ReiseausrüstungDiese Reiseausrüstung sollte auf keiner Familienreise fehlen

In Puncto Reiseausrüstung gibt es eine ganze Reihe an Dingen, die für eure Familienreise sehr hilfreich sein können, weil sie so platzsparend verstaut werden können bzw. eine erhöhte Sicherheit vor Diebstählen bieten. In diesem Artikel stellt KidsAway euch ein paar der besten Ausrüstungsgegenstände einmal vor.

von KidsAway Redaktion

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Eine Reise mit der ganzen Familie ist ja in vielen Fällen ein recht aufwendiges Unterfangen, speziell wenn es darum geht, wie die ganzen Utensilien und die Reiseausrüstung für euer Baby im Auto oder gar im Flieger untergebracht werden soll. Klar, im Idealfall sollte vieles bereits an eurem Urlaubsort, also in eurem Hotel oder in eurer Ferienwohnung, vorliegen. In der Praxis ist das aber oft nicht der Fall. Und wenn ihr eure Unterkünfte während des Urlaubs öfter mal wechseln möchtet, dann umso weniger.

Wir haben deshalb für euch einmal die besten und platzsparendsten Dinge zusammengestellt, die euch auf Reisen das Leben erleichtern können.

Reiseausrüstung: Was braucht ihr eigentlich?

Bevor wir zu den eigentlichen Empfehlungen kommen, sollten wir uns vielleicht erst einmal fragen, welche Reiseausrüstung (also die großen Sachen) wir denn überhaupt für eine typische Urlaubsreise brauchen. Natürlich ist das ganz stark abhängig von der Art des Urlaubs, den ihr plant. Gemeinsamkeiten gibt es aber natürlich trotzdem.

Zunächst müssen wir mal zu unserem Urlaubsort hinkommen. Ob nun mit dem Auto oder dem Flieger: In vielen Fällen benötigen wir einen Autositz, damit unser Kind sicher ist.

Dann möchten wir uns natürlich am Urlaubsort auch fortbewegen. Mit kleinem Kind geht das eigentlich nur mit einem geeigneten Kinderwagen, insbesondere mit einem Reisebuggy. Ein (sicherer) Rucksack für eure Tagesausflüge darf da denke ich auch nicht fehlen.

Wenn unser Kind noch zu klein ist, um auf einem eigenen Stuhl zu sitzen, dann braucht ihr ggf. noch einen Hochstuhl bzw. Kinderstuhl.

Detaillierte Packlisten und weitere hilfreiche Tools und findet ihr in unserer Rubrik Checklisten.

An und Abreise: Der Autositz

Autokindersitze sind ja in der Regel besonders sperrig und nicht leicht zu transportieren. Das gilt vor allem, wenn ihr den Sitz mit in den Flieger nehmen möchtet, damit euer Kind während des Fluges nicht nur durch den standardmäßigen Loop Belt gesichert ist. Wenn ihr dann noch einen Urlaub plant, in dem ihr auch etwas herum kommen möchtet, vielleicht sogar ohne Mietwagen, dann wird’s schwierig.

Für die Nutzung im Flieger ist wichtig, dass die Autositze den Sticker FOR USE IN AIRCRAFT besitzen und darüber hinaus, dass die spezifische Fluggesellschaft den Sitz auch akzeptiert.

Aktuell gibt es zwei Kinderautositze, die zwar (noch) kein Testurteil bzw. keine Zulassung für den Flieger haben, die ihr aber für die Zukunft unbedingt auf dem Schirm haben solltet, weil sie so platzsparend sind.

Platzsparend deshalb, weil sie mit Luft funktionieren.

Autositz Nr. 1 kommt von einer Firma namens Nachfolger und kann in nicht aufgeblasenem Zustand bequem in einer kleinen Tragetasche mitgenommen werden (Gewicht inkl. Tasche ca. 5 kg). Offenbar hat der Sitz intern schonmal alle wesentlichen Sicherheitstests bestanden. Warten wir also auf den ADAC-Test.

Nachfolger kinderautositz

Quelle: Nachfolger.com

Autositz Nr. 2 basiert auf einem ähnlichen Konzept und wurde von Volvo entwickelt. Aktuell befindet sich aber auch dieser Autositz noch nicht auf dem Markt, obwohl das Konzept bereits aus dem Jahr 2014 stammt.

Eine weitere Alternative ist natürlich der bekannte Cares Flugsicherheitsgurt. Der Gurt ist ebenfalls sehr platzsparend und bietet eine 3-Punkt-Sicherung eures Kindes. Allerdings müsst ihr auch hier mit eurer Airline checken, ob ihr den Gurt verwenden könnt/dürft.

Wenn ihr euer Kind noch in einer Babyschale transportieren müsst, dann könnt ihr euch auch mal die Doona Schale ansehen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Babyschale mit ausklappbaren Rädern, die ihr (jedenfalls für kürzere Strecken) auch als Kinderwagen nutzen könnt.

Sich im Urlaub fortbewegen: Der Flugbuggy bzw. Reisebuggy

Jeder von uns, der mit einem kleinen Kind in den Urlaub fährt oder fliegt braucht ihn: den Buggy, einen etwas kleineren und wendigeren Kinderwagen, mit dem wir unser Kind auch mal durch die Gegend schieben können, wenn es mal müde wird und nicht mehr laufen kann (oder will).

