Skibörsen, Skibasar, WintersportSkigebiete-VergleichFamilienfreundlicher Skiurlaub – was die Alpen und andere Regionen für Familien bieten

Skiurlaub ist oft teuer, und nicht immer sind Familien mit dem Angebot vor Ort zufrieden. Wir haben die familienfreundlichsten Skigebiete für euch zusammengestellt und geben Tipps, wie ihr die besten und günstigsten findet.

Teil 8 von 21 der Serie Skibörsen, Skibasar, Wintersport

von KidsAway-Redaktion

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Skiurlaub, gern - aber bitte mit familienfreundlichem Angebot! © jogyx - Fotolia.com

Skiurlaub, gern - aber bitte mit familienfreundlichem Angebot!

© jogyx - Fotolia.com

Im Süden Deutschlands und in den Alpenländern hat der Winter schon begonnen – die ersten Skigebiete öffnen ihre Pisten und laden Familien zum Schneevergnügen ein. Wir haben uns für euch umgeschaut, welche Skigebiete in Deutschland und dem Rest Europas sich besonders um Familien bemühen.

 

Erfahrungsbericht Ein familienfreundliches Skigebiet erkennt ihr an diesen Punkten:

  • Kinderskipässe, vergünstigte Familienskipässe oder Familienpauschalen
  • Kinderfreundliche Skikindergärten und Skischulen, nicht nur in der Hauptsaison geöffnet, mit eigenem Anfängergelände in Talnähe oder direkt an der Zubringerbahn
  • Kinderlifte und kindergerechter Zugang zu den Liften
  • Übungslifte in Talnähe oder im Skigebiet direkt an der Zubringerbahn
  • Zauberteppich zur Beförderung für die Kleinen
  • Eigenes Gelände für Kinder mit Wellenbahn/ Abenteuerparcours, Kinderland oder Spielplatz
  • Kinder- und Babybetreuung
  • Kindergerichte, Kindertoiletten und Wickelgelegenheiten in den Hütten an der Piste und in den Restaurants im Ort
  • Maskottchen
  • Spezielle Familienangebote

 

Die familienfreundlichsten Skigebiete in Bayern

Die bayerischen Skigebiete mögen kleiner sein als die Konkurrenz in den Hochlagen der Alpen – dafür bieten viele von ihnen besonders günstige Preise, überzeugen Familien mit einer kürzeren Anreisezeit und familienfreundlichen Angeboten. Die Saison ist hier zwar kürzer als auf den Gletschern, aber Schneesicherheit bieten viele deutsche Skigebiete während des Winters trotzdem. Aus den insgesamt 57 Skigebieten in Oberbayern, dem Allgäu und dem Bayerischen Wald hat das Expertenteam des Portals skigebiete-test.de zehn Favoriten für Familien mit Kindern ausgewählt.

Auf Platz eins liegt das Skigebiet Bayrischzell/Sudelfeld, knapp 80 km südlich von München gelegen. Mit 31 Pistenkilometern ist es das größte zusammenhängende Skigebiet Deutschlands  und überzeugt vor allem durch seine Familienfreundlichkeit: viele blaue Abfahrten, dem „Schneeleo“-Kinderland für die Kleinsten und einem Funpark bieten Gelegenheiten für Familien mit Kindern jeden Alters. Bonus: Mit dem Familien-Tagesskipass könnt ihr eure Kinder bis einschließlich 15 Jahre kostenlos mitnehmen.

Platz zwei belegt Garmisch-Partenkirchen/Classic, das Skigebiet an Deutschlands höchstem Berg. Das Thema für Kinder ist hier der Klassiker „Jim Knopf“ von Michael Ende: Mit dem Zauberteppich kommen die Anfänger ins Kinderland „Lummerland“ direkt an der Hausbergbahn, wo sie mit Lukas dem Lokomotivführer das Skifahren lernen. Auch mit größeren Kindern ist Garmisch Classic ein tolles Urlaubsziel, am Osterfelderkopf warten anspruchsvollere Pisten, es gibt fünf beschneite Talabfahrten und insgesamt 40 Pistenkilometer.

