Bucket List für Familien22 Reisen, die ihr mit euren Kindern machen solltet – bevor sie zu alt dafür sind!

Wohin soll nur die Reise gehen?, fragt man sich jedes Jahr wieder bei der Urlaubsplanung. Wir haben Ideen für euch gesammelt, welche Ziele ihr mit euren Kindern ansteuern solltet, bevor sie zu alt sind - und die Zeit vergeht schnell, also los!

von KidsAway-Redaktion


Zeigt euren Kindern die Welt, bevor sie zu alt sind! © Weltwunderer

Zeigt euren Kindern die Welt, bevor sie zu alt sind!

© Weltwunderer

Das hier soll natürlich keine Aufzählung von Reisezielen sein, die ihr mit eurer Familie abhaken müsst, wenn ihr euch nicht vorwerfen lassen wollt, euren Kindern nicht alles ermöglicht zu haben.

Nicht alle Familien haben das Glück, jedes Jahr eine Fernreise machen zu können – und viele wollen das auch gar nicht. Darum geht es in unserer Auflistung auch gar nicht.

Wir sind sicher, dass man auch mit wenig Geld tolle Reisen unternehmen kann. Wir glauben aber auch fest daran, dass Reisen für Kinder und für die ganze Familie unheimlich wertvoll ist – sie nehmen so viele Eindrücke und Erlebnisse dabei mit, die ihren Charakter entwickeln und unsere gesamte Familiengeschichte prägen.

Es gibt einige zentrale Erfahrungen, die man unserer Meinung nach als Kind unbedingt gemacht haben sollte – weil man sie später nicht nachholen kann, oder weil man sie später einfach auf andere Art erlebt. Mit dieser „Bucket List“ könnt ihr euren Kindern ein Reise-Fundament mitgeben, auf dem sie als Jugendliche und Erwachsene selbst aufbauen können.

Starten wir mit Ideen, die ihr auch mit kleinem Budget ohne Weiteres realisieren könnt.

 

Reise-Ideen in eurer Nähe

Sich in einer Großstadt zurechtfinden, das macht Spaß! © Weltwunderer

Sich in einer Großstadt zurechtfinden, das macht Spaß!

© Weltwunderer

Zeigt euren Kindern ihre Heimat! Das beginnt mit der Geschichte und der Umgebung ihrer Heimatstadt.

Spätestens mit dem Schuleintritt sollten eure Kinder einmal das Rathaus ihrer Stadt gesehen haben, über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bescheid wissen und die Natur im Umkreis kennen.

Und wenn sie nicht in der Grundschulzeit einen Schulausflug dorthin unternehmen, müsst ihr es selbst auf euch nehmen, euer Kind zu einem aufgeklärten Staatsbürger zu machen: Die Mindestvoraussetzung dafür ist ein Besuch des Reichstags in Berlin (Österreicher und Schweizer finden das bestimmt ebenfalls eindrucksvoll, besuchen aber auf alle Fälle auch den Ballhausplatz in Wien bzw. den Bundesplatz in Bern) und eine Besichtigung der Berliner Mauer.

 

TippBonus-Tipps für ältere Kinder

Dass die Globalisierung nicht nur gute Seiten hat, zeigen die vielen Kriege und die daraus resultierenden Flüchtlingszahlen gerade überdeutlich. Genauso deutlich wird aber momentan in Deutschland, wie wichtig es ist, die eigene Geschichte zu kennen.

Damit eure Kinder später keinem Hassprediger, keinem „besorgten Bürger“ oder anderen Demagogen auf den Leim gehen, zeigt ihnen, was aus Intoleranz, Hass und Wegsehen werden kann – fahrt mit ihnen in eines der Konzentrationslager in Deutschland, Polen und Tschechien.

Auch das Jüdische Museum in Berlin sollte jedes Kind spätestens mit 14 Jahren einmal besucht haben.

 

Ebenfalls zum Pflichtprogramm für Kinder gehört unserer Meinung nach mindestens eine richtige Metropole – London, Paris, New York oder auch Saigon. Das wuselnde Leben auf den Straßen, der Verkehr, die reichhaltige Kultur von Architektur bis Kunst, und natürlich das Neben- und Miteinander so vieler verschiedener Menschen formen die Wahrnehmung von Kindern nachhaltig.

Genauso wichtig ist für Kinder ihre eigene Familiengeschichte. Zeigt ihnen die Stadt, in der sie geboren sind, eure eigene Kindheitsstätte und die Orte, an denen ihre Großeltern gelebt haben. Habt ihr Verwandte in oder aus anderen Ländern, besucht diese!

Geschichte beginnt natürlich noch viel früher. Alles, was historisch ist und euren Kindern hilft, sich selbst und ihre Heimat in der Welt zu verorten, ist für sie enorm wertvoll. Vorschulkinder und Grundschulkinder lieben alte Burgen, verwunschene Schlösser und Ruinen.

Danach lässt das Interesse oft nach, weil ihnen niemand den geschichtlichen Hintergrund auf kindgerechte Weise schmackhaft macht. Also besucht mit ihnen alles, was historisch ist, und investiert Geld und Zeit in gute Führungen und Bücher.

Apropos interessant: Am ehesten interessieren sich Kinder für ein Reiseziel, wenn es etwas mit ihren eigenen Interessen und Hobbys zu tun hat. Das könnt und solltet ihr durchaus in eure Urlaubsplanung einbeziehen.

In Irland, Norwegen oder Island können Kinder, die noch an Magie glauben, echte Feen und Trolle entdecken – das glauben jedenfalls die Einheimischen. Ihr habt kleine Pferde-Fans zu Hause? Dann macht eine Reise mit einem Planwagen, besucht freilebende Wildpferde auf der Gesturi-Hochebene in Sardinien oder in der französischen Camargue.

Eure Kinder mögen nur Pizza und Spaghetti? Dann fahrt mit ihnen nach Italien und macht euch gemeinsam auf die Suche nach der besten Pizza. Coole HipHop-Fans finden es bestimmt sehr erhellend, mal eine echte „hood“ in Detroit oder Brooklyn zu sehen.

Wenn ihr einen Herr-der-Ringe-Fan zu Hause habt, ist Neuseeland natürlich die naheliegende Wahl, aber die ursprüngliche Landschaft, die dem Mittelerde-Schöpfer J.R.R. Tolkien beim Schreiben vorschwebte, ist Mittelengland. (Neuseeland hat er nie gesehen.)


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