Skibörsen, Skibasar, WintersportWintersport für FamilienSkilanglauf mit Kindern

Mit sanften Schwüngen über die perfekt gespurte Loipe sausen, die sich über endlos verschneite Felder und durch stille Wälder zieht – in den Ohren nur das eigene Atmen, das Zischen der Ski auf dem Schnee und die grandiose Stille der Winterlandschaft…

Teil 1 von 21 der Serie Skibörsen, Skibasar, Wintersport

von KidsAway-Redaktion

Seite 3/4 Welche Ausrüstung muss es sein?

Das A und O: gute Ausrüstung

Beim Skilanglauf kommt es auf die Technik an © Pixabay

Beim Skilanglauf kommt es auf die Technik an

© Pixabay

Ein guter Langlaufski muss kein technisch ausgefeiltes Meisterwerk sein. Die meisten Lehrer empfehlen, das Langlaufen mit klassischen Ski anzufangen, also denen mit Steighilfe auf der Laufsohle. Allzu schmal sollten die Ski gerade bei Anfängern nicht sein, um den Kindern einen guten Stand zu geben. So können sie auch mal außerhalb der Loipe fahren, was gut gegen Langeweile ist!

Anders als früher (also in meiner Kindheit) sollen Langlaufski heute maximal so groß sein wie das Kind selbst. Die Stöcke sollten so hoch sein, dass man sie unter die Achsel klemmen kann, wenn sie im Schnee stecken.

Wichtig ist auch eine schön breite Schlaufe, denn die Stöcke müssen beim Skilanglauf festgehalten werden. Für Kinder sollten die Stöcke (und auch die Skier) außerdem so leicht wie möglich sein.

Für die ersten Schritte genügt auch eine günstige Seilzugbindung; geht es auf richtige Touren, ist eine ordentliche Klick-Bindung aber Pflicht. Hier gibt es zwei Systeme, die jeweils spezielle Schuhe benötigen und nicht kombinierbar sind – also aufpassen, wenn ihr mit eigenen Schuhen Ski leihen wollt oder beides gebraucht kauft!

Regelmäßiges Wachsen hält die Ski lange in Schuss. Wer wie wir keine Lust auf Heimarbeit am Schraubstock hat, der bringt die Ski am Anfang der Saison und vor größeren Touren zum Fachhändler oder zum Skiverleih und lässt sie dort von Profis wachsen – die können das sowieso viel besser.

 

TippSkilanglauf mit ganz kleinen Kindern?

Das geht einfacher als gedacht: Die Kinder werden dafür in einen flachen Ziehschlitten, eine sogenannte Pulka, gesetzt. Statt eines Stricks legt sich der Ziehende ein Zuggeschirr mit einer festen Gabel an. Wer kleine Kinder hat und auf seine Langlauftouren nicht verzichten will, der hat hier eine gute Option – allerdings kostet eine Pulkas ähnlich viel wie ein guter Fahrradanhänger.

 

Skilanglauf: kein teures Vergnügen!

Skisport kostet Geld, das ist eine traurige Wahrheit. Aber wenn wir dafür Fahrvergnügen und eine schöne Familienzeit bekommen, kaufe ich auch gern hochwertige Ausrüstung.

Ein paar Sparmöglichkeiten gibt es zum Glück: Kinder-Langlaufski werden schnell zu kurz, deshalb kann man sie oft und in gutem Zustand gebraucht kaufen. Dasselbe gilt für die Schuhe, die nur selten wirklich abgenutzt sind.

Natürlich kann man Langlaufski und Stöcke auch leihen. Das bieten große Sportkaufhäuser an, aber auch Skiverleihe in Wintersportgebieten.

Dicke Skisachen oder ein Helm sind nicht nötig; beim Langlauf gerät man vielmehr schnell ins Schwitzen, so dass dünne, atmungsaktive Softshells und Skiunterwäsche ausreichen.

Im Vergleich zum „normalen“ Skifahren, also Alpinski, ist Skilanglauf ein durchaus bezahlbares Hobby. Der größte Vorteil: Ihr könnt es abseits der teuren Skigebiete ausüben, in guten Wintern sogar oft direkt um die Ecke im Stadtpark. Und einen Skipass braucht ihr – jedenfalls in Deutschland – auch nicht.


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