pro Passagier an, für die Strecke nach Sydney (Australien) sind es schon mehr als 12.000! Auch wenn ein Jumbo-Jet dabei bis zu 800 Passagiere transportiert, verbraucht jeder von diesen mehr Kraftstoff als in einem ganzen Jahr Autofahren. Hinzu kommt, dass der Flugzeugtreibstoff in den sensibelsten Bereichen der Atmosphäre verbrannt wird, wo er nach Schätzungen von Greenpeace bis zu viermal mehr Schaden anrichtet als unten am Boden.

 

Die KidsAway-Vergleichstabelle: pro und contra Auto, Zug und Flugzeug

 

Auto

Zug

Flugzeug

Reisezeit

frei wählbar, Staugefahr

Fahrplanbindung, Warten auf Anschlüsse, evtl. Verspätungen

Fahrplanbindung, oft ungünstige Abflugzeiten, lange Wartezeiten vor Abflug, im Transit und nach Landung

Flexibilität

maximal

mittel, je nach Buchungsklasse und Strecke

gering

Gepäck

prinzipiell unbegrenzt

selbst tragen und schleppen oder vorschicken

Gepäckbestimmungen, max. 1 Gepäckstück à 20 kg pro Person

Sicherheit

statistisch: am niedrigsten, individuell (mit Kindersitz): am höchsten

statistisch: hoch, individuell: niedrig (da ungesichert)

statistisch: am höchsten, individuell: hoch (mit Kindersitz) bis niedrig (Loop Belt)

Kinderkomfort

für Ältere hoch, für Babys gering

hoch (freie Beweglichkeit)

mittel (eingeschränktes Sitzen, aber Entertainment!)

Elternkomfort

mit älteren Kindern hoch, mit Babys mittel bis niedrig

in jedem Alter hoch, aber Ein- und Aussteigen stressig

je älter die Kinder, desto höher

Budget

je nach Reiseziel (Fahrtkilometer und örtl. Benzinkosten) niedrig bis mittel

je nach Reiseziel niedrig (Spartickets, Deutschlandfahrten) bis hoch (Fernreisen, Schlafwagen)

je nach Reiseziel mittel (Billigflieger) bis hoch (Fernreisen)

Umweltaspekt

abhängig von Reiseziel und Autoauslastung (Mitfahrer, Gepäcklast) niedrig bis hoch

abhängig von Zugauslastung gut bis mittel

schlecht

 

… oder doch etwas anderes?

Wenn es um die Sicherheit geht, aber auch um die Umweltbilanz, stehen zwei ganz andere Kandidaten auf den ersten Plätzen: Das Kreuzfahrtschiff ist (trotz des tragischen Unglücks der Costa Concordia) eines der sichersten Reiseverkehrsmittel der Welt. Das größte Unfallrisiko birgt die Anfahrt zum Hafen. Der CO2-Ausstoß von Kreuzfahrtschiffen ist ebenfalls vergleichsweise gering, aber das Aufkommen an Schwefel, Ruß und Feinstaub ist eine andere Geschichte.

Unterwegs auf dem Rad - eine gute Alternative für Familien! © FlickR/European Cyclists Association, Pressedienst Fahrrad

Unterwegs auf dem Rad - eine gute Alternative für Familien!

© FlickR/European Cyclists Association, Pressedienst Fahrrad

In diesem Punkt brilliert überraschend: der Reisebus. Weil er fast immer voll ausgelastet fährt und mit modernen Motoren und Partikelfiltern emissionsärmer unterwegs ist, erreicht er CO2-Werte, die niedriger sind als die der Bahn! Klar, er ist im Vergleich zu allen anderen Verkehrsmitteln wenig komfortabel, gerade für Familien. Aber im Preis kann eine Fernbusfahrt sogar den Billigflieger schlagen.

Das günstigste und umweltfreundlichste Reiseverkehrsmittel ist schließlich: das Fahrrad. Große Entfernungen lassen sich damit natürlich nicht zurücklegen, es sei denn, die Eltern übernehmen das Treten und die Kinder lassen sich im Hänger chauffieren. Bei Steigungen, Gegenwind oder schlechtem Wetter ist Durchhaltevermögen gefragt. Aber man steht halt auch nie im Stau, muss nicht tanken, keinen Parkplatz suchen und hält sich fit. Auf einer Fahrradreise ist ja auch eher der Weg das Ziel …

 

Wofür entscheidet ihr euch dieses Jahr?

Wofür auch immer ihr euch entscheidet: Wir wünschen euch eine gute Reise!


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Kommentar als Gast schreibenKommentare (4)

  • Leopold

    Im AUto ist mir aber die Sicherheit auch viel zu niedirg, was für Chaoten es dort gibt, da sollte man gar nicht drüber Reden, wie oft es tödliche Unfälle gibt. UNd Vollbremsungen macht der Zug ja sehr selten, daher ist da die Sicherheit dort meiner Meinung nach deutlich höher…

    Antworten | 30. August 2015
  • Leopold

    Der Artikel ist zwar gut geschrieben, aber er ist einfach nicht ausreichend. Zum Beispiel ist das Auto das Verkehrsmittel, bei welchem man seine Ankunftszeit am wenigsten planen kann. Bei Bahn und Flugzeug gibt es halbwegs verlässliche Ankunfts- und Abfahrtspläne, aber das kann das Auto nicht. Und mir geht es immer so, dass ein Stau sehr nervig ist.
    Das Umsteigen und die Anreise zum Bahnhof sind für mich auch kein Problem. Die Umsteigezeiten sind eigentlich immer ausreichend und das Reisen bequem. Stehen macht mir auch nichts aus.
    Fliegen kommt für mich nicht in Frage, da ich es zu stressig finde und zu langweilig, ganz zu schweigen vom Druck auf den Ohren…
    Ich bin vor Jahren vom Auto auf den Zug umgestiegen (aus gesundheitlichen Gründen) und vermisse nichts… Daher fahre ich auf Reisen (fast) nur noch Zug… Einfach weil es am bequemsten und entspannendsten ist, für meine ganze Familie.

    Antworten | 30. August 2015
  • Vielelicht bin ich etwas verwöhnt in dem Punkt, aber für „richtigen“ Urlaub kommt für und nur Fliegen (Türkei, Grichenland, Äqypten, Tunesien, Spanien ….) in Frage. das gehört für mich zum Urlaub dazu 🙂
    Wir waren auch schon mit dem Auto an Nord- und Ostsee, aber irgendwie fehlte mir da das gewisse etwas.
    Auch mit dem Zug war ich schon mit unserem Zwerg unterweg… er war begeistert, ich fand das umsteigen zu Umständlich.

    Antworten | 14. August 2013
  • Kinderware Posten

    Hallo,
    bei mir hängt alles davon ab, wie weit ich fahren muss. Ich habe ein kleines Auto, so lange Fahrten in den Urlaub kommen nicht in Frage (zu langsam, zu gefährlich, unbequem), dann nehmen wir lieber den Zug. Mein 5-jähriger Sohn reist sehr gerne mit dem Zug, er hat viel Spaß dabei. Mit dem Flugzeug – weiß nicht, noch nie gemacht.
    Viele Grüße!

    Antworten | 22. Februar 2013

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