Inzwischen haben mehrere Anbieter Buggys im Angebot, die ihr so klein zusammenfalten könnt, dass ihr sie im Flugzeug sogar mit ins Handgepäck nehmen könnt. Im Auto bzw. im Zug hat ein kleiner und platzsparender Kinderwagen natürlich auch seine Vorteile.

Und daneben sind diese neuen Buggys extrem einfach zu bedienen.

Unsere Top-Empfehlung ist hier der Babyzen Yoyo, der kleinste Reisebuggy, der gleichzeitig ins Handgepäck passt und eine verstellbare Rückenlehne hat. Darüber hinaus wirkt der Wagen sehr robust und hat Federungen an allen vier Rädern. Das Gewicht liegt insgesamt nur bei ca. 6 kg… und wie ihr sehen könnt, hat der Babyzen unten auch ein recht großes Fach zum Verstauen von Klamotten, Getränken etc.

Weitere Reisebuggys fürs Handgepack kommen unter anderen von Mountain Buggy und Recaro (die sind ja eigentlich eher für Autositze bekannt). Hier die Links zu ein paar weiteren guten Alternativen:

  • Mountain Buggy Nano – etwas größer und etwas günstiger als der Babyzen, zusammengeklappt aber ähnlich handlich
  • Recaro Easylife – etwas größer als der Babyzen und mit etwas komplizierterem Klappmechanismus. Auch zusammengeklappt etwas größer und sperriger. Dafür allerdings auch etwas günstiger
  • GB Pockit – sehr klein (auch in zusammengeklapptem Zustand), dafür aber keine verstellbare Rückenlehne

Dinge verstauen: Tagesrucksack

Ein richtig guter und vor allem passender Rucksack ist im Urlaub Gold wert. Wenn ihr mit der ganzen Familie unterwegs seid, dann ist der Rucksack wahrscheinlich neben dem Buggy das am meisten genutzte Utensil.

Deshalb solltet ihr euch auch nicht irgendeinen Rucksack zulegen, sondern schon auf ein paar wesentliche Eigenschaften achten:

  • Der Rucksack sollte aus einem leichten und regenabweisenden Material hergestellt sein
  • Er sollte eine gute Rücken- und eine gute Trageriemenpolsterung haben
  • Mehrere Fächer, also ein oder zwei kleine Fächer für Wertsachen etc. sowie eine Seitentasche für Getränke, sollte der Rucksack auch haben
  • Es sollte ein Laptop reinpassen (vielleicht nicht für alle erforderlich, für uns wäre das aber auf jeden Fall ein Kriterium)

Neben diesen eher praktischen Anforderungen sollte der Rucksack natürlich auch eine gewisse Sicherheit vor Diebstahl etc. bieten. Gerade wenn ihr im Ausland unterwegs seid und Touristenattraktionen mit einem hohen Menschenaufkommen besucht.

Aus unserer Erfahrung eignet sich hier ein Rucksack von Pacsafe am besten.

Neben einem schlichten und schicken Design sowie den oben genannten Features hat so ein Pacsafe auch einen Schutz vor „Slash and Run“ Diebstählen, einen RFID Safe (schützt eure Kreditkarten etc. vor der Abtastung durch Hacker) und Dual-Release Schnallen integriert.

Essen und trinken: Der Kinderstuhl

Auch wenn ihr mit eurem kleinen Kind irgendwo essen gehen wollt (oder euch in eurer Ferienwohnung selbst etwas kochen wollt), braucht ihr das richtige Equipment. Ohne einen Kinderstuhl wird das Essen speziell mit einem noch sehr kleinen Kind etwas schwierig bzw. umständlich.

Und Kindersitze sind bei weitem nicht in allen Restaurants oder Ferienwohnungen vorhanden. In vielen Regionen der Welt gibt es Kinderstühle überhaupt nicht.

Aber auch für diesen Fall gibt es geeignete Produkte, die ihr zusammengeklappt bequem unter dem Arm tragen könnt.

Zu nennen wäre hier z.B. der POD von Mountain Buggy, ein so genannter Clip-on Hochstuhl, den ihr bequem am Tisch befestigen könnt und der zusammengefaltet nur ca. 30 x 30 x 4 cm groß ist.

Von Vaggaro gibt es außerdem eine Kombination aus Hochstuhl, Babywiege und Babysitz. Sehr praktisch, wenn ihr noch ein sehr kleines Kind habt, allerdings auch nicht ganz billig.

Fazit

Urlaub machen mit der Familie erfordert teilweise die Mitnahme von recht sperriger Reiseausrüstung.

Inzwischen haben aber viele Hersteller erkannt, dass ein ausgefeiltes Design und ein einfaches Handling, eine platzsparende Aufbewahrungsmöglichkeit sowie eine einfache Transportmöglichkeit sehr starke Kaufkriterien darstellen.

Es gibt deshalb inzwischen Buggys, die ins Handgepäck passen, Autositze zum Aufblasen, Rucksäcke mit durchdachtem Design und Diebstahlschutz und vieles mehr.


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