Mit dem Arber schafft es ein bereits als familienfreundlich bekanntes Skigebiet im Bayerischen Wald unter die Top Drei. Die Kleinsten fangen im „ArBär Kinderland“ an und üben im flachen Anfängerbereich mit vier Zauberteppichen weiter, bis es richtig losgehen kann. Bei insgesamt fünf Skischulen findet jedes Kind den passenden Kurs. Eine Sechser-Gondel, zwei Sechser-Sesselbahnen und drei Schlepplifte bringen euch auf den höchsten Berg des Bayrischen Waldes; dazu gibt es einen Funpark und eine moderne Flutlicht-Rodelbahn.

Knapp hinter dem Arber landet das Rossfeld auf Platz vier. Das Skigebiet in den Bayerischen Alpen ist zwar mit nur zehn Pistenkilometern recht klein, überzeugt aber Familien mit einer Skischule samt eigenem Übungslift und Kidspark. Die Tageskarte für Erwachsene ist mit 17 Euro dafür sehr günstig.

Das Skigebiet Mitterdorf am 1.139 m hohen Almberg bietet vor allem eines: Schneesicherheit. Auf dem „Gletscher des Bayerischen Waldes“ könnt ihr problemlos bis in den März hinein den Winter genießen. Die Kleinen üben das Skifahren im „Junior-Ski-Zirkus“ mit drei Zauberteppichen und auch ganz ohne Ski könnt ihr hier viel Spaß haben, etwa auf der Rodel- und Zi-Bob-Bahn auf der Almwiese.

Skifahren lernen Kinder am besten auf familienfreundlich breiten Pisten © ManEtli - Fotolia.com

Skifahren lernen Kinder am besten auf familienfreundlich breiten Pisten

© ManEtli - Fotolia.com

Am Spitzingsee-Tegernsee, nur etwa eine Fahrstunde von München entfernt, warten ganze 25 Kilometer Pisten in den Teilgebieten Taubenstein und Stümpfling/Sutten auf Familien. Ein kostenloser Skibus verbindet die beiden Teilgebiete. Während die Kleinsten im „Kidspark“ mit einem tollen Skikarussell üben können, fahren die Größeren problemlos bis Mitte April auf den gut ausgebauten und beschneiten Pisten. Der Tagesskipass ist dafür auch einer der teuersten.

Mit dem Geisskopf ist ein Kandidat im Ranking, der vor allem für beschauliche Winterferien in Frage kommt – abseits vom Trubel der größeren Skigebiete findet ihr hier in Bischofsmais, am Geisskopf und am Einödriegel, neun abwechslungsreiche Abfahrten mit insgesamt 8 km Länge für alle Ansprüche. Für Kinder eignen sich besonders die Abfahrten an den Forsthausliften, die Kleinsten finden im „Geissleinpark“ in der Nähe der Talstation ideale Bedingungen zum Üben.

Balderschwang, die höchstgelegene Gemeinde Deutschlands, ist für ihren Schneereichtum international bekannt. Das „bayerische Sibirien“ im Allgäu schafft es auf Platz acht im Ranking. Mit Balderschwang schafft es auf Platz acht auch das Allgäu ins Ranking. Neben 30 Pistenkilometern, Kinderliften in Talnähe und einem Kinderland mit Wellenbahn und Abenteuerparcours überzeugt das Skigebiet Familien mit Kind mit tollen Angeboten von Schneeschuhwandern bis zum Rodeln auf der Naturrodelbahn.

Auf Platz neun und zehn stehen die beiden kleineren Skigebiete Oberaudorf/Hocheck und das Skidreieck Pröller in Sankt Englmar. Beide sind klein, aber fein und bieten breite und nicht zu steile Abfahrten für Anfänger. Skikindergärten, Skischulen und abgegrenzte Areale für Kinder gibt es in beiden Gebieten in großer Zahl und mit guter Ausstattung.

Urlauber mit Quartier in Oberaudorf können direkt im Ort in die Vierer-Sesselbahn steigen, die sie aufs Hocheck bringt – das liegt zwar weniger als 1.000 m hoch, bietet aber als Testanlage eines Schneekanonenherstellers immer genügend Schnee unter den Brettern.

