Roadtrip: Mit Kleinkindern eine gute Idee?

Nichts ist als Familie wirklich unmöglich. Abgesehen von einer Expedition an den Nordpol vielleicht. Ein Roadtrip mit Baby oder Kind stellt sicher andere Ansprüche. Letztendlich ist es nur eine Sache der Sichtweise. Selbst kurze Roadtrips können zu einem echten Highlight werden. Lasst euch hier inspirieren und packt die Koffer für ein nächstes Abenteuer!

von KidsAway Redaktion


Roadtrip mit Kindern

Nichts ist als Familie wirklich unmöglich. Abgesehen von einer Expedition an den Nordpol vielleicht. Ein Roadtrip mit Baby oder Kind stellt sicher andere, höhere Ansprüche sowohl an die Eltern als auch an die Kinder. Letztendlich ist es aber nur eine Sache der Sichtweise. Selbst kurze Roadtrips können zu einem echten Highlight werden. Lasst euch hier inspirieren und packt die Koffer für euer nächstes Abenteuer!

Roadtrip – Das Gefühl grenzenloser Freiheit

Zugegeben, wer an einen Roadtrip denkt, kann sich nur schwer vorstellen, ein solches Unterfangen mit einem Baby oder einem Kleinkind zu wagen. Aber: Nichts ist unmöglich!

Natürlich sind die typischen mehrwöchigen Touren mit kleinen Kindern eher ungeeignet. Auch Gebiete, in denen es an ordentlicher Hygiene und Sicherheit mangelt, sind tabu. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine passenden Routen für einen Roadtrip mit Kindern gibt. Das Gefühl der grenzenlosen Freiheit mit seinen Liebsten zu teilen, ist ohnehin unbezahlbar. Bei einem Roadtrip ist der Weg das Ziel. Wer sich also fragt, ob ein Roadtrip mit Kleinkindern eine gute Idee ist: Ja!

Als Familie on the road – Daran müsst ihr denken

Setzt euch nach Möglichkeit Ziele, zu denen ihr nicht fliegen müsst. Das erleichtert die Planung um einiges. Innerhalb von Europa gibt es unzählige Routen, die für Abwechslung und Spannung sorgen. Empfehlungen dazu geben wir euch natürlich noch.

Das richtige Verkehrsmittel wählen

Zunächst einmal ist es wichtig zu entscheiden, ob ihr die Tour in einem Wohnmobil oder nur in einem Auto wagen möchtet… bei einem Roadtrip muss die Fortbewegung ja quasi per Definition auf der Straße erfolgen. Die Bahn – eigentlich ja das umweltfreundlichere Verkehrsmittel – scheidet deshalb hier als Option leider aus.

Wer ein Wohnmobil nutzt, hat viele Vorteile. Das fahrende Hotelzimmer schränkt euch kaum ein. Das Problem der Übernachtung steht somit kaum zur Debatte. Lediglich die passenden Campingplätze müssen im Vorfeld gecheckt werden… und mindestens ein Elternteil muss sich mit der Führung eines so großen Fahrzeugs wohl fühlen.

Wer das Abenteuer nur in einem Auto wagt, muss bei der Planung die Übernachtungsmöglichkeiten einbeziehen. Für Familien empfehlen sich folgende Unterkünfte:

ErfahrungsberichtIn einer Ferienwohnung habt ihr stets die Möglichkeit euch frei zu bewegen, selbst zu kochen und eurem eigenen Rhythmus zu folgen. Gerade mit sehr kleinen Kindern ist das meist entspannter, als sich an feste Frühstückszeiten oder Ähnliches halten zu müssen.

Die Kleinen bei der Planung des Roadtrips mit einbeziehen

Bezieht eure Kinder unbedingt, soweit es möglich ist, mit in die Planung ein. So können sich auch die Kleinsten schon etwas darunter vorstellen. Vorfreude ist nach wie vor die schönste Freude. Bewährt haben sich für solche Reisen alte Reisekarten. Tragt eure Tour gemeinsam farbig ein.

