Wintersport mit KindernTipps und Tricks: Schlittschuhlaufen mit Kindern

Kinder lieben es, übers Eis zu flitzen – ob als elegante Eisprinzessin oder als rasanter Flitzer. Aber aller Anfang ist schwer! Damit alle Spaß beim Eislaufen haben und beim Üben nicht zu viele Tränen fließen, geben wir Tipps zu Ausrüstung, Lauftechniken und Sicherheit.

von KidsAway-Redaktion

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Sicherheit auf dem Eis

Winter-Mädchentraum: eine Eisprinzessin sein! © gekaskr - Fotolia.com

Winter-Mädchentraum: eine Eisprinzessin sein!

© gekaskr - Fotolia.com

Die richtige Ausstattung beim Eislaufen ist der beste Schutz vor Verletzungen und der beste Garant für frustfreien Spaß. Neben gut gewarteten Schlittschuhen, die perfekt passen sollten und nicht drücken dürfen, gehört vor allem warme, atmungsaktive Kleidung. Achtet auch bei älteren Kindern darauf, dass sie immer (wasserfeste) Handschuhe tragen. Damit können sie sich abfangen, wenn sie auf dem Eis hinfallen, und schützen gleichzeitig ihre Finger vor den scharfen Kufen anderer Eisläufer, die vielleicht nicht rechtzeitig bremsen können.

Für Anfänger sind Knie- und Ellbogenprotektoren (vom Inline Skating) eine gute Idee, um Stürze abzufedern. Ein schmerzender Po lässt sich am besten durch eine dick gefütterte Skihose vermeiden – und durch fleißiges Üben.

 

So schützt ihr eure Kinder vor Verletzungen durch Stürze:

  • auf Eisbahnen „mit der Masse laufen“, also nicht gegen den Strom der anderen Läufer
  • nicht quer über die Eisfläche schießen – auch dann nicht, wenn man selbst gut läuft
  • nicht allein eislaufen
  • während des Eislaufens keinen Kaugummi kauen oder Bonbons lutschen
  • Ski- oder Fahrradhelm tragen

 

Neben dem Verletzungsrisiko durch Stürze oder Zusammenstöße mit anderen Fahrern steckt die größte Gefahr beim Eislaufen in der unzuverlässigen Eisschicht auf natürlichen Gewässern. Wollt ihr auf einem zugefrorenen See oder Teich eislaufen, gelten deshalb eiserne Vorsichtsregeln:

  • Wartet mehrere Tage, besser eine Woche durchgehenden Frost ab, bis ihr eine Eisdecke überhaupt betretet.
  • Stehende Gewässer müssen eine Eisdecke von mindestens 15 Zentimeter Dicke aufweisen, fließende Gewässer mindestens 20 Zentimeter.
  • Am sichersten ist es, bei der zuständigen Behörde (in der Regel die Umweltbehörde) nachzufragen, ob das Eis bereits trägt.
  • Nur auf Eisflächen laufen, auf denen bereits andere Eisläufer unterwegs sind.
  • Auch, wenn ein Teich freigegeben ist: Vorsicht unter Brücken und an Mündungsstellen! Dünnere Eisschichten sehen dunkler aus.
  • Wenn das Eis knackt oder sich Risse zeigen, sofort flach hinlegen und die Stelle auf dem Bauch rutschend verlassen.
  • Kinder dürfen niemals, unter keinen Umständen, ohne Eltern aufs Eis gehen; auch Jugendliche müssen immer in Gruppen mindestens zu dritt unterwegs sein, falls es zu einem Notfall kommt (einer hilft, einer alarmiert die Rettungskräfte).

 


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Kommentar als Gast schreibenKommentar (1)

  • Manuela

    Das mit der stützenden Schiebefigur ist wirklich eine gute Idee. Nur kosten die meistens 300 Euro. Wir haben damals mit Bierkästen und Kufen das ganze selbst gemacht. Ähnlich wie hier: https://machmasgscheid.de/die-eislauf-hilfe/
    Das ist eine kostengünstige Alternative

    Antworten | 12. Oktober 2022

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