Die besten zehn Skigebiete Bayerns im Überblick

Platz

Skigebiet

Pisten

Tagesskipass (Erw.)

1.

Sudelfeld

31 km (5 blau)

29,00 €

2.

Garmisch-Classic

40 km (7 blau)

37,00 €

3.

Arber

11 km (4 blau)

30,00 €

4.

Rossfeld

10 km (8 blau)

17,00 €

5.

Mitterdorf

10 km (5 blau)

22,00 €

6.

Spitzingsee

25 km (10 blau)

32,00 €

7.

Geisskopf

8 km (2 blau)

22,00 €

8.

Balderschwang

30 km (10 blau)

27,00 €

9.

Oberaudorf

8 km (3 blau)

20,90 €

10.

Pröller

6 km (2 blau)

21,00 €

 

Die familienfreundlichsten Skigebiete in den Alpen

Kinderfreundliche Skischulen mit sicheren Übungsstrecken gehören zu den Kriterien © Moreno Novello - Fotolia.com

Kinderfreundliche Skischulen mit sicheren Übungsstrecken gehören zu den Kriterien

© Moreno Novello - Fotolia.com

Der Hit bei Familien landet mit dem Gütesiegel „Familien willkommen“ natürlich im Ranking auf Platz 1: die Aletsch Arena im Schweizer Wallis. Im UNESCO-Weltnaturerbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch finden Familien nicht nur Ruhe in den autofreien Kurorten am Gletscher, sondern gleichzeitig Pistenspaß pur für alle Könnensstufen auf 100 km Abfahrten. Jeder der drei Orte Fiescheralp, Bettmeralp und Riederalp bietet Skischulen mit Kinderland und direkt angrenzenden Anfängerbereichen mit Übungsliften, die Sesselbahn Blausee verfügt über eine Kindersicherung. Mit etwa 48 Euro für einen Tagesskipass hat das Vergnügen allerdings auch seinen Preis …

Den Zweiplatzierten im Alpenranking kennen wir bereits aus den Bayern-Top-Ten: Der Arber im Bayerischen Wald landet wegen seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und der tollen Angebote für Kinder auch alpenweit auf dem Siegertreppchen. Gleich danach kommt das Osttiroler Skigebiet Großglockner Resort Kals-Matrei.

Hier fahren Kinder bis sechs Jahre umsonst, eine Ermäßigung bekommen sie bis einschließlich 18 Jahre. Sehr günstig sind die Preise für die Skiausleihe in Osttirols größtem Skigebiet. Für Familien werden mehrere Kinderländer mit Karussells und Kinderrennstrecken geboten. Die 14 Lifte bringen euch bis auf 2.400 m Höhe.

Manko: Viele Gäste beschweren sich über irreführende und zum Teil fehlerhafte Angaben zu den Pistenverläufen, die meisten blauen Pisten sollen tatsächlich nur ungenügend verbundene Ziehstrecken sein und auch die Talabfahrten haben nach einigen erbosten Bewertungen diesen Namen nicht wirklich verdient.

Das schicke Kitzbühel ist nicht nur unter Alpinski-Fans berühmt – hier wird seit über einhundert Jahren skigefahren und auf der „Streif“ starten seit 1895 internationale Skirennen. Was weniger bekannt ist: Trotz Promi-Alarm ist der Urlaub für Familien hier gar nicht mal so teuer. Viele Übungslifte befördern kleine Skifahrer kostenlos und mehrere „Schneewunderländer“ warten im Skigebiet verteilt auf Anfänger. Ein Großteil der 170 Pistenkilometer ist einfach bis mittelmäßig schwierig, viele Pisten sind sehr breit und werden bei Bedarf beschneit.

Auf Platz fünf wartet die Almenwelt Lofer im Salzburger Land. Ihr großes Plus: familienfreundliche Preise für Tages- und Mehrtagesskipässe. Neben vielen Anfängerliften und zwei Kinderländern an der Loferer Alm (hier gibt es statt Kinderliften ein überdachtes, 140m langes Förderband) warten die Sesselbahnen Family Express und Schwarzeck auf größere Kinder. Eine topmoderne Achter-Sesselbahn mit Sitzheizung bringt Familien sicher bis auf 1.600 m – sie ist die weltweit erste kindersichere Liftanlage.