Wichtig ist auch, dass ihr die Vorlieben und Bedürfnisse eurer Kleinen bei der Planung eures Roadtrips von Anfang an mit berücksichtigt. Immerhin seid verbringt ihr fast täglich eine längere Zeit im Auto oder im Wohnmobil. Mehr dazu könnt ihr in unserem Artikel Roadtrip mit Baby – So klappt es ohne Geschrei nachlesen.

Beschränkt die Spielsachen auf das wirklich Nötigste. Immerhin gibt es unglaublich viel zu sehen und zu erleben. Vergesst allerdings nicht, dass auch Schlechtwettertage kommen können! Daher unbedingt an kreative Spielsachen, wie Malbuch, Stifte, Puzzle und Bausteine denken.

ErfahrungsberichtAls reine Fahrzeit am Tag empfehlen sich maximal vier Stunden. Das haben Erfahrungen gezeigt. Legt bei längeren Strecken zwischendurch ausreichend Pausen ein. Am besten in Kombination mit einem Besuch auf dem Spielplatz. Ansonsten gehört auf jeden Fall ein Ball mit an Bord. Dann wird aus einer gewöhnlichen Wiese ruck zuck ein toller Ort zum toben und spielen.

Roadtrip mit Kindern – weniger ist mehr

Wie viel und wie weit ihr am Ende wirklich fahren wollt, müsst ihr selbst einschätzen. Zwischen zwei und vier Wochen sind für erfahrene Roadtrip Eltern die Norm. Das hängt aber sehr stark von der Region und den örtlichen Gegebenheiten ab.

Wir stellen euch hier nun einmal vier mögliche (Einsteiger-)Touren für einen Roadtrip mit Kindern vor:

1. Deutschlandrundreise – als Einsteiger Raodtrip ideal

Allein innerhalb von Deutschland gibt es derart viele Routen, dass ihr locker ein bis zwei Wochen einplanen könnt. Eine jede Region hat ihre unverwechselbaren Seiten. Mit kleinen Kindern könnt ihr vorab schauen, welche Sehenswürdigkeiten auf dem Weg liegen. Ob alte Burgen, Schlösser oder faszinierende Zoos. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Vom Spreewald über die Sächsische Schweiz oder eine Tour entlang des Rheins. Selbst ein Roadtrip entlang der malerischen Küsten im Norden ist für Familien eine tolle Idee.

2. Schottland und Irland

Ein Hauch keltische Kultur, kombiniert mit rauer Landschaft und sagenhaften Burgen warten auf euch, wenn der Roadtrip in Großbritannien geplant wird. Die Kochkünste der Insulaner ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. Der Linksverkehr könnte allerdings für manche Autofahrer zu einer Herausforderung werden. Das jedoch ist kein Hindernis, diese wunderschöne Insel on the road zu erkunden.

3. Über die Alpen bis nach Korsika

Entscheidet ihr euch für einen Roadtrip über die Alpen bis hinunter nach Italien, sind magische Momente garantiert. Ihr lernt nicht nur verschiedene Regionen und Kulturen kennen. Ihr könnt sogar einen Abstecher ans Mittelmeer planen. Die beste Reisezeit ist der Frühsommer.

4. Skandinavien – für wahre Roadtrip Experten

Ein Roadtrip in den hohen Norden Europas ist ein Highlight für alle Fans unberührter und weiter Natur. Hier kommen schnell vier Wochen am Stück zusammen, wenn man vom südlichen Zipfel Schwedens bis an das Nordkap von Norwegen fährt (und natürlich auch wieder zurück 🙂 ).

Fazit

Es ist unter Garantie ein wahres Abenteuer, wenn ihr als Eltern einen waschechten Roadtrip mit euren Kindern wagt. Dabei geht es am Ende wie so oft um die wundervollen Erfahrungen und Erinnerungen, die bei einer solchen besonderen Reise entstehen. Unmöglich ist nur, was man nie wagt.


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