Bekannt aus dem Bayern-Ranking ist auch das Skizentrum Mitterdorf, das auf Platz sechs der Alpen-Top-Ten landet. Dicht gefolgt wird es vom Skigebiet Pizol in der Ostschweiz. Kinder lernen das Skifahren hier in zwei Kinderländern mit Skischule, am Pardiel gibt es außerdem eine kostenlose Kinderbetreuung. Spaß haben Familien hier auch ohne Ski: zum Beispiel auf der sieben Kilometer langen Rodelbahn.

Ein wahres Eldorado für Kinder ist das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis im Tiroler Inntal, das alle Kriterien der Tester komplett erfüllt. Während sich die Eltern auf fast 200 Pistenkilometern selig fahren können, werden die Kleinen mit tollen und abwechslungsreichen Angeboten betreut. Je nachdem, in welchem der drei historischen Orte ihr wohnt, können eure Kinder auf der „Kinderschneealm“ in Serfaus, in „Bertas Kinderland“ in Fiss oder in „Bertas Indianerland“ in Ladis ihre ersten Schwünge üben. Extra-kindergerechte Pisten mit spannenden Elementen sind der „Murmlitrail“, der „Fisser Hölenweg“ oder die „Bärenpiste“.

Ebenso begeistert dürften Familien von der Vielzahl verschiedener Kinderländer in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental in Tirol sein, die daher ebenfalls unter die zehn besten Alpen-Skigebiete für Familien gewählt wurde. Hier findet ihr Skigeisterbahnen, Karussells und Abenteuerparcours. Die Achter-Sesselbahn in Scheffau ist auch für die Kleinen extrasicher.

Schließlich überzeugt auch die Zillertal Arena mit familienfreundlichen Angeboten für kleine und große Kids: zahlreiche Kinderpisten, sieben Skischulen und das eigene Kinderrestaurant im Skigebiet versorgen die Älteren, ein Skikindergarten und zwei Gästekindergärten betreuen bereits Kinder ab zwei Jahren und ihr könnt sogar eine Tagesmutter für euren Nachwuchs buchen. Ach ja: 139 perfekt ausgebaute Pistenkilometer in verschiedensten Schwierigkeitsgraden gibt es natürlich auch noch.

 

Die besten zehn Skigebiete der Alpen im Überblick

Platz

Skigebiet

Pisten

Tagesskipass (Erw.)

1.

Aletsch Arena (Schweiz)

104 km (42 blau)

48,00 €

2.

Arber (Bayerischer Wald)

11 km (4 blau)

30,00 €

3.

Großglockner Resort Kals-Matrei (Osttirol)

37 km (8,5 blau)

42,50 €

4.

Kitzbühel (Tirol)

170 km (72 blau)

47,00 €

5.

Almenwelt Lofer (Österreich)

46 km (31 blau)

37,50 €

6.

Mitterdorf (Bayerischer Wald)

10 km (5 blau)

22,00 €

7.

Pizol (Schweiz)

40 km (20 blau)

44,00 €

8.

Serfaus-Fiss-Ladis (Tirol)

196 km (47 blau)

46,00 €

9.

SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental (Tirol)

279 km 134 blau)

44,00 €

10.

Zillertal Arena

139 km (33 blau)

46,50 €

 

Familienfreundliche Skigebiete in anderen Teilen Europas

Auch Norwegen wird von immer mehr Familien als Wintersport-Destination entdeckt – Schneesicherheit ist dort auf jeden Fall garantiert. Die Tester von Skiresort.de küren Trysil mit einem Gesamtergebnis von 4,2 Sternen zum Testsieger; dicht gefolgt von Hemsedal und Geilo. Alle drei Skigebiete erhalten in puncto Familienfreundlichkeit die volle Zahl von fünf Sternen.

Geilo/Geilolia und Kikut Hemsedal Trysil
Pisten  14 km (8 km blau, 4 km rot, 2 km schwarz) 43 km (25 km blau, 11 km rot, 7 km schwarz) 71 km (33 km blau, 18 km rot, 20 km schwarz)
Skipass (Tageskarte Hauptsaison) NOK 380,- / ca. € 47,- NOK 395,- / ca. € 49,- NOK 385,- / ca. € 48,-
Gesamtergebnis 3,7 von 5 Sternen 4,1 von 5 Sternen 4,2 von 5 Sternen

 

Zum familienfreundlichsten Skigebiet in Tschechien kürt die Redaktion das Skigebiet in Lipno/Kramolín: „Das Skigebiet ist komplett auf Familien und Kinder eingestellt: Kinderland, Kinderecke (Betreuung) und viele leichte Pisten.“ Die insgesamt acht Pistenkilometer (davon sechs einfache) mit drei Liften liegen zwischen 710 und 900 Metern Höhe, die Tageskarte in der Hauptsaison kostet etwa 21 Euro (540 CZK).

Auch im polnischen Białka Tatrzańska kommen Familien auf ihre Kosten: mit familiengeeigneten Pisten, einem großen Kinderland an der Talstation in Bania, einer Tubingbahn und der „Terma Bania“, wo man direkt neben der Piste rutschen kann. Dieses Skigebiet auf 680 bis 910 Metern Höhe bietet insgesamt 17 Pistenkilometer (davon 13,5 km blau) mit 17 Liften. Der Tagespass kostet hier während der Hauptsaison etwa 23 Euro (PLN 95). Im Kriterium Familienfreundlichkeit erreicht das Skigebiet vier von fünf Sternen.

Detaillierte Informationen zu Pistenkilometern, Liftanlagen, Liftpass-Preisen und vielem mehr findet ihr auf der tollen Website Skiresort.de. Hier könnt ihr euch ausführliche Testberichte zu über 500 Skigebieten aus der ganzen Welt anschauen – da findet sich garantiert eines, das für die Bedürfnisse eurer Familie passt!

 

Achtung, Nebenkosten!

Viele Skigebiete in den Alpen machen tolle Angebote für Kids © Fotofreundin - Fotolia.com

Viele Skigebiete in den Alpen machen tolle Angebote für Kids

© Fotofreundin - Fotolia.com

Der Skipass und die Unterkunft mögen noch so günstig sein – für einen Winterurlaub kommen noch eine Menge an Extrakosten auf euch zu. Das Mittagessen auf der Alm, die Ausleihe von Skiern und Schlitten oder neu gekaufte Skihandschuhe und Skibrillen, weil die alten doch nicht mehr passen (oder vergessen wurden) ergeben vor allem für Familien schnell ein erkleckliches Sümmchen.

Der ADAC hat deshalb im Winter 2012 24 beliebte europäische Wintersportorte in Bezug auf ihr Preisniveau bei „Urlaubsnebenkosten“ verglichen. Das (vorhersagbare) Ergebnis: Die Preisspannen sind enorm hoch. Am günstigsten verbringen Familien ihren Skiurlaub demnach in Spindlermühle (Spindleruv Mlyn) im tschechischen Riesengebirge. Ein Warenkorb mit 31 Produkten und Dienstleistungen kostete hier gut die Hälfte dessen, was man im schweizerischen Zermatt dafür bezahlt hätte – dem Schlusslicht im ADAC-Preisvergleich.

In Deutschland fahren Familien in Oberwiesenthal, Bayrischzell/Sudelfeld und Oberstdorf am günstigsten, noch gut schnitten auch die Skigebiete in Oberstaufen und Garmisch-Partenkirchen ab. Wer in der Schweiz oder in Frankreich skifahren will, der muss sich dagegen auf gehörige Nebenkosten einstellen: Die Skiorte Zermatt, Grindelwald, Samnaun, Ischgl, Lech und Val d’Isère wurden als „sehr teuer“ bewertet, Chamonix ist ebenfalls „teuer“.

 

TippBudget-Tipps des ADAC

Bei der Wahl des Skiurlaubs unbedingt das Preisniveau vor Ort recherchieren!

  • Teure Produkte wie Sonnencreme von zu Hause mitbringen
  • Vor der Abreise die Ausrüstung überprüfen und eventuell neue Skibrillen, Handschuhe oder Skisocken günstig kaufen
  • Vermieter bieten oft Gästekarten an, mit denen man im Ort Vergünstigungen erhält

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